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[Debian]:Re: wdm



Michael Welle <m.welle@gmx.net> writes:

> > Aber Du hast eine genau definierte Umgebung und weißt, welche Shell
> > ~/.xsession abarbeitet und daher auch wie Du das Environment aufbauen
> > mußt.
> Ich weiss, welche shell fuer /e/x/Xsession zustaendig ist. Was in
> ~/.xsession passiert, wird der Benutzer wissen, der sie angelegt hat. 
> Ich koennte hergehen und in /e/x/Xsession zB. Variable gemaess
> sh-Syntax exportieren. Die hat dann jeder mit X. Gut. Aber was ist mit
> den Leuten ohne X? Da muss ich dann wieder irgendwo etwas eintragen
> und bei Bedarf aendern. 

Das bleibt Dir nicht erspart.
Das ist aber doch auch nichts ungewöhnliches. Alleine nur für die
Konsolen darfst Du Dich doch auch schon z.B. mit /etc/profile
einerseits und /etc/csh.cshrc andererseits beschäftigen, um mal das
Übliche zu nennen.
Die all-in-one Lösung gibt es halt (noch) nicht, auch wenn es nicht
unbedingt schön ist. Man kann nur versuchen, sich das zu vereinfachen,
indem man z.B. auf einander aufbaut und über xsession z.B. eine
bereits vorhandene /etc/profile sourced.
Bei vielen üblichen Installationen sieht es in der Praxis auch wieder
einfacher aus, etwa wenn defaultmäßig xdm läuft. Dann braucht man für
die Konsole nur ein Minimalenvironment (nämlich für root, der auf
Konsole gegebenfalls Administrativa erledigt - die meisten
Umgebungsvariablen braucht man da nicht; ganz im Gegenteil sind Sachen
wie Localeeinstellungen da eher unerwünscht) und man kann sich auf das
Environmentsetup unter X konzentrieren.
 
> > Du mußt nicht Sorge tragen, einen Mechanismus zu basteln, der alle
> > Eventualitäten abdeckt.
> > Das ganze /etc/environment -Desaster bleibt Dir also erspart.
> > Damit ist die ganze Situation deutlich übersichtlicher und einfacher
> > und die Umsetzung nun wirklich kein Problem mehr.
> Einen (fuer mich) brauchbaren Ansatz habe ich imho mit /e/environment
> gefunden. Zumindest ist er wesentlich besser als Debian roh vom
> Spiegel. 

Naja, so tragisch ist die ganze Geschichte ja nun auch wieder nicht
und /etc/environment ist IMHO leider einfach zu kaputt, als daß das
nicht irgendwann zwangsläufig und unverhofft nach hinten losgeht.

[...]
> Fuer meine shell kann ich das sicher. Aber ich habe keine Zeit und
> keine Lust, das fuer andere shells auch zu koennen, bzw. bei
> Aenderungen an n Stellen hand anzulegen. Aber ich werde mal einen
> Blick ins ml-Archiv werfen. 

Du kommst eh nicht darum, die Besonderheiten der verschiedenen Shells
beachten und einpflegen zu müssen. Da hilft Dir auch /etc/environment
nur bis zu einem gewissen Punkt weiter.

Und ja, eine allgemeingültige, arbeitssparende Lösung wäre wirklich
schön. Keine Frage. Nur funktionieren muß sie.
Möglicherweise wird das besser, wenn auch xdm & Co. pam benutzen -
dann könnte man dort ansetzen und Konsolen- als auch XDM-Login da
besser intergrieren und /etc/environment vielleicht noch brauchbar
hinbekommen.
Wäre jedenfalls ein denkbarer realistischer Ansatz.

cu,

marcus


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