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[Debian]: Re: Was habe ich gegen Suse



> Ich mag die Suse nicht, weil mir da alles viel zu sehr vorkonfiguriert
> ist, vieles laeuft auf Anhieb, so dass man nicht mehr viel selber
> machen (=selber lernen!) muss (die eigene Bequemlichkeit erledigt dann
> ihr uebriges ;-)).

Das stimmt aber erst, seid SuSE Yast eingeführt hat. (Ok, ist schon
eine Weile her ;-)
Ausserdem ist bei Debian doch auch alles vorkonfiguriert.

Falls du die Qualität der Konfiguration meinst:
Debian liegt hier deutlich an der Spitze.
Debian setzt seine eigenen Standards und hält sich konsequent daran.
Dagegen ist SuSE das reinste Flickwerk. Es wird versucht, alles und
jeden zufriedenzustellen, was, wie im richtigen Leben, meistens
schiefläuft.

> Ich mag Yast, oder vielmehr Suseconfig,
> nicht, weil es vieles aber nicht alles kann, wenn man dann selber
> machen will ist es unnoetig viel Aufwand das wieder umzustricken.

Man kann (genügend Know How vorausgesetzt), jede Distribution auch
ohne Konfigurationsprogramm benutzen.

> Ich
> mag die Suse nicht, weil sie mir subjektiv von Anfang an sehr langsam
> (langsamer als meine uralt-bo) vorkam.

Das ist aber nur subjektiv so.
Alle Distributionen sind gleich schnell. (Gleichen Kernel vorausgesetzt)
Oder gibt es noch User die nicht ihren Kernel neu kompilieren ?

> Ich moechte jedoch der Suse nicht die Existenz-berechtigung
> absprechen, sie ist als Einsteiger-Distri gradezu ideal,man kann sich
> Schritt fuer Schritt rantasten.

Nun ja, auch der Installationsumfang ist nicht uninteressant:
SuSE 5.3: 3.4 GB, Debian 2.0: 1.5 GB

> PS: Ich wollte/will jedoch keinen Distri-War ausloesen, ich fuehl mich
> mit der Debian einfach nur wohler :)

Da hättest du bei mir auch keine Chance.
Ich habe hier fast alle Distributionen und jede hat ihre Schwächen
und Vorteile. Eine "ideale" Distribution gibt es nicht.
Erst recht nicht für Leute, die Software 24 Stunden nach Veröffentlichung
als "alt" betrachten. (Wer sagte da eben Frischfleisch ? ;-)
Und wer wartet schon, bis dann ein deb oder rpm Packet erstellt wurde ?
Deswegen ist /usr/local normalerweise bereits kurz nach Installation
einer Distribution fast genauso gefüllt wie der rest aus /usr.

Kurzum: "richtigen" Linux Usern ist es ziemlich egal welche Distribution
sie "installiert" haben - nach einer kurzen Zeit haben sie doch wieder
ihre "eigene". :-)


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