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[Debian]: Re: isdnlog Probleme teilweise geloest! :-)



Christian Roth <cr@mayers.de> wrote:

> Und die 3.0 ist auch nicht so zickig und waehlt sich immer ein wenn
> man Netscape schliesst oder wenn es wieder mal abstuerzt.

Das ist mit isdnctrl dialmode einstellbar.

> Ausserdem steht immer noch keine Zeit+Geld+Einheiten nach dem Auflegen
> in meiner /var/log/messages.
> Weiss einer von euch wieso?

Hatte ich doch schon in meiner letzten Mail geschrieben: isdnlog
schreibt seine Informationen normalerweise mit der syslog-facility
"daemon" und in der Debian-Standard-Konfiguration wird die Facility
"daemon" nur in das File /var/log/daemon.log, nicht aber in
/var/log/messages geschrieben:

daemon.*                        -/var/log/daemon.log

*.=info;*.=notice;*.=warn;\
        auth,authpriv.none;\
        cron,daemon.none;\
        mail,news.none          -/var/log/messages

Das kannst Du natürlich in /etc/syslog.conf ändern, die Manpage zu
syslog.conf(5) sagt Dir, wie das Format genau aussieht.

> Hat jemand schon die isdnrep.cgi ausprobiert? Wo soll die zu finden
> sein?

isdnrep kann mit der Option -w0 bzw. -w1 HTML-Code erzeugen. Es ist
somit möglich, ein isdnrep.cgi sehr schnell selber zu basteln, indem
man sich eine entsprechende Eingabemaske baut, die dann isdnrep mit
den passenden Optionen aufruft (siehe dazu auch Manpage isdnrep(1))
und das Ergebnis wieder als HTML-Seite anzeigt. Ich habe bisher aber
noch nicht durchschaut, wo dabei die Sicherheit bleibt, denn wenn Du
das auf Deinen WWW-Server legst, kann das ja via Internet jeder
aufrufen und damit Dein Telefonverhalten sehen oder sogar Deine Faxe
betrachten und VBOX-Messages abhören. Natürlich kann man ein Passwort
für die entsprechende Seite definieren, aber da WWW-Passwords auch
über Proxies laufen und dort gespeichert werden können, sollte man für
eine ernsthafte Anwendung wohl einen apache-ssl installieren _und_
diesen mit Passwort schützen. Für den Zugriff übers Web muß das
CGI-Programm dann noch SUID root oder zumindest SGID auf eine
privilegierte GID laufen (um die Anrufbeantworter-Messages und Faxe
lesen zu können) und damit muß man dann auch noch sehr auf die
Sicherheit achten. IMHO rechtfertigt dieser ganze Aufwand nicht den
eher geringen Nutzen.

> Jetzt brauche ich nur noch eine Beispiel .fetchmailrc (aus der
> mitgelieferten bin ich nicht so schlau geworden)

poll foo
        protocol POP3
        user bar
        password GEHEIM
        fetchall

Hierbei ist foo der POP3-Server, bar ist der Username auf dem
POP3-Server und GEHEIM ist das Passwort auf dem POP3-Server. Die Mail
wird auf localhost auf den User übergeben, der fetchmail gestartet
hat.

Wenn Du was anderes willst, dann mußt Du uns schon verraten, was das
ist oder selber in die Doku hineinsehen...

> und eine sample sendmail.cf und schon kann ich Netscape als Mailer
> vergessen! :-)

Laß die Finger von sendmail.cf und nimm stattdessen sendmail.mc. Das
letztere File ist kurz, lesbar und verständlich und m4 baut daraus
dann ein passendes sendmail.cf.

Da ich nicht weiß, was Du für eine Anbindung hast, kann ich Dir aber
auch hier nicht weiterhelfen, aber vielleicht solltest Du einfach mal
das Programm sendmailconfig ausprobieren, das ist nämlich dafür da,
ein sendmail.mc und daraus ein sendmail.cf nach Deinen Wünschen und
Vorgaben zu erstellen.

Tschoeeee

        Roland

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