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Unerklaerbare DNS-Zugriffe



Hallo,

Mein Computer leidet an Schizophrenie... Zumindest aber scheint er immer mal
wieder zu vergessen, wer er ist.

Vielleicht kennt jemand das Phaenomen und weiss, welcher Mechanismus das
ausloest.

Ich habe meine System unter Debian/stable neu installiert (zuvor SuSE 7.1).
Seither habe ich den Effekt, dass in unregelmaessigen Abstaenden von dieser
Maschine der DNS-Server abgefragt wird. Nun waere das nicht weiter schlimm,
aber mein DSL-Router arbeitet auch gleichzeitig als DNS-Proxy, so dass jedesmal
eine Internet-Verbindung etabliert wird. Wuerde der Rechner wenigstens eine
externe Adresse wissen wollen, wuerde ich ihm diese Abfrage ja zugestehen, aber
interessanterweise moechte der Rechner seine eigene Adresse aufgeloest haben.

Auf einem zu Testzwecken auf einem anderen Rechner installierten named konnte
ich jeweils zwei unabhaengige Anfragen tracen, die immer unmittelbar
hintereinander folgen: die erste Anfrage erfolgt auf den voll qualifizierten
Namen der Quellmaschine, die zweite Anfrage auf den Hostnamen ohne
Domainerweiterung. Dann ist zwischen 2 und 30 Minuten Ruhe (grobe Schaetzung,
leider ist's aber nicht regelmaessig) bis wieder ein solcher Abfrageblock
kommt.

Ich bin mir keiner Schuld bewusst, dass ich irgendetwas installiert haette, das
eine dauernde Abfrage der Hostadresse ueber DNS erfordern wuerde. Der Hostname
ist genau so wie er abgefragt wird als lokaler Hostname definiert und in der
/etc/hosts zudem mit und ohne Domainerweiterung eingetragen.

Letztendlich also die Fragen: woher kommen diese Abfragen und wie stelle ich
die ab? Die wichtigsten Konfigurationsfiles, die mir in diesem Zusammenhang
einfallen (resolv.conf, hosts.conf, hosts) sind nicht anders konfiguriert als
unter der vorhergehenden Installation (auch 2.4'er-Kernel).

Im Einsatz ist Woody 3.0r1, Kernel ist 2.4.18-586tsc.

Waere fuer jeden Hinweis dankbar.

-- 
Viele Gruesse,
 Joerg



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