[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Fwd: Re: AW:webhosting mit DANE



I have decided to forward you the following email though it is in German because it contains some very interesting information. Perhaps some auto-translation on the web would work sufficiently well on it. If not you can ask me any time about the content:

-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff: Re: AW:webhosting mit DANE
Datum: Thu, 16 Apr 2020 21:22:20 +0200
Von: estellnb@elstel.org
An: Lars-Helge Wilbrandt <info@biohost.de>

Am 14.04.2020 22:26, schrieb Lars-Helge Wilbrandt:
Was mich interessieren würde, betrifft das nur Sie oder sind wir anderen
zu blöd das zu bemerken?

Beste Grüße

Lars-Helge Wilbrandt


Lieber Herr Lars-Helge Wilbrandt

Nunja, das ist eine lange Geschichte. Das erste mal sind sie bei mir im Mai 2008 eingebrochen: "Jaja, was haben wir denn da? Wörtherbuch Deutsch-Portugiesisch. Haha, das löschen wir jetzt!". Da haben sich zwei bundesdeutsche Stimmen zu Wort gemeldet und den Mauszeiger kontrolliert. Ich bin mir inzwischen sicher, daß sie wegen meiner Geliebten eingebrochen sind. Meine Homepage www.elstel.org gab es damals noch gar nicht und damit auch kein umweltpolitisches und auch kein sicherheitstechnisches Engagement, was auch Grund für den Cyberterror hätte sein können. Leider habe ich nicht alles verstanden, was sie gesagt haben. Irgendetwas muß mich daran gehindert haben. In den kommenden Jahren habe ich dann sehr unter den dauernden Einbrüchen gelitten; ich hatte aber keine Ahnung wie die da immer reinkommen und habe immer neu installiert, was sehr viel Zeit in Anspruch genommen hat. Einmal habe ich über die Timeline geschlossen, daß sie über Skype hereingekommen sind, aber das nicht zu installieren hat rein gar nichts geholfen. Der erste Durchbruch ist dann 2011 mit meiner Südamerikareise gekommen (im Internet noch immer zu finden). Da hatte ich auf meinem PB Notebook Redhat mit Selinux frisch installiert und der Computer wurde nur durch das alleinige Aufrufen der Internetbankingseite meiner Bank gecrackt (erstes und einziges mal online). Nachweisen konnte ich es erstmals indem ich dasselbe System mit denselben Paketversionen 1:1 noch einmal installiert habe und dann Dateienweise verglichen habe. Das Glück war also, daß ich keine Updates eingespielt hatte. Daheim angekommen habe ich dann debcheckroot v1.0 entwickelt und es ist mir noch einmal gelungen ein Rootkit nachzuweisen. Die Nachweisbarkeit von Rootkits hat aber nichts gegen die Rootkits selbst ausrichten können. Wenige Minuten nach einer Neuinstallation ist der Computer wieder verseucht. Auch jetzt vor wenigen Tagen werde ich noch terrorisiert: Mein Tastaturlayout wir dauernd von de auf en-us umegschalten, dann bringen sie die externe Maus und Tastatur so weit zum Hängen, daß ich sie oft gar nicht mehr benutzen kann. Auf der Notebooktastatur schalten sie mir dann NumLock ein, damit die statt Buchstaben Zahlen ausgibt. Wenn Sie mich fragen, was hier letzten Endes den Unterschied ausgemacht hat, dann daß ich unter keinen Umständen aufgeben habe können. Jemand anders hätte sein umweltpolitisches Engagement oder das Programmieren von Sicherheitstools aufgegeben um endlich Ruhe zu haben und arbeiten zu können. Ich aber kann und will auch nicht meine Geliebte aufgeben. Das ist einfach nicht möglich. Es ist wie eine Frage von Leben oder nicht Leben (Ja, das stimmt; in S-Amerika haben sie versucht mich umzubringen.). Da ich also keine Möglichkeit hatte einfach aufzugeben, ist in mir schön langsam durch die vielen Ereignisse die Einsicht gereift, was sich ändern müßte, damit wir wieder ein sicheres Internet bekommen. Ich habe schon viel erlebt: bspw. manipulierte Firmware bei meinen SDCard-Readern, die sich geweigert haben eine bestimmte SDKarte, die ich zur Installation eines sauberen Systems brauche, zu lesen. Ein paar Stück hatte ich aber in einer Truhe eingesperrt, und die haben noch normal funktioniert. So einfach ist das also: anonym ein Vorhängeschloß kaufen!? Ganz so einfach ist es vielleicht nicht aber dazu kann ich im Moment nichts sagen, denn bei einem anderen Vorhängeschloß sind sie sehr wohl reingekommen. Ja man muß schon starke Nerven haben, vor allem wenn es dann solche gibt, die einem erzählen wollen, daß die etwas haben mit dem sie jedes Schloß aufkriegen. Ich glaube aber (aus gutem Grund), daß das Lügengeschichten sind und daß es bei dem anderen Schloß einen anderen Grund gibt. Ich will mich da aber jetzt nicht verbreitern, denn die Sache ist für mich wichtig für das Überleben meiner Computerei. Die kommen nämlich auch in meine Wohnung und manipulieren Computer. So zum ersten mal geschehen nach 2011, als ich das PB Notebook zwecks Analyse des Rootkits nur mehr offline betrieben habe. Als ich eines Tages heimgekommen bin, war da die Partitionstabelle gelöscht und nach dem Resume from s2ram eine Krake zu sehen. Heute sind sie wesentlich rabiater und machen meine Computer gleich ganz unbrauchbar. Ich habe auch vor ein paar Jahren einmal an ein paar entsprechende Organisationen Blue Ray Images mit nachweisbar gecrackten Systemen gesendet, damit das endlich eine unabhängige Stelle bestätigen kann, doch Antwort habe ich nie eine bekommen. Ich würde einmal annehmen, daß man die letzten Endes zum Schweigen gebracht hat oder warum ist es denen nicht einmal eine Antwort wert? Die einzigen die auf meine Nachfrage geantwortet haben waren die FSFE, die aber selbst naheliegenderweise im Gegensatz zu anderen keine Ressourcen für die Analyse haben (Obwohl ein debcheckroot log anschauen auch nicht so viel Arbeit sein kann.).

Schöne Grüße,
Elmar Stellnberger


Reply to: