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[Debian]:HUNGERSTREIK IN FRANKREICH gegen die Gleichgültigkeit der Justiz gegenüber Kinderschändern



Wir rufen zur internationalen Unterstüzung auf. DRINGEND!!! Bitte lesen und
weiterverteilen !

(This appeal also exists en english and french. Ask sender
<norbert@globenet.org>)
(Cet appel existe aussi en anglais et français. Demandez à l'expéditeur
<norbert@globenet.org>)
(Este appelido existe también en inglés y francés. Preguntar al remitente
<norbert@globenet.org>)
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Seit Freitag, dem 3. Dezember 99 befinden sich in Clermont-Ferrand (Frankreich)
fünf Mütter und ein Vater im Hungerstreik, um gegen die Gleichgültigkeit der
französischen Justiz gegenüber Männern, die ihre eigenen Kinder sexuell
missbrauchen, zu protestieren.

Trotz zahlreicher ärztlicher Atteste und Anzeigen von Sozialarbeitern ändert
sich nichts. Eine der Mütter besitzt 24 Bescheinigungen von Ärzten, die die
Blutschande des Vaters an seinem Sohn seit dessen dritten Lebensjahr bezeugen !
Das Wort der Kinder hat kein Gewicht gegenüber dem der Gewalttäter... !

Um dieser Rechtsverweigerung ein Ende zu setzen und die Kinder vor weiterem
sexuellen Missbrauch zu schützen, hat ein Hungerstreik begonnen. Im Weiteren
finden sie das Pressekommuniqué des Kollektivs "Croisade".

Um diese fünf Mütter und den Vater, deren Kampf schon seit Jahren andauert, und
alle (häufig von ihrem eigenen Vater) missbrauchten Kinder zu unterstützen,
wollen Sie bitte ihre Solidarität ausdrücken :

1. Sie können sie direkt anrufen, Ihre Solidarität ausdrücken und Hilfe anbieten
Tel: (+33) 6 86 72 70 89/ (+33) 6 85 92 33 61

2. Schreiben Sie an die Justizministerin, Frau Gigou, und drücken Sie Ihre
Empörung über soviel Gleichgültigkeit aus. Diese erinnert uns grausam an die
DUTROUX-Affäre in Belgien.

Mme Guigou - Garde des Sceaux
Ministère de la Justice
13, place Vendôme
75042 PARIS CEDEX 01

3. Schreiben Sie eine e-mail direkt vom Website des Justizministeriums aus :
http://www.justice.gouv.fr/minister/courrier.htm

4. Senden Sie ein Fax an Herrn Mancini, der im Justizministerium für die Akten
des "Croisade"-Kollektivs verantwortlich ist. Sagen Sie ihm, was Sie davon
halten !
fax 01 44 77 62 50 (in Frankreich)
fax 00 33 1 44 77 62 50 (aus dem Ausland)

5. Wenden Sie sich an die lokale und nationale Presse Ihres Landes, damit es mit
der Gleichgültigkeit gegenüber Kinderschändern ein Ende hat. Nur internationaler
Druck kann die Politik- und Justizautoritäten beeindrucken !

Wir danken Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und Unterstützung!

Léo Vidal (Lyon, France)

(deutsch von Norbert Bottlaender-Prier, Paris)

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PRESSEMITTEILUNG

SOS SOS SOS SOS SOS SOS SOS SOS SOS SOS SOS
UM UNSERE MISSBRAUCHTEN KINDER ZU RETTEN
HUNGERSTREIK

Im Weihnachstmonat, am Freitag, den 3. Dezember 1999, haben wir in
Clermont-Ferrand einen Hungerstreik begonnen. Seit zahlreichen Jahren, die uns
wie eine Ewigkeit erscheinen, verlangen wir von Justizbehörden, Friedens- und
Strafrichtern, uns unsere Kinder zurückzugeben und sie den Händen der
Kinderschänder zu entreißen, deren Taten von Ärzten und Sozialarbeitern bezeugt
wurden. Einige der Letzteren wurden sogar von denselben Richtern dafür
verurteilt, die Wahrheit gesagt zu haben ! Auch unsere Kinder SCHREIEN die
Wahrheit, doch diese Richter wollen sie nicht hören.
Wir haben alle Rechtswege ausgeschöpft, solange wir noch die Mittel hatten, die
Rechtskosten zu bezahlen ; wir sind moralisch und physisch am Ende. Unsere
Kinder leiden und rufen nach uns. Sie werden uns aus den Armen gerissen,
gleichwohl sie sich unter Tränen weigern, zu ihren Peinigern zurückzukehren.
Jetzt bleibt uns nur noch ein Ausweg, um das französische Volk auf uns
aufmerksam zu machen : Der Hungerstreik !

AM 15. Oktober hatten wir einen letzten Versuch unternommen, in Frankreich eine
Gerechtigkeit zu finden : Wir haben uns ins Justizministerium begeben. Die
Antwort des Ministeriums war : Geduld und Abwarten !

Worauf sollen wir denn noch warten ? Dass man uns unsere Kinder auf der Bahre
bringt ?

Danke, Frau Elisabeth Guigou ! Dank Ihrer Gleichgültigkeit und Blindheit für das
Los unserer kleinen Kinder sehen wir keinen anderen Ausweg mehr, als in den
Hungerstreik zu treten. Schon heute spüren wir, wie unsere Kräfte schwinden. Und
doch berühren Sie, die Sie doch selbst Mutter sind, nicht unser Schmerz, unsere
Qual, unsere Liebe für unsere leidenden Kinder.

Aber SIE, Männer und Frauen aus Frankreich und der ganzen Welt, Sie werden uns
verstehen und versuchen, uns zu helfen, indem Sie sich in unserer Angelegenheit
an das sogenannte "Justiz"-Ministerium wenden :
Ministère de la "Justice", 13 Place Vendôme, 75001 Paris.

Kontakt Handy (+33) 6 86 72 70 89 / (+33) 6 85 92 33 61

Collectif Croisade France
Collectif de parents et victimes contre les violences sexuelles et les
dysfonctionnements judiciaires en la matière.

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