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Re: make-kpkg



Christian Obst <christian_obst@gmx.de> writes:

> Ich habe eine Frage zu make-kpkg. Angenommen, ich habe einen Kernelbaum der
> Version 2.4.18 und kompiliere ihn mit make-kpkg. Ich erhalte dann eine
> Datei names kernel-image-2.4.18.custom.1.0.deb oder so in /usr/src. So
> weit, so gut. Jetzt will ich aber denselben Kernel nochmal mit einer
> anderen Konfiguration kompilieren und ein _anderes_ .deb erhalten mit einem
> anderen Namen, so daß ich am Ende zwei .debs habe.

Himmel, warum nimmst Du denn dann nicht einfach einen anderen Namen?!

cd <kernel source tree>
make config
make-kpkg clean
make-kpkg --revision=foo.1.0 kernel_image
->erster Kernel fertig
(make mrproper optional eingeschoben, wenn Du den Sourcetree zwischendurch
noch völlig blankputzen willst)
make config
make-kpkg clean
make-kpkg --revision=bar.1.0 kernel_image
->zweiter Kernel mit neuer Config und neuem Namen fertig

Dann hast Du anschließend einmal ein
kernel-image-2.4.18_foo.1.0_i386.deb
und ein
kernel-image-2.4.18_bar.1.0_i386.deb
vorliegen.

> Wie kann ich make-kpkg klarmachen, daß er dem neuen .deb einen anderen
> Namen geben soll? Mit --revision custom1.1 verweigert er den Dienst.

Du sollst auch nicht die Revision des gleichen Kernelnamens ändern,
sondern einfach den Kernelnamen selber, also das "custom" ersetzen.
Das hat keine besondere Bedeutung und muß nicht beibehalten werden,
sondern ist einfach nur ein simpler Platzhalter.
Ich setze da z.B. naheliegenderweise die Rechnernamen ein, wenn ich für
mehrere Rechner zentral kompiliere und zähle dann die Revisionsnummern
der einzelnen Rechnerkernel hoch (1.0, 2.0, 3.0 ...), falls ich für
einen Rechner noch weitere Versionen baue.

cu,

marcus


-- 
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