On Thu, Feb 25, 1999 at 10:20:46PM +0100, Frederick Page wrote: > Ich kenne leider diese Leute auch, sie sitzen auch in den Firmen als > Entscheidungsträger. "Watt nix kost, datt iss auch nix", somit muß > Linux ja Mist sein. Das sind gleichzeitig die Typen, die dann (wenn > keiner guckt) den Zettel unter ihrer Schreibtischunterlage hervorholen > und dann "ach ja: pohwer oon" machen. Ich hatte letztens eine Unterhaltung mit so einem Typen. Okay, er hatte wohl nicht das "pohwer oon"-Problem (etliche NT-Lehrgänge), aber dennoch - er hat sich als NT-Kenner präsentiert. Ich habe ihn garnicht auf Linux oder sowas angesprochen, sondern habe gedacht, ich kann ein wenig lernen und Zeit sparen. Ich frage ihn also einiges zum Thema NT - Standard-Antwort: Das weiß ich jetzt auch nicht, wie das geht. Da müßte ich nachlesen. Bei einer anderen Frage kam dann: "Nein, das ist nicht vorgesehen". Da bekam ich dann zuviel und habe geflucht, daß der Source nicht verfügbar ist. Einziger Kommentar: "Es macht, was ich will. Wenn Du was anderes willst, dann wende Dich doch an Bill Gates." Dazu ein überlegenes Lächeln auf den Lippen, und die ganze Gesellschaft am Lachen. Als er mich dann "beschuldigte", daß mir NT doch nur deswegen nicht gefällt, weil ich da keine Spiele installieren kann, da es ja sicher ist (hmm, wie kann das den Admin aufhalten?), habe ich dann Linux in's Spiel gebracht. Da hat er das Gespräch dann mit der Bemerkung, daß er sich mit solchen Wannabe-Könnern, die an diesem Hobby-System basteln, nicht abgibt und ihm seine Zeit zu wertvoll wäre. Fazit: 1. Linux hat einen schlechteren Stand in der Wirtschaft, als ich dachte 2. Manager sind noch dümmer, als ich dachte ;) Naja, 2. stimmt nicht wirklich, ich ziehe den Hut vor einigen Unternehmern, die komplett auf Linux setzen. Torsten (der sich schon auf das Jahr 2000 freut, und an die Firmen denkt, die dann nicht einfach eine Zeile im Source ändern können :-)) PS: Ich glaube, daß das Jahr 2000-Problem die Vorteile von offenen System erst richtig aufzeigen wird. Kein Software-Hersteller hat genügend Leute, um massiv auftretende Probleme zu fixen, vor allem, wenn es um viele kleine Programme geht. Nur wer den Source hat kann mal eben einen Studenten, Freak oder eine kleine Software-Firma anheuern, und das kurz reparieren lassen.
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