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Re: etwas OT (Lachnummer)



Thomas Bartholomäus schrieb:
> 
> was ist mit größeren netzen an verschiedenen standorten...mit größer
> meine ich ca 2000 endgeräte pro standort, und das sind nur die
> maschinen, die immer in den büros stehen, dazu kommen noch ein paar
> tausend außendienst-laptops, die "unkontrolliert" ständig zugriff zum
> firmennetz haben...
> 
Unabhängig von der Menge der Knoten an einem Standort sollten für die
unterschiedlichen Gefahrenbereiche eigene Netze gebildet werden, die durch
Sicherheitseinrichtungen miteinander verbunden sind, oder auch nicht.

> was ist mit dem normalen anwender in solch einem netz...muss jede(r)
> angestellte(r), der vielleicht versicherungskaufmann ist und sein "fach"
> sehr gut versteht nebenbei noch ein netzwerkspezialist sein...(sind
> admins die nichts vom kaufmännischen oder ähnlichen bereichen verstehen
> dann auch hirnrissig)
> 
Gerade einem Fachmann sollte es recht einfach zu vermitteln sein, das es
für Tätigkeiten außerhalb der eigenen Fachkompetenz andere Fachleute gibt,
die besser dazu geeignet sind gewisse Aufgeben durchzuführen.
Bedauerlicherweise ist es aber im IT-Bereich noch immer üblich,
Nichtfachleute mit der Administration von Netzwerken zu betreuen. Ein
Nichtfachmann in einer solchen Schlüsselposition veranlasst u. U. einen
anderen Mitarbeiter des Unternehmens dazu zu denken: "Was der $Schimpfwort
kann, kann ich doch besser!" und der "optimiert" dann seinen Rechner so
lange bis nichts mehr läuft. (Oder das läuft, was nicht laufen soll).

> was sind das für admins, die diese "fehler" vom normalen user, der sich
> einen teufel darum schert auf welchem system er gerade arbeitet und gar
> nichts wissen will von firewalls und co., nicht abfangen können...
> 
Wenn der Admin nicht direkt intervenieren kann, muß er den Vorgesetzten
bitten zu intervenieren. Und wenn schließlich die oberste Instanz nicht
reagiert, ist der Admin in der falschen Firma! Wer in solcher Konstellation
aus Angst vor dem Verlust seines Arbeitsplatzes den Mund hält, sollte sich
überlegen, was geschieht wenn er zu einem späteren Zeitpunkt seine Stelle
verliert. Und das wird geschehen, wenn dem Unternehmen ein größerer Schaden
entsteht. Unabhängig von der Schuldfrage: Wenn ein Admin den Mangel nicht
abstellen kann, sollte er sich von seinem Arbeitsplatz trennen. Es wird
früher oder später zu einem unlösbaren Konflikt mit dem Arbeitgeber kommen,
und dann ist der Admin noch älter und es ist noch schwerer eine neue Stelle
zu bekommen.
 
> So ein nezt kriegt man nicht sicher...mit keinem os und keiner
> software...
> 
Aber mit organisatorischen Maßnahmen. Die Entscheider sind Kaufleute, und
denen kann man nur mit Zahlen drohen. Man besten mit Zahlen von möglichen
Schadenersatzforderungen, die auf das Unternehmen zukommen, wenn von ihrem
Netz Aktionen ausgehen, die andere schädigen.

Gruß Uli
-- 
Auftragsdatenbank: http://jobjektiv.de/index.html?quelle=debian



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