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Re: Viren unter GNU/Linux?



Hugo Wau schrieb:

Am Don, 2003-08-21 um 07.46 schrieb Soeren D. Schulze:
Viren für Linux zu schreiben ist ziemlich ineffizient:

Gegen einen Großteil der Viren ist Linux nämlich ziemlich immun,
Aber schon allein die Infektion sollte ein Problem sein.
Es ist mir kein E-mail-Programm bekannt, das so dumm wie Outlook ist und entweder freiwillig oder mit etwas Nachhilfe ausführbare Anhänge einfach öffnet. Hallo Soeren,
das wird kommen, weil, dort wo Linux am Arbeitsplatz eingesetzt werden
soll, Umsteiger von Win$ kontinuitaet suchen und Admins unter Druck
geraten koennten solche Moeglichkeiten einzurichten.
- Bitte bleibt standhaft. -
Was bitte hat das mit Admins zu tiun?
Jeder Benutzer kann sein Programm zu einreichten, wie er es für richtig hält!

Ebenso ist es unwahrscheinlich, dass man sich einen Virus mit einem heruntergeladenen Programm besorgt;
wer schreibt schon einen Virus mit offenen Quellen?!
Virenschreiber werden sich kaum an Regeln halten. Sie werden auf die
Veroeffentlichung von Sourcen verzichten. Und welcher Anwender will
schon Sourcen, kontrolliert, ob es sie gibt oder liest sie gar?

Ich lese sie zwar nicht, aber ich kompiliere sie.

Wenn das Programm proprietär ist, dann muss es was weit verbreitetes von einem einigermaßen vertrauenswürdigen Hersteller sein (z.B. Java JDK von Sun).

Wenn man Linuxprogramme ohne Quellen privat verbreitet, macht das schon (meiner Meinung) äußerst merkwürdig (die meisten Anwender von GPL- (oder ähnlicher) Software vertreten diese Lizenz auch).

Nein, die Verpflichtung zur Sourceveroeffentlichung ist kein Schutz.
Ein im Klartext lesbares Script mit Virencode ist ein Virus, auch wenn
lesbar.

Ich glaube aber nicht, dass jemand den Quellcode veröffentlich, wenn er Böses im Schilde führt. Früher oder später guckt doch jemand darein, und dann dürfte der Spaß aus sein.

Zumal die einfachsten Viren ja Shell-Skripts sind, deren Quelltext ja sowieso einsehbar ist (kompiliertes Perl ist schon spannender).

Sören



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