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Re: [RFR] man://manpages-de/mount.8.po (Teil 03/21)



Hallo Helge,

Am So., 13. Jan. 2019 um 17:00 Uhr schrieb Helge Kreutzmann
<debian@helgefjell.de>:
>
> > #. type: Plain text
> > msgid ""
> > "The alternative (classic) way to create a read-only bind mount is to use the "
> > "remount operation, for example:"
> > msgstr ""
> > "Der alternative (klassische) Weg zur Erzeugung einer schreibgeschützten Bind-"
> > "Einhängung ist eine Aktion zum erneuten Einhängen, zum Beispiel:"
>
> s/Der alternative (klassische) Weg/Die alternative (klassische) Art/
>
Ist sprachlich nicht besser, lasse ich so.

> > #. type: Plain text
> > msgid "Move a B<mounted tree> to another place (atomically).  The call is:"
> > msgstr ""
> > "Verschiebt einen B<eingehängten Baum> an einen anderen Ort (atomar). Der "
> > "Aufruf lautet:"
>
> Etwas freier, aber besser lesbar:
> s/an einen anderen Ort (atomar)/(atomar) an einen anderen Ort/
>
Habe ich übernommen. Ich wusste ehrlich gesagt mit diesem »atomar«
nicht viel anzufangen. Aber es steht nun mal da...

> > # CHECK
> > #. type: Plain text
> > #, fuzzy
> > msgid ""
> > "Note also that moving a mount residing under a shared mount is invalid and "
> > "unsupported.  Use B<findmnt -o TARGET,PROPAGATION> to see the current "
> > "propagation flags."
> > msgstr ""
> > "Beachten Sie auch, dass die Verschiebung einer Einhängung unter einer "
> > "freigegebenen Einhängung unzulässig ist und nicht unterstützt wird. Mit "
> > "B<findmnt -o ZIEL,PROPAGATION> können Sie die aktuellen Propagations-Flags "
> > "anzeigen lassen."
>
> Propagation ist in diesem Zusammenhang i.d.R. übersetzt, aber leider
> nicht einheitlich. In Frage kämen: Fortpflanzung, Ausbreitung,
> Übertragung (mag ich nicht) , Verbreitung (mag ich nicht).
>
Ich nehme mal »Ausbreitung«. Das gehört nicht zu denen, die du nicht
magst, und »Fortpflanzung« mag ich in diesem Kontext nicht. Außerdem
habe ich noch »Flags« durch »Schalter« ersetzt.

> man(2) mount verwendet »Ausbreitung«, wenn Du keine grundlegenden
> Probleme damit hast, würde ich das hier auch vorschlagen (und dann mal
> in den anderen Handbuchseiten wie proc(5)) vereinheitlichen.
>
Siehe oben.

> Zu den »shared mounts« finde ich folgende Erklärung in mount(8):
> A shared mount provides the ability to create mirrors of that mount
> such that mounts and unmounts within any  of  the mirrors  propagate
> to the other mirror.
>
> Daher ist es weniger eine Art Freigabe, als tatsächlich eine
> Mehrfachbenutzung. Aufgrund der Erklärung würde ich ja zu
> Spiegeleinhägung tendieren, bin mir aber nicht sicher, ob Du das
> mittragen würdest. Ansonsten ggf. »Mehrfacheinhängung«?
>
Mehrfacheinhängung finde ich OK.

> Bitte nach der Diskussion global ändern, ich schaue dann mal, wo in
> den Handbuchseiten es noch vorkommt, nachfolgend merke ich das nicht
> mehr an.
>
> > # Ich habe zwar versucht, diesen String zu bearbeiten, aber eigentlich verstehe
> > # ich hier nur Bahnhof.
> > #. type: Plain text
> > #, fuzzy
> > msgid ""
> > "Since Linux 2.6.15 it is possible to mark a mount and its submounts as "
> > "shared, private, slave or unbindable.  A shared mount provides the ability to "
> > "create mirrors of that mount such that mounts and unmounts within any of the "
> > "mirrors propagate to the other mirror.  A slave mount receives propagation "
> > "from its master, but not vice versa.  A private mount carries no propagation "
> > "abilities.  An unbindable mount is a private mount which cannot be cloned "
> > "through a bind operation.  The detailed semantics are documented in "
> > "I<Documentation/filesystems/sharedsubtree.txt> file in the kernel source tree."
> > msgstr ""
> > "Seit Linux 2.6.15 ist es möglich, eine Einhängung zu markieren und deren "
> > "Untereinhängungen als »shared«, »private«, »slave« oder »unbindable« zu "
> > "kennzeichnen. Eine freigegebene Einhängung bietet die Möglichkeit, dafür "
> > "einen Spiegel zu erstellen, der innerhalb einer der propagierten Spiegel ein- "
> > "und ausgehängt wird. Eine Slave-Einhängung empfängt die Propagation von ihrem "
> > "Master, aber nicht umgekehrt. Eine private Einhängung verfügt über keine "
> > "Propagationsfähigkeiten. Eine »Unbindable«-Einhängung ist eine private "
> > "Einhängung, die nicht mit einer Bind-Aktion geklont werden kann. Die Semantik "
> > "ist in der Datei I<Documentation/filesystems/sharedsubtree.txt> im Quellbaum "
> > "des Kernels detailliert dokumentiert."
>
> Das »zu markieren« gehört im ersten Satz zu allem:
> Seit Linux 2.6.15 ist es möglich, eine Einhängung und deren Untereinhängungen
> als »shared«, »private«, »slave« oder »unbindable« zu markieren. Eine
> Mehrfacheinhängung ermöglicht es, »Spiegeleinhängungen« zu erstellen,
> bei denen Änderungen, wie Einhängungen und Aushägungen innerhalb einer
> der »Spiegel« (d.h. einer der Einhängungen) auch in der anderen
> Einhängung automatisch vorgenommen werden. Bein einer Slave-Einhängung
> breitet sich die Änderung vom Master aus, aber nicht umgekehrt. Bei einer
> privaten Einhängung erfolgt keine Ausbreitung. Eine »Unbindable«-Einhängung
> …
>
OK, habe ich so übernommen.

> Was wir uns hier klarwerden müssen, ist die Übersetzung von »slave«.
> Da hatte ich bisher auch noch keine zündende Idee.
>
Slave vorerst einfach unübersetzt lassen. Die Master-Slave-Relation
kommt auch in anderen Zusammenhängen vor, so dass Slave den Lesern
nicht völlig unbekannt sein dürfte.

Alles nicht Erwähnte habe ich übernommen.

> Ggf. klären wir erst mal die Terminologiebegriffe, bevor Du weitere
> Teile zum Korrekturlesen veröffentlichst?

Also Propagation → Ausbreitung betrachte ich mal als geklärt,
schließlich gibt es dafür eine Referenz im eigenen Hause in mount(2).
Und die Mehrfacheinhängung klingt für mich auch plausibel, werde ich
in den anderen Teilen noch korrigieren, falls es dort vorkommt.

Gruß Mario


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