Re: [Debian]:Wie dselect -Remove-Eintraege entfernen?

[Karl-Heinz Haag <k@lux.in-berlin.de>]

Quoting Roland Rosenfeld (roland@spinnaker.de):
> Karl-Heinz Haag <k@lux.in-berlin.de> wrote:
> 
> > sehr viel sind noch als "=" markiert, etwa genauso viele mit "-"
> 
> "-" bedeutet, daß ein Paket deinstalliert werden soll. Wenn Du das
> nicht willst, mußt Du alle "-" entsprechend ändern, bevor Du dselect
> remove aufrufst.
> 
> > Das Ganze ist bereits am 2./3. Juli gewesen und etliche Male habe
> > ich dselect seitdem -allerdings nur zum Nachinstallieren- benutzt.
> 
> Dann ist es natürlich zu spät. Das ganze funktioniert nur direkt beim
> Aufruf des Konflikt-Beseitigungs-Dialog.
> 
> Jetzt hast Du nur noch die Möglichkeit, die Liste der Pakete manuell
> durchzuarbeiten und die zur Löschung markierten Pakete, die Du nicht
> löschen willst, wieder zu aktivieren ("+" oder "=").
> 
> > Wenn sich allerdings der status quo ante ftp-upgrade herstellen
> > liesse, waere das ein Riesenfortschritt.
> 
> Das geht jetzt vermutlich nur noch "zu Fuß".
>
Um das Dunkel hier nachtraeglich ein wenig zu lichten, damit ich 
nicht nur Opfer meines Anwendungsfehlers bleibe: 

Wo "merkt" sich eigentlich dselect welches Paket in "Select" 
mit welcher Markierung versehen war/ist? 

Ein Blick in /var/lib/dpkg laesst mich vermuten, dass diese 
Informationen aktuell aus der Datei "status" ausgelesen wird. 
Ist das richtig? Und wenn Nein, wie sonst?  
Dann gibt es da auch noch die "status-old" und die gepackten 
"status.yesterday.0.gz" bis "....6.gz" in der Reihenfolge zeitlich 
rueckwaerts gestaffelt. Sie scheinen den timestamp der Aufrufe von 
dselect zu tragen. 
_Im Prinzip_ muesste sich mit diesen log-Dateien zur nachtraeglichen 
Saeuberung der dselect-Marken doch was anfangen/automatisieren lassen. 
Das koennte ja dazu beitragen, nicht alles zu Fuss machen zu 
muessen. 

Zu _dselect_ allgemein noch: Die Debian-User in meinem Bekanntenkreis 
verwenden es inzwischen einzig zur Ur-Installation eines Systems. 
Danach nehmen sie nur noch "apt" bzw. "apt-get" zur Paketinstallation. 
Diese Verfahrensweise reflektiert moeglicherweise einerseits Probleme 
mit dselect, wie ich sie habe, und andererseits, dass dselect 
entwicklungsseitig bereits zu Sterben verurteilt ist, wie ich 
gehoert habe. Damit soll es insbesondere perfekt mit den ftp-Updates 
klappen. 

Ciao
Karl-Heinz

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