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Re: Mischen von testing und stable



Markus Gürtler schrieb:
> betreibt eine Serverfarm unter Debian (ca. 120 Büchsen) welche einige
> recht aktuelle Softwarepakete benötigt, z. B. Apache, Tomcat,
> Daher stellt sich für mich die Frage, ob ich "stable" vorsichtig mit
> "testing" mischen sollte. 

Das geht faktisch nicht.

Du kannst im Zweifel auch von Testing/Unstable nicht mehr auf Stable 
zurück. Dazu gibt es schon alleine bei den coreutils zu viele 
Änderungen, die sich mit apt-get nicht mehr rückwärts umsetzen lassen. 

Für 120 Maschinen ist es sinnvoll auf einem lokalen Server seinen 
eigenen Tree zu verwalten. Da würde ich selbst von security.d.o nichts 
ungesehen einspielen (auch da gab es schon kaputte Pakete), sondern auf 
einer Referenzmaschine vorher alles zusammenstellen und testen.

Es ist also eine reine Frage des Aufwands und Anspruchs, wie dann Dein 
eigenes Repository gestaltet ist. Es ist kein Problem einen 
Produktivbetrieb auch auf Unstable aufzubauen. Sicherheitsfixes sind in 
den meisten Fällen zeitgleich oder früher in Unstable vorhanden.

Nur wird es eben Arbeit sein, bei fast jedem Paket, dass in Deinen 
lokalen Tree soll zu überprüfen, wie das Wetter gerade ist. Hilfsmittel 
dazu sind die Changelogs, das BTS und die Mailinglisten. 

-- 
rainer@ellinger.de



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