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Re: [RFR] man://manpages-l10n/xfs_fsr.8.po [1/1]



Hallo Mathias,
On Sat, Jun 13, 2020 at 12:55:49PM +0000, mpo_manpages wrote:
> Ein [RFR] scheint mir ein Request for Review zu sein. Das entnehme ich dieser Seite und ihren Unterseiten:

Korrekt, das sieht super aus.

> Das xfs.5.po müsste ich teilen, so dass es den Vorgaben genügt. Genügt da ein einfaches split(1) nach Größe, oder sollten die Teile schön nach einem "msgstr" geteilt sein? Für den Fall müsste ich noch was basteln.

Ja, es sollten immer ganze Zeichenketten (msgstr / msgid-Paare) sein. 

Ich kommentiere ausführlicher, um auch Hintergründe zu erläutern.
Nochmals: Alles sind Vorschläge, die Du überdenken solltest, aber
nicht zwingend übernehmen musst. Es wäre nur schön, wenn Du
nachfragst, wenn Dir was nicht klar ist und kurz erläuterst, wenn Du
was nicht übernehmen möchtest. Auch weil wir dann Deinen Stil
kennenlernen und ggf. bestimmte Punkte nicht immer wieder ansprechen
(und ggf. noch weitere Argumente liefern können, falls wir meinen, Du
hast noch nicht das volle Bild).

> #. type: Plain text
> #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> msgid "xfs_fsr - filesystem reorganizer for XFS"
> msgstr "xfs_fsr - Der \"Filesystem Reorganizer\" für XFS"

Wir verwenden typischerweise die französichen Anführungszeichen »«.
Bei dieser Zeichenkette stellt sich mir die Frage, was wichtiger ist -
die Langform von »fsr« zu erklären oder die inhaltliche Frage. Da das
Original alles klein geschrieben hat, scheint es dies nicht als
stehenden Begriff zu sehen. Auch würde ich im apropos(1) auch lieber
nach der deutschen Zeichenkette suchen können. Daher würde ich dazu
plädieren, hier zu übersetzen:
Der Dateisystem-Reorganisierer für XFS

(Oder »Umstrukturierer«, wie Du es im Fließtext unten übersetzt hast)

> #. type: Plain text
> #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> #, no-wrap
> msgid ""
> "B<xfs_fsr> [B<-vdg>] [B<-t> seconds] [B<-p> passes] [B<-f> leftoff] [B<-m> mtab]\n"
> "B<xfs_fsr> [B<-vdg>] [xfsdev | file] ...\n"
> msgstr ""
> "B<xfs_fsr> [B<-vdg>] [B<-t> seconds] [B<-p> passes] [B<-f> leftoff] [B<-m> mtab]\n"
> "B<xfs_fsr> [B<-vdg>] [xfsdev | file] ...\n"

Die Begriffe »seconds«, »passes«, »leftoff« usw. sollten übersetzt
werden, da sie dem deutschen Leser nichts sagen und ja erklären, was
da rein soll, also:

> "B<xfs_fsr> [B<-vdg>] [B<-t> Sekunden] [B<-p> Durchläufe] [B<-f> Rest] [B<-m> Mtab]\n"
> "B<xfs_fsr> [B<-vdg>] [xfsdev | Datei] …\n"

Hinweis: Die Auslassungspunkte schreiben wir im UTF-Format, d.h. …
statt .... Kannst Du einfach mit AltGr+. einfügen.

Weiter unten sehe ich, dass Du die Parameter übersetzt hast.

> #. type: Plain text
> #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> msgid ""
> "I<xfs_fsr> improves the organization of mounted filesystems.  The "
> "reorganization algorithm operates on one file at a time, compacting or "
> "otherwise improving the layout of the file extents (contiguous blocks of "
> "file data)."
> msgstr ""
> "I<xfs_fsr> verbessert die Organisation eingehängter Dateisysteme. Der "
> "Umstrukturierungs-Algorithmus arbeitet mit jeweils einer Datei zu einer "
> "bestimmten Zeit, wobei er das Dateisystem entweder kompakter gestaltet oder "
> "auf andere Art das Layout der \"Extents\" (zusammenhängende Blöcke von Datei-"
> "Daten) verbessert."

Ich würde 
s/zu einer bestimmten Zeit/auf einmal/   (oder »gleichzeitig«)

Diese Notation sagt, dass ich die Zeichenktte »zu einer bestimmten
Zeit« durch »auf einmal« (oder durch die Zeichenkette »gleichzeitig«)
ersetzen würde. Manchmal schreibe ich (so macht das auch Mario)
stattessen:
zu einer bestimmten Zeit → auf einmal

Die Ersetzung trifft das Original besser. (Ich erläutere die
Änderungsvorschläge normalerwweise nur, wenn ich davon ausgehe, dass
das Unklar sein könnte).

In fallocate(1) haben wir Extend auch so „übersetzt“, ich würde die
Anführungszeichen weglassen, zumal der Begriff ja dort definiert wird,
ferner fehlt das »Datei«.

Also:
s/\"Extents\"/Datei-Extents/

> #. type: Plain text
> #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> msgid ""
> "The following options are accepted by I<xfs_fsr>.  The B<-m>, B<-t>, and B<-"
> "f> options have no meaning if any filesystems or files are specified on the "
> "command line."
> msgstr ""
> "Die folgenden Optionen werden von I<xfs_fsr> akzeptiert. Die Optionen B<-m>, "
> "B<-t> und B<-f> haben keine Bedeutung, falls Dateien oder Dateisysteme in "
> "der Kommandozeile übergeben werden."

Hinweis: ob es »in« oder »auf« der Kommandozeile heißt, konnten wir
uns nie einigen. 

Dagegen haben wir das »Kommando« eigentlich verbannt, »Kommandozeile«
kommt in den derzeitigen Übersetzungen nicht mehr vor, wir verwenden
durchgängig Befehlszeile.

Ergo:
Kommandozeile → Befehlszeile

> #. type: Plain text
> #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> msgid "How long to reorganize.  The default is 7200 seconds (2 hours)."
> msgstr ""
> "Wie lange umstrukturiert werden soll. Vorgabewert sind hier 7200 Sekunden (2 "
> "Stunden)."

s/Vorgabewert sind hier/Der Vorgabewert ist/

> #. type: Plain text
> #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> msgid ""
> "Number of passes before terminating global re-org.  The default is 10 passes."
> msgstr ""
> "Anzahl der Durchläufe, bevor die globale Umstrukturierung beendet wird. "
> "Vorgabewert ist 10 Durchläufe."

s/Vorgabewert/Der Vorgabewert/

> #. type: TP
> #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> #, no-wrap
> msgid "B<-f>I< leftoff>"
> msgstr "B<-f>I< leftoff>"

s/leftoff/Rest/

> #. type: Plain text
> #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> msgid ""
> "Use this file instead of I</var/tmp/.fsrlast> to read the state of where to "
> "start and as the file to store the state of where reorganization left off."
> msgstr ""
> "Nutze diese Datei anstelle von I</var/tmp.fsrlast>, um den Zustand "
> "einzulesen, mit dem die Arbeit (wieder) aufgenommen werden soll. Dies ist "
> "zugleich die Datei, in die der Zustand gespeichert wird, mit dem die Arbeit "
> "(auch vorzeitig) beendet wurde."

„Nutze diese“ klingt sehr locker und scheint im ersten Anlauf den
Leser anzusprechen und zu Duzen. Ich schlage vor:
Verwendet diese Datei anstelle von I</var/tmp.fsrlast>, …

Die beiden Klammereinschübe »(wieder)« und »(auch vorzeitig)« sehe ich
im Original nicht so, könntest Du das prüfen?

> #. type: Plain text
> #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> msgid "Verbose.  Print cryptic information about each file being reorganized."
> msgstr ""
> "Ausführlich und wortreich (verbose). Zeige kryptische Informationen über "
> "Dateien, die gerade neu organisiert werden."

»wortreich« klingt etwas komisch. Der englische Begriff »Verbose«
bringt dem deutschen Leser keinen Mehrwert. Vorschlage:
s/Ausführlich und wortreich (verbose)/Ausführliche Ausgabe/

Dann wäre mein Vorschlag, »reorganise« in dieser Datei einheitlich zu
übersetzen, da es immer um das gleiche Konzept geht. Weiter oben hast
Du »umstrukturieren«, hier aber »neu organisieren« verwandt. Ich würde
leicht zu letzterem neigen, finde aber beide i.O., nur halt
einheiltich. 

Und mir fehlt ein bisschen das »each«, ich würde (minimale Änderung)
s/Dateien/alle Dateien/

Oder, das fände ich etwas schöner:
s/über Dateien, die gerade neu organisiert werden.
 /zu jeder Datei, die gerade neu organisiert wird./

> #. type: Plain text
> #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> msgid "Debug.  Print even more cryptic information."
> msgstr "Debug. Zeige noch mehr kryptische Informationen."

ggf. s/Debug/Fehlersuche/

Bei Zeichenketten, wo ich denke, dass die Übersetzung i.O. ist, aber
eine andere auch möglich (und ggf. gewollt ist), schreibe ich ein
„ggf.“ vor meinen Änderungsvorschlag, die sind also etwas kritischer
zu betrachten.

> #. type: TP
> #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> #, no-wrap
> msgid "B<-g>"
> msgstr "B<-g>"
> 
> #. type: Plain text
> #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> msgid "Print to syslog (default if stdout not a tty)."
> msgstr ""
> "Schreibe nach Syslog. Dies ist der Vorgabewert, wenn \"stdout\" kein tty ist."

Siehe oben zum Stil. Ich würde auch »in« und nicht »nach« schreiben.
Und schließlich scheint es mir hier nicht um das Program „Syslog“ zu
gehen, sondern um den Ausgabekanal, daher würde ich Systemprotokoll
als Übersetzung vorschlagen. 

Im zweiten Satz entweder die Anführungszeichen entfernen und Groß
schreiben (so würde ich es machen) oder »Standardausgabe«
ausschreiben. 

Ferner ist »tty« eine Abkürzung, daher im deutschen IMHO groß. Oder Du
machst »Terminal« drauß.

Somit wäre die Zeichenkette dann bspw.:
In das Systemprotokoll schreiben. Dies ist der Vorgabewert, wenn
Stdout kein TTY ist.

> #. type: Plain text
> #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> msgid ""
> "When invoked with no arguments I<xfs_fsr> reorganizes all regular files in "
> "all mounted filesystems.  I<xfs_fsr> makes many cycles over I</etc/mtab> "
> "each time making a single pass over each XFS filesystem.  Each pass goes "
> "through and selects files that have the largest number of extents.  It "
> "attempts to defragment the top 10% of these files on each pass."
> msgstr ""
> "Wird I<xfs_fsr> ohne Argumente aufgerufen, so ordnet es alle regulären "
> "Dateien in allen eingehängten Dateisystemen. I<xfs_fsr> durchläuft I</etc/"
> "mtab> viele Male, und mit jedem Mal absolviert es einen einzigen Durchlauf "
> "je XFS-Dateisystem. Jeder Durchlauf durchsucht das Dateisystem und es werden "
> "die Dateien ausgewählt, die die größte Anzahl an Extents haben. I<xfs_fsr> "
> "versucht die oberen 10% dieser Dateien in jedem Durchlauf zu defragmentieren."

Die Übersetzung gefällt mir.

s/versucht die/versucht, die/

> #. type: Plain text
> #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> msgid ""
> "It runs for up to two hours after which it records the filesystem where it "
> "left off, so it can start there the next time.  This information is stored "
> "in the file I</var/tmp/.fsrlast_xfs.> If the information found here is "
> "somehow inconsistent or out of date it is ignored and reorganization starts "
> "at the beginning of the first filesystem found in I</etc/mtab>."
> msgstr ""
> "I<xfs_fsr> läuft für bis zu zwei Stunden. Danach hinterlegt es den Zustand "
> "des Dateisystems in einer Datei, um zu einem späteren Zeitpunkt an dieser "
> "Stelle fortfahren zu können. Diese Information wird in der Datei I</var/tmp/."
> "fsrlast_xfs> gespeichert. Sollte die hierin gefundene Information "
> "inkonsistent sein, oder veraltet, wird die Information ignoriert, und die "
> "Neuorganisierung beginnt am Anfang des ersten Dateisystems, das in I</etc/"
> "mtab> gefunden wird."

»den Zustand« kann ich im Original nicht finden, es merkt sich den
Namen, oder? Fährt es wirklich an einer bestimmten Stelle oder einfach
bei dem Dateisystem (am Anfang) wieder fort?

Du merkst, dass (auf Basis des schnellen Korrkturlesens) Dinge etwas
anders verstehe. Da mag ich falsch oder richtig liegen. Die Bitte an
Dich ist, das zu prüfen (ggf. aus weiterer Doku) und dann möglichst
korrekt wiederzugeben. Manchmal müssen wir auch schwammig werden, wenn
es das Original nicht anders zulässt, aber ich gebe Dir recht, 
»ein Dateisystem hinterlegen« 
klingt sehr schief. (Daher meine Annahme mit dem Namen).

Wenn es sich nicht klären lässt oder wahrscheinlich falsch im Text
steht, dann vermerken wir das oberhalb des msgid mit einem FIXME.
Beispielhaft (nicht zwingend für diese Zeichenkette)
# FIXME First sentence unclear: What exactly (name?) is stored, where (position of file name) is the restart happening?

Ich sammele (automatisch) solche Zeichenketten und berichte sie an die
Originalautoren, damit Probleme und Fehler im Original nicht versauern
sondern auch dort behoben werden.

Sprachlich:
s/sein, oder veraltet,/oder veraltet sein,/
(auf jedern Falls das erste Komma weg)

Der letzte Satz beantwortet übrings auch schon Teil meiner Frage: Es
scheinen wirklich Dateisystempositionen gespeichert zu werden.

> #. type: Plain text
> #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> msgid ""
> "I<xfs_fsr> can be called with one or more arguments naming filesystems "
> "(block device name), and files to reorganize.  In this mode I<xfs_fsr> does "
> "not read or write I</var/tmp/.fsrlast_xfs> nor does it run for a fixed time "
> "interval.  It makes one pass through each specified regular file and all "
> "regular files in each specified filesystem.  A command line name referring "
> "to a symbolic link (except to a file system device), FIFO, or UNIX domain "
> "socket generates a warning message, but is otherwise ignored.  While "
> "traversing the filesystem these types of files are silently skipped."
> msgstr ""
> "I<xfs_fsr> kann mit einem oder mehreren Argumenten aufgerufen werden, die "
> "Dateisysteme (Name des Block-Gerätes) und Dateien sein können, die neu "
> "organisiert werden sollen. In diesem Modus schreibt und liest I<xfs_fsr> "
> "nicht nach, bzw. von I</var/tmp/.fsrlast_xfs>. Es arbeitet auch nicht für "
> "eine vorgegebene Zeitdauer. Es macht einen Durchlauf je angegebener "
> "regulärer Datei und für alle regulären Dateien in jedem angegebenen "
> "Dateisystem. Ein in der Kommandozeile angegebener Name, der auf einen "
> "symbolischen Link verweist (mit Ausnahme zu einem Dateisystem-Gerät), ein "
> "FIFO oder einen UNIX-Domain-Socket, erzeugt eine Warnung, wird ansonsten "
> "aber ignoriert. Beim Durchlauf durch ein Dateisystem werden diese Datei-"
> "Typen still übersprungen."

s/nach, bzw. von/nach bzw. von/

Ich mag es auch kurz, aber hier geht das meiner Meinung nach (leider)
nicht, also:
s#schreibt und liest I<xfs_fsr> nicht nach, bzw. von I</var/tmp/.fsrlast_xfs>
 #schreibt I<xfs_fsr> nicht nach I</var/tmp/.fsrlast_xfs> oder liest daraus#

Da in der Zeichenkette Schrägstriche in den Pfaden vorkommen, musste
ich mit dem Ersetzungszeichen ausweichen und habe die Raute genommen,
aber ansonsten ist die Aussage identisch.

Wenn Du es freier magst (ich würde das persönlich hier eher nicht
machen), könntest Du auch:
… verarbeitet I<xfs_fsr>  die Datei I</var/tmp/.fsrlast_xfs> nicht …
verwenden.

> #. type: Plain text
> #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> msgid "contains default list of filesystems to reorganize."
> msgstr "enthält die Liste von neu zu organisierenden Dateisystemen. Vorgabe."

Warum schreibst Du das Vorgabe nach hinten? Es geht doch auch gut im
Satz, ggf. s/Vorgabe/Standard/:
enthält die Voirgabeliste von neu zu organisierenden Dateisystemen.

> #. type: Plain text
> #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> msgid ""
> "I<xfs_fsr> improves the layout of extents for each file by copying the "
> "entire file to a temporary location and then interchanging the data extents "
> "of the target and temporary files in an atomic manner.  This method requires "
> "that enough free disk space be available to copy any given file and that the "
> "space be less fragmented than the original file.  It also requires the owner "
> "of the file to have enough remaining filespace quota to do the copy on "
> "systems running quotas.  I<xfs_fsr> generates a warning message if space is "
> "not sufficient to improve the target file."
> msgstr ""
> "I<xfs_fsr> verbessert das Layout der Extents (Bereiche) für jede Datei, "
> "indem es die gesamte Datei an einen vorläufigen Ort kopiert und dann die "
> "Datenbereiche der Ziel- und der vorläufigen Dateien in einer atomaren "
> "Transaktion austauscht. Dieses Vorgehen erfordert, dass ausreichend freier "
> "Plattenspeicher für die Kopien zur Verfügung steht, und dass dieser Speicher "
> "weniger fragmentiert ist, als die Originaldatei. Weiterhin ist es notwendig, "
> "dass der Besitzer der Datei über ein ausreichendes Disk-Quota verfügt, um "
> "die Kopie auf Systemen mit Disk-Quota durchführen zu können. I<xfs_fsr> "
> "erzeugt eine Warnung, falls der freie Platz nicht ausreicht, um die "
> "Zieldatei zu verbessern."

Warum führst Du hier eine Erläuterung für Extents „(Bereiche)“ ein?
Entweder ist der deutsche Begriff gut genug, dann sollte der
durchgängig verwandt werden (was ich hier nicht sehe) oder, wenn der
deutsche Begriff helfen könnte (auch das sehe ich hier nicht), dann
sollte er beim *ersten* Vorkommen ergänzt werden. Ergo, mein
Vorschlag:
s/Extents (Bereiche)/Extents/

Meiner Meinung nach ist „temporär“ im Deutschen gebräuchlich, ich
würde den Begriff „vorläufig“ daher nicht verwenden, zumal „vorläufig“
für mich so klingt, als ob gleich noch ein „endgültig“ käme. 

Kritisch sehe ich jetzt, dass Du plötzlich von »Datenbereichen«
sprichst. Hier würde ich klar bei »Daten-Extents« bleiben, sonst
verwirrt das. Oder (s.o.) Du verwendest global den Begriff „Bereich“,
den ich aber unglücklich finde  - ich plädiere hier klar dazu, Extent
zu verwenden. 

Wenn wir so Grundsatzdiskussionen zu Begriffen haben (das kommt immer
mal wieder in Übersetzungen vor), dann bietet es sich an, diese
Diskussion in eine separate E-Mail-Diskussion auszulagern und am Ende
die Wortliste zu aktualisieren. Da der Begriff Extent sehr speziell
ist (eine Funktionalität für ein ganz bestimmtes Dateisystem) glaube
ich nicht, dass das hier notwendig ist.

Du übersetzt „filespace quota“ mit Disk-Quota. Einen englischen
Begriff mit einem anderen englischen Begriff zu übersetzen, finde ich
nicht optimal. Zumal »disk« ja eher »Platte« wäre (das hatte ich vor
kurzem mit Mario diskutiert). Ich würde hier „filespace“ eher freier
als „filesystem“ auffassen (Dateien befinden sich immer in einem
Dateisystem - zumindest in unserem Kontext) und dann
„Dateisystem-Quota“ schreiben.

Den Begriff „Quota“ hatte ich bis vor kurzem auch verwandt, aber Mario
hatte vorgeschlagen, stattdessen „Kontingent“ zu verwenden, was ich
(zwar nicht mit Jubel, aber mit Zustimmung) gerade global realisiert
habe. In der Wortliste steht es (noch?) nicht drin. Falls Du hierzu
eine Meinung hast, könnten wir das noch gerne diskutieren; globales
suchen und ersetzen bin ich mittlerweile gewohnt, falls wir es noch
ändern wollen. (Meine Anpassung ist erst am 22. Mai erfolgt und noch
nicht in einer Veröffentlichung enthalten).

Also Vorschlag:
s/Disk-Quota/Dateisystemkontingent/g

Das kleine „g“ am Ende deutet an, dass der Begriff mehrfach auftritt
und dann mehrfach ersetzt werden muss („global“).

> #. type: Plain text
> #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> msgid ""
> "A temporary file used in improving a file given on the command line is "
> "created in the same parent directory of the target file and is prefixed by "
> "the string 'B<.fsr>'.  The temporary files used in improving an entire XFS "
> "device are stored in a directory at the root of the target device and use "
> "the same naming scheme.  The temporary files are unlinked upon creation so "
> "data will not be readable by any other process."
> msgstr ""
> "Eine zwischenzeitliche Datei, die dazu dient, eine in der Kommandozeile "
> "übergebene Datei zu verbessern, wird im Elternverzeichnis der Zieldatei "
> "erstellt und erhält die vorangestellte Zeichenkette (Präfix) 'B<.fsr>'. Die "
> "vorübergehenden Dateien, die zur Verbesserung eines gesamten XFS-Gerätes "
> "erstellt werden, werden in einem Verzeichnis an der Wurzel des Zielgerätes "
> "gespeichert und gebrauchen das selbe Benennungs-Schema. Diese "
> "vorübergehenden Dateien werden zum Zeitpunkt der Erstellung vom übrigen "
> "Dateisystem getrennt (»unlinked«), do dass die Daten nicht durch einen "
> "anderen Prozess lesbar sind."

Auch hier würde ich »temporär« schreiben; zwischenzeitlich geht auch
und finde ich besser als „vorläufig“. (Merke ich für den Rest der
Datei nicht weiter an).

Wg. »in der Kommandozeile« s.o. Ich merke so etwas öfters nur einmal
am Anfang an und gehe davon aus, dass Du, wenn Du die Änderung
übernimmst, das global machst. Bei einer mehrteiligen Datei ist es
zudem sinnvoll, auch die weiteren Teile zu aktualisieren, bevor Du sie
zur Korrektur sendest. Bist Du nicht einverstanden, wäre gerade hier
dann natürlich eine Anmerkung hilfreich, so dass wir wissen, dass das
der Fall (und warum) ist.

»vorangestellt« für Präfix finde ich gut, nutze ich selber gerne, wo
es geht. 

s/'B<.fsr>'/»B<.fsr>«/  (oder die Anführungszeichen ganz weg lassen).
Ich würde ich auf jeden Fall ein FIXME (s.o.) setzen - das B<> hebt ja
schon Text hervor, das nochmal in Anführugszeichen zu setzen, ist
doppeltgemoppelt.

Ich finde s/gebrauchen/verwenden/ schöner.

> #. type: Plain text
> #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> msgid ""
> "I<xfs_fsr> does not operate on files that are currently mapped in memory.  A "
> "'file busy' error can be seen for these files if the verbose flag (B<-v>) is "
> "set."
> msgstr ""
> "I<xfs_fsr> arbeitet nicht auf Dateien, die aktuell auf den Arbeitsspeicher "
> "abgebildet sind, d. h. die sich aktuell im RAM befinden. Sollte die Option "
> "\"verbose\" (B<-v>) gesetzt sein, lässt sich dies anhand eines 'file busy'-"
> "Fehlers (\"Datei beschäftigt\") erkennen."

Hier ist ein schwieriger Begriff drin, den wir nie wirklich
schön/sauber übersetzen konnten: »mapping«. Mario und ich (weiter
Leute hatten jetzt nicht mehr mitdiskutiert, im Mailinglistenarchiv
findest Du bei Interesse verstreut über die letzten ~ 10 Jahre die
Diskussion hierzu) haben uns jetzt, zwar mit Bauchschmerzen, darauf
verständigt, so zu tun, als wäre in diesem Kontext
(Arbeitspeicher/Prozesse) »map« ein deutsches Wort bzw. Mapping der
deutsche Begriff. Es wäre gut, wenn wir das einheitlich hätten, ich
habe das im bestehenden Korpus gerade erst (am 7. Juni) durchgängig
geändert und aktuell steht noch eine Datei deswegen auf der Liste zur
Korrektur aus. 

Langer Rede, kurzer Sinn:
s/die aktuell auf den Arbeitsspeicher abgebildet sind
 /die aktuell in den Arbeitsspeicher gemappt sind/

Der Teilsatz nach dem Komma halte ich für überflüssig, er weiederholt
nur den ersten Satzteil, wobei RAM als Abkürzung verwandt wird. Würde
ich streichen.

Die Wiedergabe der englischsprachigen Fassung von Schalter halte ich
weniger hilfreich, zumal die eindeutige Kurzfassung gegeben ist.
Zweitens haben wir »flag« (in diesem Kontext, d.h. bei
Befehlszeielenparametern) durchgängig mit »Schalter« übersetzt. Somit:
s/Sollte die Option "\"verbose\" (B<-v>) 
 /Sollte der Schalter für ausführliche Ausgabe (B<-v>) gesetzt sein/

Bei der Fehlermeldung bin ich mir unsicher. Ich vermute, sie kommt (da
vom Kernel) auf englisch, dann wäre (bis auf die Anführungszeichen)
Deine Variante i.O. Falls aber eine Übersetzungschicht (z.B. in einem
Programm) dazwischen hängt, wäre die konsistente Übersetzung zu prüfen.
Konkret habe ich immer noch ein TODO, „errno -l“ (bwz. dessen
Übersetzung) mit der deutschen errno(3) abzugleichen. (Wobei ich
die „errno -l“-Übersetzung nicht so gut finde). Wenn ich davon
ausgehe, dass es sich hier um die gleichen Fehler handelt, dann wäre
es lt. „errno -l“
EBUSY 16 Das Gerät oder die Ressource ist belegt
und lt. errno(3)
EBUSY    Gerät oder Ressource beschäftigt/belegt (POSIX.1-2001)

(Vermutlich für die obige Textpassage daher keine Änderung notwendig
sein).

> #. type: Plain text
> #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> msgid ""
> "Files marked as no-defrag will be skipped. The I<xfs_io>(8)  chattr command "
> "with the f attribute can be used to set or clear this flag. Files and "
> "directories created in a directory with the no-defrag flag will inherit the "
> "attribute."
> msgstr ""
> "Dateien, die mit 'no-defrag' markiert sind (\"keine Defragmentierung\"), "
> "werden übersprungen. Verwenden Sie den Befehl I<xfs_io>(8) I<chattr> in "
> "Verbindung mit dem Parameter I<-f>, um diese Markierung zu setzen, oder zu "
> "entfernen. Dateien und Verzeichnisse, die in einem Verzeichnis mit der 'no-"
> "defrag'-Markierung erstellt werden, erben dieses Merkmal."

Die Anfühnrungszeichen merke ich nicht weiter an, einfach global alle
durch »« ersetzen. (Wir unterscheiden i.d.R. nicht zwischen einfachen
und doppelten).

Der Absatz liest sich überings wieder sehr gut.

> #. type: Plain text
> #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> msgid ""
> "An entry in I</etc/mtab> or the file specified using the B<-m> option must "
> "have the B<rw> option specified for read and write access.  If this option "
> "is not present, then I<xfs_fsr> skips the filesystem described by that "
> "line.  See the I<fstab>(5)  reference page for more details."
> msgstr ""
> "Einträge in I</etc/mtab> oder die nach der Option B<-m> angegebene Datei "
> "müssen über Lese- und Schreibberechtigungen verfügen; sie müssen also als "
> "B<rw> markiert sein. Sind diese Attribute nicht vorhanden, dann wird "
> "I<xfs_fsr> die Datei, bzw. das gesamte Dateisystem an dieser Stelle in I</"
> "etc/mtab> überspringen. Für weitere Details, siehe auch I<fstab>(5)."

s/Sind diese Attribute nicht vorhanden,
 /Ist diese Option nicht vorhanden,/

Ich persönlich würde das Detail »by that line« in der Übersetzung
mittransportieren:
s/an dieser Stelle in/aus dieser Zeile in/

> #. type: Plain text
> #: archlinux debian-buster debian-unstable fedora-rawhide mageia-cauldron
> msgid ""
> "In general we do not foresee the need to run I<xfs_fsr> on system partitions "
> "such as I</>, I</boot> and I</usr> as in general these will not suffer from "
> "fragmentation.  There are also issues with defragmenting files I<lilo>(8)  "
> "uses to boot your system. It is recommended that these files should be "
> "flagged as no-defrag with the I<xfs_io>(8)  chattr command. Should these "
> "files be moved by I<xfs_fsr> then you must rerun I<lilo> before you reboot "
> "or you may have an unbootable system."
> msgstr ""
> "Allgemein lässt sich keine Notwendigkeit erkennen, I<xfs_fsr> auf System-"
> "Partitionen wie I</>, I</boot> oder I</usr> anzuwenden, da diese generell "
> "nicht unter Fragmentierung leiden werden. Ferner kommt es zu Problemen bei "
> "der Defragmentierung von Dateien, die I<lilo>(8) für den Startvorgang des "
> "Systems verwenden. Es wird empfohlen, diese Dateien als 'no-defrag' mit "
> "Hilfe des Befehls I<xfs_io>(8) I<chattr> zu markieren. Sollten diese Dateien "
> "durch I<xfs_fsr> bewegt werden, dann müssen Sie vor einem Neustart I<lilo> "
> "erneut aufrufen, andernfalls könnte das System nicht mehr startfähig sein."

ggf. s/generell/im Allgemeinen/

s/Systems verwenden/Systems verwendet/

Auch dieser Absatz gefällt mir gut.

Hier würde ich ein FIXME setzen; lilo als Programm-/Eigenname sollte in
B<> eingschlossen werden, nicht in I<>.

So, ich hoffe, ich konnte Dir meine Korrektur erläutern, aber bitte
auf jeden Fall Rückfragen, wenn was nicht klar ist - am Anfang ist das
viel. (Und versprochen, beim nächsten Mal werden das dann keine
solchen Romane mehr).

Wenn Die Datei fertig ist, dann sag' mir Bescheid, ich kann sie dann
ins Depot einspielen.

Viele Grüße

               Helge

-- 
      Dr. Helge Kreutzmann                     debian@helgefjell.de
           Dipl.-Phys.                   http://www.helgefjell.de/debian.php
        64bit GNU powered                     gpg signed mail preferred
           Help keep free software "libre": http://www.ffii.de/

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