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Re: apropos core



[Hartmut Figge]:

>>>>hafi@t900:~$ apropos core
>>>>Segmentation fault

> Na, das ist doch eine Aussage, mit der man was anfangen kann. Auf, auf,
> zum fröhlichen Wanzenjagen...

Inzwischen ist mir wieder eingefallen, daß es ähnlich auch bei potato
vorgekommen war. Damals habe ich auf das Entwanzen verzichtet, weil die
Build-Depends libdb2-dev forderten, bei mir libdb3-dev installiert war,
libdb3-deb mit libdb2-dev im Konflikt lag und es mir zu aufwendig war,
in einem chroot ein spezielles potato zu züchten.

Diese Ausrede zieht jetzt nicht mehr, aber ich habe jetzt eine andere ;)
Beim Beknabbern des Problems stellte ich fest, daß ein Fixen mit einem
übermäßigen Aufwand verbunden ist- Himmel, ich bin schließlich ein
normaler user und kein devel.

Aber die Ursache ist eingekreist: es handelt sich um ein i18n Problem,
nicht notwendig in man-db selbst sondern möglicherweise in einem der
verwendeten Hilfsprogramme.

Nun, erstmal habe ich meine Datenbanken neu aufgebaut, dabei einige
dangling links beseitigt und erhielt jetzt schon mal 9 Fundstellen vor
dem segfault. Läßt sich umgehen mit 'apropos -w \*core\*'.

Dann stellte ich fest, daß ein 'export LC_CTYPE=C' zu einer vernünftigen
Ausgabe führte, jedenfalls bei meiner locale. Komischerweise brachte ein
'export LC_ALL=C' einen segfault nach dem ersten Fund.

Auf Nummer sicher geht man bei einem 'export LC_ALL=en_US'. Dann klappt
ein 'apropos core' ohne Probleme.

In hoffentlich absehbarer Zeit geht es wohl bei Debian mit der
Umstellung auf utf-8 voran, dann sollte dieses Problem eigentlich
verschwinden.

cu
-- 
hafi



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