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Re: Antike Revisionen von Paketen [Re: wo ist libvorbisfile?]



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Am Samstag, 22. März 2003 15:14 schrieben Sie:

> > Und weiter hin mit KDE 2.2.2 arbeiten zu müssen ? - nein Danke.
 
> Das ist persoenliche Geschmackssache, du kannst dein System sobald du 
> den ersten Backport eingespielt hast aber eigentlich nicht mehr als
> "Debian/Woody 3.0r1" bezeichnen.
Haarspalterei.

> Unter "Missioncritical Anwendungen" verstehe ich etwas anderes, das sind 
> fuer mich eher Server-Anwendungen. Die Software in Debian ist alt aber 
> lange getestet und Upgrades auf die naechste stable Release 
> funktionieren. 

Sowohl Server als auch Clients sind Mission Critical.
 
> Wenn du auf Clients immer die aktuellste Software moechtest faehrst du
> vermutlich mit einer SuSE besser.
:->> Bist Du Wahnsinnig ? <<-:
Die zerlegen sich Doch bei jedem Update.

> Dass "wichtige Bugfixes" nicht in stable kommen ist Absicht. Das Problem 
> ist dass auf ein halbes Dutzend Bugfixes ein neu eingefuehrter Bug 
> kommt. Manches geht vielleicht nicht, aber das was geht wird auch in 
> einem Jahr noch funktionieren.

> Das ist auf Servern in Produktivumgebungen ein nicht zu 
> unterschaetzender Vorteil.

Manchmal zerstört das aber auch völlig die die Funktion eines Paketes.
(Beispiele: apt-file, unixODBC).

> Man koennte viel machen, es gibt so Probleme wie z.B. dass es auch dann 
> noch passieren kann dass durch Abhaengigkeiten zwischen Bibliotheken 
> zwei verschiedene Versionen der gleichen Bibliothek gleichzeitig in ein 
> Programm gelinkt sind die du auch damit nicht zwangslaeufig loest.
 
> Eine Debian stable hat viele Leute die daran mitentwickeln und vor allem
> viele Leute die die Software gestestet haben und auf solche Probleme vor
> dir stossen - den Vorteil gibst du damit auf.

Allerdings gibt man auch den Rückhalt bei den Nicht-Debian Entwicklern auf, wenn
man zwingende Bedürfnisse ignoriert, (Moderner Desktop), stehen lassen von critical Bugs,
(sind wir in Redmond?).
 
> Wenn man neuere Pakete _wirklich_ braucht sind Backports in Ordnung, man
> sollte sich aber bewusst sein dass man damit einen grossen Vorteil von
> Debian aufgibt und durch schlechte Backports spaeter Probleme haben kann
> (z.B. wenn es dadurch Probleme beim Upgrade auf die naechste Debian
> stable gibt oder es fuer den Backport einen wichtigen security fix nicht
> gibt).

Dessen sollte sich jeder bewust sein, der ein Backport einsetzt.
Der riesige Umbruch uur Zeit (gcc-3.2/glibc 2.3.x) halten mich sehr davon ab direkt 
unstable/testing Pakete zu verwenden und gegebenenfalls ein testing/unstable Paket 
über den Sourcecode einzu passen.

Mir ist aber auch klar, daß man nicht beides haben kann.

Vielleicht sollte man diskutieren, ob es nicht Sinn macht, eine weitere "Release" Stufe
einzuführen.

Wie wäre es mit Debian/Desktop - statt Debian/stable ?

Eine /Desktop Variante könnte auf einen Desktop ausgelegt sein - mit aktuellen Destop-
umgebungen. Man käme dann auch aus dem Dilemma mit den Definitionen 'raus, 
Debian/stable /testing /unstable /desktop....

ICh denke der Vorschlag ist diskussionwürdig.

mfG
	Jürgen
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