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Re: Welchen SCSI-Controler soll ich verwenden?



Michelle Konzack schrieb am 01.11.2003 um 19:34:48 +0100:

Hallo Michelle,

> Am 2003-10-30 21:22:33, schrieb Uwe Laverenz:
> >Edmund Neubert wrote:
> 
> >>Es ist ein GA586TX3 Board, AMD K6-2/400, 192 MB Ram, Realtek 8139 
> >>Netzwerkkarte und 4 Festplatten IBM DCAS 34330 mit je 4,3 GB.
> >
> >Dieses Board, vielmehr sein unsäglicher 430TX-Chipsatz kann nur 64MB Ram 
> >cachen, wundere Dich also nicht über mäßige Performance. Abhilfe: k6-III 
> >oder k6-2+ verwenden, die haben einen eigenen 2nd-level-cache und 
> >beheben damit das Problem.
> 
> ???
> Habe hier mehrere TX2/3 im einsatz und alle haben cache bis 512 MByte. 
> Es gibt nämlich mehrere varianten: 
>
> 1.  nur 64MB nicht erweiterbar
> 2.  64MB aber mit einem Erweiterungsslot
> 3.  512 MByte und kein Erweiterungsslot

nein. Erstens haben diese TX2/3 Bezeichnungen keinen Naehrwert, da 
das Bezeichnugnen fuer die Boards von jeweiligen Hersteller sind und
nichts mit den Chipsaetzen von Intel zu tun haben. 
Ein Gigabyte GA586TX hat z.B. gar keinen TX Chipsatz sondern einen FX.

Zweitens gab es nie einen TX2/3 sondern immer nur einen 82430TX-Chipsatz.
Das letzte Erratum von Intel stammt aus dem Jahr 2000 und auch dort gibt es
nur einen TX.

Ein TX konnte einfach aufgrund fehlender Anschluesse nie mehr als 256MByte 
RAM ansprechen. Ein TX konnte aufgrund seines internen Cache-Controllers nie 
mehr als 64MByte RAM cachen.
Das er 512KByte Cache unterstuezt hat ist schoen, hat aber nichts mit
dem cachebaren Bereich des Hauptspeichers zu tun.

> (Gilt auch für GA-586HX)

nein. Der HX konnten aufgrund seiner Hardwaregestaltung immer 512MByte
Speicher ansprechen und auch cachen. Das einige Mainboardhersteller
den Cache, der damals teuer war, verkleinerten und damit den cachbaren
Bereich des HX beschnitten, aendert aber nichts an den Moeglichkeiten
des Chipsatzes. Normalerweise musste man Cache und TAG-RAM nachruesten
um dann 512MByte Speicher cachen zu koennen.

Der TX hatte trotzdem mehrere Vorteile, wenn auch nicht alle fuer den
Anwender sichtbar. Er konnte mit SDRAM umgehen, er kannte U-DMA und
wurde im Ball-Grid-Array (BGA)-Gehaeusen hergestellt. Konnte ACPI (was
Intel damals dafuer hielt).
Bis denne,

Michael



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