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Re: Debian-Umstieg



Am Dienstag, 25. November 2003 08:03 schrieb Peter Baumgartner:
> Am Dienstag, 25. November 2003 00:55 schrieb Robert Richter:
> > Ich habe nun schon mehrmals versucht Debian auf meinem PC zu
> > installieren. Jedesmal bleibe ich aber bei der Konfiguration des Systems
> > hängen. Ich arbeite schon seit 1998 mit SuSE Linux habe aber mich schon
> > immer für ein "ganz freies" Linux interessiert (ohne YAST-Lizenz und
> > Co.).
>
> Tja, da bist Du nicht der einzigre...
>
> > Als ich zum ersten Mal die Debian-CDs in der Hand hielt, habe ich mich
> > schon auf das fertige Ergebnis der Installation gefreut. Doch was war --
> > einige Software war schon ziemlich angestaubt (mit Fehlern und
> > Sicherheitslücken die schon längst in den neune Programmversionen behoben
> > sind) und es fehlte mir an Unterstützung von meiner Hardware.
>
> stimmt auffallend
>
> > Ganz anders bei SuSE Linux CD einlegen, konfigurieren, Hardware wird
> > automatisch erkannt und bin dann ganz schnell beim KDM und kann mich
> > anmelden. Ok, es gibt immer noch Probleme beim konfigurieren der
> > FritzCardDSL, sie muss erst als ISDN Karte installiert werden und die
> > CAPIDSL Treiber müssen noch nachträglich installiert werden. Auch die
> > NVidia-Grafik"treiber" müssen noch nachträglich installiert werden.
>
> Na gut, die Lizenzpolitik...
>
> > Trotzdem hab ich das System mit Suse in einer Stunde installiert und
> > fertig konfiguriert. Was ich bei Debian bisher eben noch nicht geschafft
> > habe. Na ja, nun habe ich aber auch die schlechten Seiten von der SuSE
> > Distribution kennengelernt oder eher kennenlernen müssen. Erst hängt sich
> > das System beim CD-Brennen mit K3B mit blinkenden LEDs an der Tastatur
> > auf. Ich warte ca. 1/2h und es passiert immer noch nichts. Linux-Hotline
> > (0190xx) angerufen(viel Geld bezahlt). Die konnte mir auch nicht
> > weiterhelfen (Ich sollte etwas bei den GRUB-Bootparametern ändern; ACPI
> > und so was). => Rohling futsch
>
> So, und jetzt kommt das Problem von SuSE: Eine AG muß Geld verdienen, und
> die wissen noch nicht so genau, wie. Wenn eine Firma für einen
> "Entenpreis-server" nebst Support genau soviel bezahlen muß, wie für einen
> NT 7 Server, warum sollte sie wechseln, IT Kräfte umschulen usw.?
Was kostet der Support mit Vorortservice bei Debian?
Ich denke mal die Nebenkosten sind insofern genaus so hoch wie bei SuSE.
Wenn man jetzt extra einen Linux-Admin mit 2000 EUR Monatsgehalt einstellt, 
kommt man auch nicht billiger.
Geh mal in ein Xbeliebiges Computergeschäft und frag ob Sie dir Debian 
installieren können...

> Privatkunden vergraulen durch inkompetente Call-Center geht jedenfalls ganz
> leicht.
>
> > Neulich wollte ich mal den neuen 2.6er Kernel ausprobierten. Kompilieren
> > ging gut. Aber beim installieren der mod-init-tools klemmts noch (Die
> > Module vom ReiserFS konnten nicht geladen werden, weil die immer noch zu
> > den alten Modulen gelinkt waren). Hab ja zum Glück für den alten Kernel
> > eine extra Bootoption bei Grub gemacht. Nun ging auch das laden des alten
> > Kernels nicht mehr (modprobe.old: I am not the old version!-Die Meldung
> > zeigt es jetzt noch beim booten an). Habe das System dann aber über die
> > automatische
> > Reperationsfunktion auf der SuSE DVD reparieren können (SuSE Linux 9.0).
> >
> > Jetzt habe ich rausgefunden, dass es in YAST2 eine Funktion gibt die beim
> > totalen Systemcrash den Benutzer immer noch eingreifen lässt. Ob sie
> > funktioniert konnte ich aber noch nicht feststellen, weil SuSE Linux
> > jetzt nicht mehr gecrasht ist(zum Glück). [Und ich dachte Linux ist
> > absturzsicher - suse ist vielleicht nur BlueScreen sicher]
>
> Moment: Linux, SuSE, KDE oder Yast? Problematsch wird das erst, wenn Du mit
> Ctrl/Alt/F1 keine Konsole mehr findest.
Ja wenn die LEDs auf der Tastatur nicht mehr an und auszuschalten gehen (Num, 
Shift, Rollen) und somit auch Strg+Alt+(F1-F12) nicht mehr geht? 

>
> > Am Besten finde ich aber KNOPPIX/JOLLIX und Co. (Das waren die einzigen
> > Debian-Systeme die bei mir im X-Window-System laufen ;-) ).
> > Die Hardwareerkennung von KNOPPIX sollte vielleicht auch in Debian
> > übernommen werden?!
>
> Aber HALLO!!
> Da wirst Du auf dieser Liste aber einen bösen Flamewar auslösen! Bin
> gespannt, ob es schon losgeht, bis ich diese mail geschrieben habe.
> Tenor: "Knoppix & Co sind kein Debian" "warum sollte Debian einfach sein,
> da könnte ja jeder Hinz und Kunz das wollen, und dann braucht man keine
> IT-Fachkräfte mehr", "wer nicht an der Konsole hackt, ist kein echter
> Pinguin", "Nur wer mit seinem System kämpft, lernt, wie es funktioniert".
Also bist Du nicht für die Verbreitung von Debian?!

>
> > Ich hoffe dass ich irgendwann ein richtiges Debian/GNU (LINUX oder auch
> > Hurd) bei mir zum laufen bekomme. Debian soll ja sehr stabil sein.
> > Wenn es dann 100%ig klappt, werde ich auf Debian umsteigen.
>
> Äh, wann oder was ist 100%ig? Wozu braucht man dann noch updates?
> ;-)))
Zumindest das ich alle Geräte die an meinem Rechner angeschlossen sind nutzen 
kann.

Gruß
Robert



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