On Sat, May 19, 2001 at 01:39:32PM +0200, Wilhelm Wienemann wrote: > Hallo Jens! > > Jens Benecke schrieb am Samstag, 19. Mai 2001: > > ich möchte einen gemeinsamen Kernel für meine Rechner hier bauen (2.4.4 > > momentan), mit make-kpkg. > Du Glücklicher. Auf allen Maschinen hast Du übereinstimmende Hardware? > Wenn ja, ist das beachtlich... :-) Nein. Bei weitem nicht. Aber es geht eigentlich ganz gut, mit Modulen usw. :-) Will sagen, die Unterschiede sind nicht so groß. Ich brauche einen SCSI und einen IDE Treiber fest im Kernel, alles andere sind sowieso Module. Und wieviele davon kompiliert werden, ist mir ziemlich egal. > > Ich habe mal etwas in der Dokumentation rumgestöbert aber bin bisher > > noch nicht zum Erfolg gekommen. > Manchmal benötigt man schon etwas mehr als 'etwas' rumstöbern. :-) Ich habe mittlerweile einen Kernel mit make-kpkg zustandebekommen, der aber nicht bootet. Es stellt sich heraus, daß er devfsd braucht. Kann ich die Abhängigkeit irgendwie vordefinieren? Anscheinen kopiert er von /usr/share/kernel-package/ irgendwelche Debian-standard-Dateien. Mir fehlt jetzt eine _saubere_ Möglichkeit, wie ich diese Dateien für _meinen_ (als User erstellten) Kernel überschreibe, um z.B. im .deb postinst Skript - zwei neue Gruppen zu erstellen (vom getrewted Patch) - devfsd und die in Documentation/ erwähnten benötigten modutils, etc. Versionsn mitzuziehen (wegen devfs) - usw. > > Ich möchte einen 2.4.4er Kernel mit dem grsecurity Patch und dem LPP > > (linux progress patch) bauen. Ich hatte es so verstanden daß die > > patches von make-kpkg automatisch eingebunden werden. > Wo hast Du denn das gelesen. Das ist mir bisher so noch nicht > untergekommen. Hier patche ich ganz normal. Anschliessend ein make > xconfig Das ist die übliche Methode? Ich hatte das so verstanden, daß man alle seine Patches in /usr/src/kernel-patches/$(arch)/build/ schiebt und ein Skript schreibt, welches die ein- und wieder rauspatchen kann. Das war mir aber ehrlich gesagt zu kompliziert. =;() > Und letztlich ein klares aber bestimmtes > make-kpkg --rev Custom.1 --bzImage kernel_image 2>&1 | tee ../mk-kpkg.out > Dann solltest Du anschliessend ein schönes Paket mit Deinem Kernelimage > erhalten. So habe ich es jetzt auch gemacht. > > Aber make-kpkg ruft nicht mehr den Kernelkonfigurator auf, wie soll ich > > die Patches dann aktivieren, und vor allem wie soll ich meine eigenen > > Einstellungen in die .config kriegen? (z.B. brauche ich IRDA und > > ReiserFS, das ist im Standardkernel nicht aktiviert) > Ist mir neu, dass make-kpkg den Kernelkonfigurator aufruft, um nicht zu > schreiben, das halte ich für ein Gerücht, dass es so sein sollte. :-) Das kann er: /etc/kernel-pkg.conf: config_target := menuconfig Das ist IMHO wohl auch so gedacht. Danke für Deine Hilfe ;) -- Jens Benecke /* Nobody will ever see this error message :-) */ panic("Cannot initialize video hardware\n"); -- Linux 2.0.38, arch/m68k/atari/atafb.c http://www.hitchhikers.de/ - Die kostenlose Mitfahrzentrale für ganz Europa
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