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Re: debconf und manuell geänderte Konfigurationsdateien



"Florian Effenberger" <floeff@arcor.de> schrieb:

> Hallo zusammen,
>
> wenn ich Konfigurationsdateien manuell verändert hab, meckert debconf - zu
> Recht - dass es die Dateien nicht anfassen will :)
>
> Nur: falls ich doch einmal die Datei überschreiben will, wie schaffe ich
> das? Wie sage ich debconf, dass es die Datei, die ich geändert habe, mit
> seinem Vorschlag überschreiben soll?

debconf meckert nicht zurecht. Debconf ist dafür da, beim ersten
Installieren einen (möglichst) lauffähigen Zustand zu erzeugen; es ist
_keine_ Registry, die auf Dauer die Macht über die Konfigurationsdateien
behalten soll.

Wenn ein Paket beim Upgrade wieder debconf verwenden möchte, dann muss
es die Konfigurationsdatei parsen, gegebenenfalls nach Änderungen fragen
und wenn dies gewünscht ist die Änderung, aber auch den ganzen anderen
Rest wieder in die Datei schreiben.

Eine problematische Lösung dafür ist, eine "managed by debconf"-Section
in die Datei einzufügen. Sauber geht es nur mit parsen.

Vermutlich handelt es sich also um einen Bug in dem Paket (es gibt
viele von der Sorte). Um was geht es denn konkret?

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster, Biozentrum der Univ. Basel
Abt. Biophysikalische Chemie



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