Re: Erfahrungen mit APIC?
Lars Pfuhl schrieb:
> dachte ich mir, ich lasse APIC einfach drin und kompiliere den Kernel
> entsprechend. Und ich bin jetzt einfach mal davon ausgegangen, daß
> ich das muß, wenn alles richtig laufen soll. Oder kann ich einfach
> einen Kernel nehmen, der nicht mit APIC-Unterstützung übersetzt ist?
Muss nicht. Der Kernel verwendet dann statt der 24 APIC kontrollierten
Interrupts nur die klassischen 16 und dadurch u.U. einige Interrupts
für verschiedene Treiber gleichzeitig. Auf einem Single-CPU Mainboard,
dass nicht bis zum Anschlag mit Erweiterungen vollgesteckt ist, sollte
das gar keinen Unterschied machen.
Nehme einen Kernel mit APIC-Support, da Du diesen immer mit dem
Bootparameter "noapic" abschalten kannst. Nehme Kernel 2.4.21-rc5, um
den letzten, vernünftigen Stand des Entwickler-Know-hows zu haben.
Sollte es Probleme geben, kann es selbst an der Mainboard- oder der
BIOS-Version liegen, ich erwarte es aber nicht.
--
rainer@ellinger.de
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