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Re: [LCFC] man://manpages-l10n/xfs_fsr.8.po [1/1]



Hallo Mathias,
vielen Dank!

On Sun, Jun 14, 2020 at 10:21:38AM +0000, mpo_manpages wrote:
> das ist das Ergebnis nach dem Skriptaufruf. Deine Verbesserungen habe fast alle umgesetzt. Ich hoffe, das ist jetzt das richtige File. Ich kenn mich mit dem .po-Format noch nicht aus. Gib bitte mal jemand Feedback.

Gibt es etwas, was ich mir besonders anschauen soll? Normalerweise
lese ich (und andere Korrekturleser) eine Datei nicht zweimal - es
wäre also hilfreich, uns zu sagen, wo wir noch mal drauf schauen
sollen.

Die meisten zitieren die Stellen explizit, bei denen sie nicht
einverstanden sind oder Fragen haben.

Ah, jetzt sehe ich, Du hast in der E-Mail reagiert - das ist nicht
leicht zu erkennen. Könntest Du Deine Antworten ggf. absetzen, indem
Du die Zitierzeichen (>) nicht davor setzt?

Hast Du im Text mit jemandem diskutiert?

> Die Diskussion können wir gerne in nem separaten Thread führen.

Gerne, startetst Du die notwendigen Diskussionen?

> > > > > Auch würde ich im apropos(1) auch lieber
> > > > > nach der deutschen Zeichenkette suchen können. Daher würde ich dazu
> > > > > plädieren, hier zu übersetzen:
> > > > > Der Dateisystem-Reorganisierer für XFS
> > > > > (Oder »Umstrukturierer«, wie Du es im Fließtext unten übersetzt hast)
> > > >
> > > > Ich habe das Original beibehalten, um die Herkunft des Programmnamens zu erläutern. Erklärt, bzw. ersetzt wird das Englische schließlich im eigentlichen Text. Ich halte das eigentlich immer noch für die beste der schlechten Möglichkeiten. Ich fordere hier vom Leser selbstverständlich etwas Geduld, aber so etwas kann ja auch Spannung aufbauen. Und ich denke, die Information, die hierbei transportiert wird, ist nützlich und ein Plus für den Leser. apropos(1) hat sich für mich noch nie als Plus erwiesen.

Dann taucht das aber auch nur so im »apropos« auf und anderen
Übersichten auf. Das würde ich dann eher im ersten Absatz erläutern,
wo der Anwender auch losliest.

> > > > Der Kontext ist klar umrissen und er steht. Die Leser sind nicht zufällig in xfs_fsr.8 hineingeraten. In technischer Dokumentation geht es auch darum, erstens ein gewisses Niveau voraussetzen zu können, und zweitens einem interessierten, wachen Leser Information zu liefern. Die Info, die hier geliefert wird, ist Jargon. Die Dinger heißen tatsächlich Extents. Was diese Dinger sind, wurde in Klammern erläutert. Aber sie heißen Extents.
> > > >
> > > > > Hinweis: ob es »in« oder »auf« der Kommandozeile heißt, konnten wir
> > > > > uns nie einigen.
> > > > > Dagegen haben wir das »Kommando« eigentlich verbannt, »Kommandozeile«
> > > > > kommt in den derzeitigen Übersetzungen nicht mehr vor, wir verwenden
> > > > > durchgängig Befehlszeile.
> > > > > Ergo:
> > > > > Kommandozeile → Befehlszeile
> > > >
> > > > Die Literatur ist voll von »Kommandozeile«. Die Kommandozeile per Dekret oder per Akklamation durch die Befehlszeile zu ersetzen, ist kein guter Move. Von dieser Idee solltet Ihr wieder Abstand gewinnen. Ich plädiere hier sicherlich nicht dafür, sich dem Massengeschmack anzupassen. Ich plädiere für Vielfalt. Die Kommandozeile existiert - das lässt sich nicht abstreiten. Den Lesern einen zweiten, ebenso korrekten, wie auch geläufigen Begriff an die Hand zu geben, unterfordert die Leser sicherlich weniger, als ein künstlich minimierter Wortschatz.

Wir bemühen uns, gute Übersetzungen zu schreiben. Und da, wo wir uns
einig sind (teilweise sind das längere Diskussionen (gewesen)), auch
Dinge einheitlich zu übersetzen. Wenn es Synonyme gibt, dann stehen
die teilweise auch in der Wortliste (bzw. bei Alltagsbegriffen sind
die selbstverständlich). Aber bei technischen Begriffen eine
eindeutige Übersetzung (in unserem Korpus) zu haben (wenn auch der
Kontext im Original gleich ist, bspw. gibt es »label« in vielen
Kontexten), halte ich für gut und sinnvoll.

Aber die Entscheidung liegt natürlich bei Dir als Übersetzer. 

> > > > > > #. type: TP
> > > > > > #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> > > > > > #, no-wrap
> > > > > > msgid "B<-f>I< leftoff>"
> > > > > > msgstr "B<-f>I< leftoff>"
> > > > >
> > > > > s/leftoff/Rest/
> > > >
> > > > Der Leftoff ist hier nicht der Rest, sondern der gespeicherte Zustand, der State, zu dem Zeitpunkt, an dem xfs_fsr, aus welchen Gründen auch immer, das Traversieren des Dateisystems abgebrochen hat. Der Ausstiegspunkt, eigentlich aber der Zustand zum Zeitpunkt des Abbruchs. Letzter Zustand, nicht übrig gebliebene Arbeit.

Dann ggf. »Stand«?

> > > > > „Nutze diese“ klingt sehr locker und scheint im ersten Anlauf den
> > > > > Leser anzusprechen und zu Duzen. Ich schlage vor:
> > > > > Verwendet diese Datei anstelle von I</var/tmp.fsrlast>, …
> > > >
> > > > Das ist ein Imperativ. Diese Option wendet sich nicht an die Leser. Sie ist für die Maschine gedacht. Vielleicht ist ein an die Maschine gerichteter Imperativ nicht gut. Ich werde mir das mal in einem anderen Kontext überlegen. Dieser Imperativ richtet sich nicht an die Leser. Außerdem heißt das File im Code »/var/tmp/.fsrlast_xfs. Im Original steht's falsch, ich hab ein FIXME angefügt.

Danke.

> > > Imperative sind schon in den UI-Übersetzungen fehl am Platz (wird aber
> > > immer wieder so übersetzt), was auch für die Handbücher gilt. Ich kann
> > > mit einer Maschine nicht wie mit einem Menschen kommunizieren, ihr
> > > keine wörtlichen Anweisungen erteilen usw. Deshalb übersetzen wir
> > > infinitivisch/passivisch, das wäre hier also »Nutze diese … → Diese …
> > > nutzen«.
> > >
> > > > > Die beiden Klammereinschübe »(wieder)« und »(auch vorzeitig)« sehe ich
> > > > > im Original nicht so, könntest Du das prüfen?
> > > >
> > > > Mit »(auch vorzeitig)« meinte ich vor Zeitablauf, denn der Prozess kann ja beendet werden. Vorzeitig könnte auch richtigerweise meinen: »durch Zeitablauf« und vor Beendigung der Aufgabe. Ich denke, diese Präzision lasse ich einfach aus. Das »(wieder)« erachte ich als sinnvoll, denn es beschreibt die Situation präzise. Das File /var/tmp/.fsrlast_xfs (hier hatte ich übrigens einen Tippfehler; verbessert) nennt sich im Code »leftofffile«. In diesem leftofffile ist eine stat-Datenstruktur hinterlegt. Diese markiert das zuletzt bearbeitete File. Von hier wird die Arbeit wieder aufgenommen.
> > > >
> > > > > »wortreich« klingt etwas komisch. Der englische Begriff »Verbose«
> > > > > bringt dem deutschen Leser keinen Mehrwert. Vorschlage:
> > > > > s/Ausführlich und wortreich (verbose)/Ausführliche Ausgabe/
> > > >
> > > > Das darf ruhig komisch klingen und ist durchaus so gewollt. Das aktuelle und das folgende englische Original sind auch nicht wirklich inhaltsschwer. »verbose« in Klammern erklärt zum einen das Stilmittel, zum anderen die Herkunft der thematisierten Option.
> > >
> > > »Wortreich« lese ich auch öfters, aber ich nehme in aller Regel »ausführlich«.

Hier ist mir nicht klar, wer jetzt mit wem redet? 

Warum Dir das englische Wort wichtig ist, habe ich leider noch nicht
verstanden. Verbose kommt in fast jeder Handbuchseite vor (die meisten
Programme haben ein »-v«), in der Übersetzung habe ich es sonst nie
gesehen. 

Ich persönlich bevorzuge es, dass die Übersetzung seriös klingt, dazu
gehört auch mal, den etwas zu lockeren Ton der Originalautoren
einzuhegen, wobei ich auch eher dazu tendiere, lockere Texte lockerer
zu übersetzen und nicht krampfhat zu seriösisieren.

> > > > > Dann wäre mein Vorschlag, »reorganise« in dieser Datei einheitlich zu
> > > > > übersetzen, da es immer um das gleiche Konzept geht. Weiter oben hast
> > > > > Du »umstrukturieren«, hier aber »neu organisieren« verwandt. Ich würde
> > > > > leicht zu letzterem neigen, finde aber beide i.O., nur halt
> > > > > einheiltich.
> > > >
> > > > Und an diesem Punkte liegen wir wahrscheinlich etwas über Kreuz. Ich bin strikt gegen die Idee, alle Begriffe einheitlich zu übersetzen. Ich denke, das führt zu einer unnötigen Unterforderung des Lesers.
> > >
> > > Das läuft leider unseren Grundsätzen völlig zuwider.

Das stimme ich dem zweiten zu. Wenn wir keine einheitliche Übersetzung
haben, haben wir Chaos. 

> > > > Haben die Worte eine gleiche Bedeutung, und ist die Korrektheit gewahrt, soll man sie ersetzen. Vielfalt muss gewahrt bleiben. Meine These an zwei Punkten knapp erklärt: Verstehen die Leser das erste gewählte Wort nicht vollständig, oder gibt es Zweifel, gebe ich ihm oder ihr die Möglichkeit, sich den Sachverhalt anhand eines zweiten, gleichwertigen Begriffes zu erarbeiten. Die Sache ist die gleiche. Das herauszulesen, erwarte ich von den Lesern. Für die Korrektheit hafte ich als Schreiber. Ich gebe den Lesern zwei Möglichkeiten an die Hand. Ihr lasst den Lesern nur eine Möglichkeit, den Sachverhalt zu erfassen. Ich bin großer Freund einer klaren, präzisen Sprache. Das schließt meines Erachtens eine Vielfalt an zur Verfügung gestellten Worten nicht aus. Verständlichkeit kann nicht über einen minimierten Wortschatz erzwungen werden.

Dann verwende doch beim ersten Aufkommen auch das zweite Wort in
Klammern als Erläuterung.

Und Fachbegriffe sind eindeutig, sonst sind sie keine Fachbegriffe. Es
geht hier nicht darum, benutzen und verwenden nicht auszutauschen, das
geht natürlich. Und wenn ich den Benutzer mal zum Anwender werden
lasse, dann ist das kein Problem. Wenn ich aber für den deutschen
Leser mal »Kommando« und mal »Befehl«, oder mal Option und mal
Schalter schreibe, dann weiß der am Ende nicht mehr, ob das das
gleiche ist oder ein Unterschied vorliegt. Gerade bei technischen
Texten (um die es hier geht) sind Begriffe entscheiden. Am besten wäre
es, wenn wir wie in technischen Texten üblich einen Abschnitt Begriffe
hätten, aber das gibts leider nicht.

Denk' bitte immer an die Leser. Hat er einen Begriff (ggf. beim ersten
Mal erläutert), dann weiß er worum es geht (oder recherchiert eben).
Gibt es mehrere, dann  muss ihm das erst mal klar werden. Und später
gibts noch mehr Probleme: So gibt es Handbuchseiten, die verwenden
»activate« und »enable«. Dumm nur, dass das zwei Konzepte sind. Wenn
ich jetzt im Deutschen noch mit den Begriffen spiele, dann geht das in
die …

> > > Ob das noch eine Übersetzung ist, die dem Leser wirklichen Mehrwert
> > > bringt, wage ich zu bezweifeln. Ich erwarte auch etwas mehr von den
> > > Lesern einer Handbuchseite, da diese sehr wahrscheinlich den
> > > Kinderschuhen schon entwachsen sind und man ihnen zum Beispiel nicht
> > > den Vorgang des Kopierens und Einfügens per Maus in allen seinen
> > > Schritten erklären muss, und sie es dann auch nur hinkriegen, weil sie
> > > die Schritte auswendig lernen und nicht wirklich begreifen, was da
> > > eigentlich passiert. Aber warum wir uneinheitliche Begriffe auf den
> > > Leser loslassen sollten, entzieht sich meinem Verständnis.

Ich erwarte von dem Leser genau das, was auch der Originalautor
erwartet. Wenn er Grundlagen erklärt, dann erkläre ich sie auch so.
Wenn er im Jargon bei Details ist, dann dito. 

> > > > Mit den Kommas tu ich mich schwer. Es ist ne wilde Mischung aus alter und neuer Rechtschreibung. Je nach emotionaler Verfassung setze ich eins, oder auch nicht. Ich sollte mir mal ein entsprechend hilreiches Buch kaufen.

Da habe ich auch meine Schwierigkeiten, Mario kann das leidvoll
bestätigen, so häufig, wie er mich drauf hinweisen darf.

> > > > > Ich mag es auch kurz, aber hier geht das meiner Meinung nach (leider)
> > > > > nicht, also:
> > > > > s#schreibt und liest I<xfs_fsr> nicht nach, bzw. von I</var/tmp/.fsrlast_xfs>
> > > > > #schreibt I<xfs_fsr> nicht nach I</var/tmp/.fsrlast_xfs> oder liest daraus#
> > > >
> > > > Ich habe den Satz jetzt zig-mal überlesen. Ich finde den nach wie vor gut, weil korrekt und präzise.

Dann haben wir verschiedenes Sprachverständnis. 

> > > > > Warum führst Du hier eine Erläuterung für Extents „(Bereiche)“ ein?
> > > > > Entweder ist der deutsche Begriff gut genug, dann sollte der
> > > > > durchgängig verwandt werden (was ich hier nicht sehe) oder, wenn der
> > > > > deutsche Begriff helfen könnte (auch das sehe ich hier nicht), dann
> > > > > sollte er beim ersten Vorkommen ergänzt werden. Ergo, mein
> > > > > Vorschlag:
> > > > > s/Extents (Bereiche)/Extents/
> > > >
> > > > Der gesamte Teil im Englischen ist eine Erklärung dessen, was zuvor en detail besprochen wurde. Die Handreichung eines alternativen Begriffes im Deutschen passt in diesen Abschnitt sehr gut. Beibehalten.

Nein, sorry, das verwirrt. Wenn dann beim ersten Aufkommen ergänzen,
und später konsequent. Siehe oben.

> > > > > Meiner Meinung nach ist „temporär“ im Deutschen gebräuchlich, ich
> > > > > würde den Begriff „vorläufig“ daher nicht verwenden, zumal „vorläufig“
> > > > > für mich so klingt, als ob gleich noch ein „endgültig“ käme.
> > > >
> > > > Siehe oben, im Abschnitt zum künstlich verknappten Wortschatz.

Für mich sind das verschiedene Bedeutungen, Du kannst es natürlich
so schreiben, wenn es für Dich synonym ist.

> > > > > Kritisch sehe ich jetzt, dass Du plötzlich von »Datenbereichen«
> > > > > sprichst. Hier würde ich klar bei »Daten-Extents« bleiben, sonst
> > > > > verwirrt das. Oder (s.o.) Du verwendest global den Begriff „Bereich“,
> > > > > den ich aber unglücklich finde - ich plädiere hier klar dazu, Extent
> > > > > zu verwenden.
> > > >
> > > > Der Begriff wurde zuvor im Kontext eingeführt, und wird nun angewendet. Beibehalten.

Halte ich für *äuerst* kritisch. Das verwirrt. Bitte überdenken. Ein
Begriff für ein Konzept.

> > > > > Du übersetzt „filespace quota“ mit Disk-Quota. Einen englischen
> > > > > Begriff mit einem anderen englischen Begriff zu übersetzen, finde ich
> > > > > nicht optimal. Zumal »disk« ja eher »Platte« wäre (das hatte ich vor
> > > > > kurzem mit Mario diskutiert).
> > > >
> > > > »filespace« existiert nicht, Das ist ne crazy Erfindung eines erschöpften Entwicklers, der ne Doku zusammenzimmern musste. Das Wort hat in diesem Kontext keine Bedeutung.
> > > >
> > > > > Ich würde hier „filespace“ eher freier
> > > > > als „filesystem“ auffassen (Dateien befinden sich immer in einem
> > > > > Dateisystem - zumindest in unserem Kontext) und dann
> > > > > „Dateisystem-Quota“ schreiben.
> > > >
> > > > Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Disk_Quota
> > > >
> > > > > Den Begriff „Quota“ hatte ich bis vor kurzem auch verwandt, aber Mario
> > > > > hatte vorgeschlagen, stattdessen „Kontingent“ zu verwenden, was ich
> > > > > (zwar nicht mit Jubel, aber mit Zustimmung) gerade global realisiert
> > > > > habe. In der Wortliste steht es (noch?) nicht drin. Falls Du hierzu
> > > > > eine Meinung hast, könnten wir das noch gerne diskutieren; globales
> > > > > suchen und ersetzen bin ich mittlerweile gewohnt, falls wir es noch
> > > > > ändern wollen. (Meine Anpassung ist erst am 22. Mai erfolgt und noch
> > > > > nicht in einer Veröffentlichung enthalten).
> > > > > Also Vorschlag:
> > > > > s/Disk-Quota/Dateisystemkontingent/g
> > > >
> > > > Das ist schon extravagant, Leute. Schlechte Idee.

Ggf. kann Mario da einhacken, er hatte das in anderm Kontext schon
umfangreich so verwandt, weshalb ich da jetzt zugestimmt hatte.

> > > > > > #. type: Plain text
> > > > > > #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> > > > > > msgid ""
> > > > > > "I<xfs_fsr> does not operate on files that are currently mapped in memory. A "
> > > > > > "'file busy' error can be seen for these files if the verbose flag (B<-v>) is "
> > > > > > "set."
> > > > > > msgstr ""
> > > > > > "I<xfs_fsr> arbeitet nicht auf Dateien, die aktuell auf den Arbeitsspeicher "
> > > > > > "abgebildet sind, d. h. die sich aktuell im RAM befinden. Sollte die Option "
> > > > > > "\"verbose\" (B<-v>) gesetzt sein, lässt sich dies anhand eines 'file busy'-"
> > > > > > "Fehlers (\"Datei beschäftigt\") erkennen."
> > > > >
> > > > > Hier ist ein schwieriger Begriff drin, den wir nie wirklich
> > > > > schön/sauber übersetzen konnten: »mapping«. Mario und ich (weiter
> > > > > Leute hatten jetzt nicht mehr mitdiskutiert, im Mailinglistenarchiv
> > > > > findest Du bei Interesse verstreut über die letzten ~ 10 Jahre die
> > > > > Diskussion hierzu) haben uns jetzt, zwar mit Bauchschmerzen, darauf
> > > > > verständigt, so zu tun, als wäre in diesem Kontext
> > > > > (Arbeitspeicher/Prozesse) »map« ein deutsches Wort bzw. Mapping der
> > > > > deutsche Begriff. Es wäre gut, wenn wir das einheitlich hätten, ich
> > > > > habe das im bestehenden Korpus gerade erst (am 7. Juni) durchgängig
> > > > > geändert und aktuell steht noch eine Datei deswegen auf der Liste zur
> > > > > Korrektur aus.
> > > >
> > > > Ein Mapping ist eine Darstellung, genauer eine Abbildung. Abbildung sowohl im Sinne eines Vorganges, als auch als statisches Ergebnis dieses Vorganges. Es ist eine Abbildung auf den Arbeitsspeicher, oder sonst wohin.
> > >
> > > Mag sein, aber wenn es auch hier vielleicht eine korrekte Übersetzung
> > > ist, so kann »Abbildung« auch in ähnlichem Kontext als etwas anderes
> > > auftauchen. Ich habe jetzt kein Beispiel parat... aber wenn du schon
> > > mit »Extent« wie mit einem deutschen Wort umgehst, warum darf es dann
> > > hier nicht bei »Mapping« bleiben?

Ich würde auch dazu plädieren, bei Mapping zu bleiben. Nach 10 Jahren
Überlegungen… - aber ansonsten würde ich Dich bitten, im
Mailinglistenarchiv die Argumente zu lesen. Es gab Einblendung,
Abbildung, …

> > > > > Langer Rede, kurzer Sinn:
> > > > > s/die aktuell auf den Arbeitsspeicher abgebildet sind
> > > > > /die aktuell in den Arbeitsspeicher gemappt sind/
> > > >
> > > > Abgebildet ist korrekt.

Bitte überdenke, ich fände es schade, jetzt hier eine Sonderlocke zu
haben. 

> > > > > Zweitens haben wir »flag« (in diesem Kontext, d.h. bei
> > > > > Befehlszeielenparametern) durchgängig mit »Schalter« übersetzt. Somit:
> > > > > s/Sollte die Option "\"verbose\" (B<-v>)
> > > > > /Sollte der Schalter für ausführliche Ausgabe (B<-v>) gesetzt sein/
> > > >
> > > > Schalter für Option verwende ich nur selten, kommt aber vor.

Option → Option
flag → Schalter

Wird so konsequent in den Handbuchseiten verwandt.

> > > > > s/Sind diese Attribute nicht vorhanden,
> > > > > /Ist diese Option nicht vorhanden,/
> > > >
> > > > Das Original ist falsch. »rw« sind zwei voneinander verschiedene Attribute.

Dann bitte FIXME setzen, damit wir (ich) das melden kann.

> > > > > Ich persönlich würde das Detail »by that line« in der Übersetzung
> > > > > mittransportieren:
> > > > > s/an dieser Stelle in/aus dieser Zeile in/
> > > >
> > > > Missverständnis. Es handelt sich zwar um eine Zeile in /etc/mtab, aber eben auch um eine möglicherweise angegebene Datei. Deshalb ist Zeile nicht korrekt.

Verstehe ich zwar nicht ganz, aber dann bitte FIXME.

> > > > > Hier würde ich ein FIXME setzen; lilo als Programm-/Eigenname sollte in
> > > > > B<> eingschlossen werden, nicht in I<>.
> > > > > So, ich hoffe, ich konnte Dir meine Korrektur erläutern, aber bitte
> > > > > auf jeden Fall Rückfragen, wenn was nicht klar ist - am Anfang ist das
> > > > > viel. (Und versprochen, beim nächsten Mal werden das dann keine
> > > > > solchen Romane mehr).
> > > >
> > > > Das war super aufschlussreich, Helge. Vielen Dank. Da waren einige grundlegende Dinge dabei, die ich auch in den anderen beiden Files verbessern konnte.
> > > >
> > > > > Wenn Die Datei fertig ist, dann sag' mir Bescheid, ich kann sie dann
> > > > > ins Depot einspielen.
> > > >
> > > > Bescheid.

Mmh, ich würde darum bitten, noch mal durch meine Antworten zu
schauen, wenn es dann das ist (und nichts mehr von Mario kommt),
spiele ich sie natürlich ein.

> > > Ich hätte noch weitere Anmerkungen, für deren Gründe siehe meine

ich = Mathias?

> > > Ausführungen oben insbesondern zu infinitvisch/passivischen
> > > Formulierungen:
> > > #. type: Plain text
> > > #: xfs_fsr.8:37
> > > msgid ""
> > > "Use this file for the list of filesystems to reorganize. The default is to "
> > > "use I</etc/mtab>."
> > > msgstr ""
> > > "Benutze die angegebene Datei als Quelle für eine Liste von Dateisystemen, die"
> > > " neu organisiert werden sollen. Der Vorgabewert ist I</etc/mtab>."
> > > Benutze → Benutzt

Ja. (auch bei den folgenden)

> > > #. type: Plain text
> > > #: xfs_fsr.8:51
> > > FIXME The file's name is '/var/tmp/.fsrlast_xfs'
> > > msgid ""
> > > "Use this file instead of I</var/tmp/.fsrlast> to read the state of where to "
> > > "start and as the file to store the state of where reorganization left off."
> > > msgstr ""
> > > "Nutze diese Datei anstelle von I</var/tmp/.fsrlast_xfs>, um den Zustand"
> > > " einzulesen, mit dem die Arbeit (wieder) aufgenommen werden soll. Dies ist"
> > > " zugleich die Datei, in die der Zustand gespeichert wird, mit dem die Arbeit"
> > > " beendet wurde."
> > > Das FIXME bitte als Kommentar, also # davor setzen (kommt mehrmals
> > > vor). Wenn du diese Zeile in Lokalize links unten ins Kommentarfenster
> > > schreibst (Bemerkung hinzufügen), wird das automatisch gemacht.

Mmmh, Mario?

> > > #. type: Plain text
> > > #: xfs_fsr.8:106
> > > msgid ""
> > > "I<xfs_fsr> can be called with one or more arguments naming filesystems "
> > > "(block device name), and files to reorganize. In this mode I<xfs_fsr> does "
> > > "not read or write I</var/tmp/.fsrlast_xfs> nor does it run for a fixed time "
> > > "interval. It makes one pass through each specified regular file and all "
> > > "regular files in each specified filesystem. A command line name referring "
> > > "to a symbolic link (except to a file system device), FIFO, or UNIX domain "
> > > "socket generates a warning message, but is otherwise ignored. While "
> > > "traversing the filesystem these types of files are silently skipped."
> > > msgstr ""
> > > "I<xfs_fsr> kann mit einem oder mehreren Argumenten aufgerufen werden, die"
> > > " Dateisysteme (Name des Block-Gerätes) und Dateien sein können, die neu"
> > > " organisiert werden sollen. In diesem Modus schreibt und liest I<xfs_fsr>"
> > > " nicht nach, bzw. von I</var/tmp/.fsrlast_xfs>. Es arbeitet auch nicht für"
> > > " eine vorgegebene Zeitdauer. Es macht einen Durchlauf je angegebener"
> > > " regulärer Datei und für alle regulären Dateien in jedem angegebenen"
> > > " Dateisystem. Ein in der Kommandozeile angegebener Name, der auf einen"
> > > " symbolischen Link verweist (mit Ausnahme zu einem Dateisystem-Gerät), ein"
> > > " FIFO oder einen UNIX-Domain-Socket, erzeugt eine Warnung, wird ansonsten"
> > > " aber ignoriert. Beim Durchlauf durch ein Dateisystem werden diese"
> > > " Datei-Typen still übersprungen."
> > > still → stillschweigend

Geht beides.

> > > #. type: Plain text
> > > #: xfs_fsr.8:114
> > > msgid "records the state where reorganization left off."
> > > msgstr ""
> > > "hier ist der Zustand hinterlegt, mit dem die Umstrukturierung zuletzt endete."
> > > hier → Hier

Würde ich zustimmen. Wenn die Option als Satzteil gesehen wird, müsste
umgestellt werden.

> > > #. type: Plain text
> > > #: xfs_fsr.8:133
> > > msgid ""
> > > "I<xfs_fsr> improves the layout of extents for each file by copying the "
> > > "entire file to a temporary location and then interchanging the data extents "
> > > "of the target and temporary files in an atomic manner. This method requires "
> > > "that enough free disk space be available to copy any given file and that the "
> > > "space be less fragmented than the original file. It also requires the owner "
> > > "of the file to have enough remaining filespace quota to do the copy on "
> > > "systems running quotas. I<xfs_fsr> generates a warning message if space is "
> > > "not sufficient to improve the target file."
> > > msgstr ""
> > > "I<xfs_fsr> verbessert das Layout der Extents (Bereiche) für jede Datei, indem"
> > > " es die gesamte Datei an einen vorläufigen Ort kopiert und dann die"
> > > " Datenbereiche der Ziel- und der vorläufigen Dateien in einer atomaren"
> > > " Transaktion austauscht. Dieses Vorgehen erfordert, dass ausreichend freier"
> > > " Plattenspeicher für die Kopien zur Verfügung steht, und dass dieser Speicher"
> > > " weniger fragmentiert ist, als die Originaldatei. Weiterhin ist es notwendig,"
> > > " dass der Besitzer der Datei über ein ausreichendes Disk-Quota verfügt, um"
> > > " die Kopie auf Systemen mit Disk-Quota durchführen zu können. I<xfs_fsr>"
> > > " erzeugt eine Warnung, falls der freie Platz nicht ausreicht, um die"
> > > " Zieldatei zu verbessern."
> > > Disk-Quota → Speicherplatzkontingent

s.o.

> > > #. type: Plain text
> > > #: xfs_fsr.8:142
> > > FIXME Remove single quotes from 'B<.fsr>'
> > > msgid ""
> > > "A temporary file used in improving a file given on the command line is "
> > > "created in the same parent directory of the target file and is prefixed by "
> > > "the string 'B<.fsr>'. The temporary files used in improving an entire XFS "
> > > "device are stored in a directory at the root of the target device and use "
> > > "the same naming scheme. The temporary files are unlinked upon creation so "
> > > "data will not be readable by any other process."
> > > msgstr ""
> > > "Eine zwischenzeitliche Datei, die dazu dient, eine in der Kommandozeile"
> > > " übergebene Datei zu verbessern, wird im Elternverzeichnis der Zieldatei"
> > > " erstellt und erhält die vorangestellte Zeichenkette (Präfix) B<.fsr>. Die"
> > > " vorübergehenden Dateien, die zur Verbesserung eines gesamten XFS-Gerätes"
> > > " erstellt werden, werden in einem Verzeichnis an der Wurzel des Zielgerätes"
> > > " gespeichert und gebrauchen das selbe Benennungs-Schema. Diese"
> > > " vorübergehenden Dateien werden zum Zeitpunkt der Erstellung vom übrigen"
> > > " Dateisystem getrennt (»unlinked«), so dass die Daten nicht durch einen"
> > > " anderen Prozess lesbar sind."
> > > zwischenzeitliche → temporäre
> > > die vorangestellte Zeichenkette (Präfix)
> > > →
> > > das Präfix
> > > (Einerseits mutest du dem Leser eine inkonsistente Begriffswelt zu,
> > > aber andererseits glaubst du, hier »Präfix« ausführlich erläutern zu
> > > müssen...?)
> > > Ich hatte dir in meiner ersten Mail geschrieben, wie du aus deiner
> > > selbst erstellten .po-Datei eine machen kannst, die auf allen von uns
> > > unterstützten Distributionen basiert. Das hast du offensichtlich nicht
> > > getan; im Anhang findest du die mit unserer Vorlage abgeglichene
> > > Datei. Hier haben sich zwar keine unübersetzten oder unklaren
> > > Meldungen ergeben, aber das kommt öfter vor, da die Distributionen
> > > hinsichtlich Handbuchseitenversionen auf unterschiedlichem Stand sind
> > > und auch gern mal eigene Passagen hinzufügen oder ändern.
> > > Gruß Mario

Ah!

Viele Grüße

           Helge

-- 
      Dr. Helge Kreutzmann                     debian@helgefjell.de
           Dipl.-Phys.                   http://www.helgefjell.de/debian.php
        64bit GNU powered                     gpg signed mail preferred
           Help keep free software "libre": http://www.ffii.de/

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