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Wirkung von "init S" (was: fsck auf ext3?)



kai.grossjohann@uni-duisburg.de (Kai Großjohann) schrieb:

> "Uwe A. P. Wuerdinger" <wuerdinger@x-tec.de> writes:
>
>> Kai Großjohann schrieb:
>> [-snip-]
>>> Es gibt wohl "mount -o remount,ro $PARTITION", aber was passiert bei
>>> Partitionen, auf die gerade zugegriffen wird, während man dieses
>>> Kommando ausführt?
>>
>> na dafür gibt's doch init S
>
> Das schießt aber alle Prozesse ab, und das widerspricht den Worten
> "im laufenden Betrieb".

Apropos.

Wenn ich mich recht erinnere (ich möchte das jetzt nicht ausprobieren)
führt "init S" in einem xterm zu einem System, dem u.U. nur noch der
Reset-Knopf hilft: X wird nicht korrekt beendet, zeigt noch Grafik an,
nimmt aber keine Tastatureingaben mehr an (Maus funktioniert, glaube
ich, noch; aber nicht jedes System kann man per Maus
runterfahren). Mangels Tastatur kommt man nicht auf die Konsole, und das
Netz ist auch weg.

Ich denke, das liegt daran, dass es in /etc/rcS.d/ keine kill-Skripte
gibt; S ist also offenbar eher dafür da, beim Booten vorübergehend
verwendet zu werden, und weniger, um da gezielt hin zu wechseln. Oder
sehe ich das flasch?

Und wenn ich recht habe, warum steht das dann nicht klar in man init?

Gruß, Frank
-- 
Dr. Frank Küster, Biozentrum der Univ. Basel
Abt. Biophysikalische Chemie



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