Re: selbstständige Prozess-Aktivitäten
Am Mittwoch, 11. Februar 2004 22:10 schrieb Reinhold Plew:
[...]
> ich finde das schon sehr übersichtlich, in /etc/crontab alle
> Jobs, welche für das System wichtig sind, in /etc/cron.d alle
> Jobs von installierten Programmen (weiss ich also, wo ich die
> Jobs der Programme finde und Erweiterungen unterbringen kann) und
> unter /var/spool/cron/crontabs/ die Jobs, welche von $user
> angelegt wurden, das können natürlich auch spezielle root-Jobs
> sein.
Wer ist *das System*? Ich habe 3 verschiedene Stellen, 2
verschiedene Syntax-Regeln und komme nur an eine mit den
ursprünglich dafür vorgesehenen Programmen ran. Toll, wirklich :(
Das man Kommentare in die crontabs schreiben kann (und das wird
auch unter Unix von vielen Programmen so gemacht), scheint auch
nicht mehr bekannt zu sein. Dann ist es nämlich ein Leichtes, die
verantwortliche Anwendung zu identifizieren.
> Also habe ich doch im Gegensatz zu komerziellen Unixen den
> besseren Überblick darüber, welche Jobs vom System, von
> Anwendungen und von $user sind.
Nein, ich such mir nen Wolf, wenn ich rauskriegen will, was
überhaupt an Jobs läuft. Ich kann schlechter automatisieren, weil
ich nur an User-Crontabs mit Kommandos rankann und alles andere per
sed / awk / perl (mit den entsprechenden Risiken) unter root
erledigen muss. Ich muss, wenn ich rauskriegen will, welche Jobs
unter einer Benutzerkennung laufen, das User-Feld parsen, statt
einfach in _1_ Datei nachschauen zu können.
> Das finde ich gut gelöst und ich bin auf vielen Plattformen zu
> Hause.
Ich auch und für mich ist dieses Linux/Debian-*Feature* das einzige,
was mich _richtig_ nervt.
Jan
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