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Re: [RFR] man://manpages-de/man5/proc.5.po (Teil 1/27)



Helge,

On Dienstag, 1. August 2017 20:37:29 CEST Helge Kreutzmann wrote:
> > > Das " "versteckt nicht die Tatsache, dass ein bestimmter PID-Wert
> > > existiert
> > > (dies " "kann durch andere Methoden, beispielsweise »kill -0 $PID«,
> > > herausgefunden " "werden), aber es versteckt die UID und GID des
> > > Prozesses,
> > > die ansonsten " "durch Einsatz von B<stat>(2) auf einem
> > > I</proc/[PID]>-Verzeichnis " "herausgefunden werden könnte.
> > 
> > Zwei Mal hintereinander »herausgefunden«. Ich würd mir hier ein Synonym
> > wünschen, wie »festgestellt«, »ermittelt« oder »in Erfahrung gebracht«.
> > 
> > Gleiches gilt für »verstecken« (mögliche Synonyme: verbergen,
> > verschleiern,
> > verdecken, verhüllen, kaschieren).
> 
> Ich bin eher dafür, die gleichen Begriffe zu verwenden, anstatt die
> Leser mit Synonymen zu verwenden, inbs. wenn im Original die gleichen
> Begriffe verwandt werden.

sag mal, für wie doof hältst du unsere Leser eigentlich?

Der Text richtet sich an weit fortgeschrittene bzw. professionelle Anwender 
und Programmierer und die willst du mit einem Schreibstil auf Grundschulniveau 
abspeisen, weil du glaubst, es könnte sonst ihr Textverständnis überfordern? 
Wirklich?

Der Text handelt von einem Pseudo-Dateisystem mit Pseudo-Dateien, nicht von 
Quantenverschränkung oder Shakespeare in der Originalfassung. *Jede/r* mit 
etwas Ahnung von Verzeichnissen, Dateien und Prozessen wird da durchsteigen, 
auch wenn das Handbuch etwas eloquenter formuliert ist. Ich gehe sogar die 
Gegenwette ein, dass es für den beleseneren Teil des Publikums anstrengender 
ist, über derlei sprachliche Unzulänglichkeiten hinwegzugehen als ihnen Inhalt 
zu entnehmen. Abgesehen davon darf ich daran erinnern, dass sich Übersetzungen 
an Muttersprachler richten – die haben in der Regel einen Wortschatz von mehr 
als dreißig Wörtern und bekommen die Vorlage in der Regel ohnehin nicht zu 
Gesicht. Was hat man denn unter diesen Annahmen bitte davon, sich wortgetreu 
an die Vorlage zu halten und ihren (objektiv) schlechten Schreibstil in eine 
andere Sprache hinüberzuzerren? Was macht so eine Übersetzung besser als eine 
aus dem Automaten? Erklär's mir, das interessiert mich echt brennend.


> > Jedes I</proc/[pid]>-Unterverzeichnis enthält unten beschriebenen die
> > Pseudo- Dateien und -Verzeichnisse. Als Besitzer der Datei ist
> > normalerweise die effektiven Benutzer- und Gruppen-ID des Prozesses
> > eingetragen, allerdings wird der Besitzer auf I<root:root> gesetzt, wenn
> > das »dumpable«-Attribut des Prozesses auf einen anderen Wert als 1
> > gesetzt ist. Dieses Attribut mag sich
> > aus folgenden Gründen ändern:
> Wahrscheinlich können wir »dumpable« nicht übersetzen. 

Darüber hab ich nicht groß drüber nachgedacht, das Wort taucht ja auch in der 
Konfiguration auf. Wenn wir das übersetzen, kappen wir die Verbindung.

> > > "und B<execve>(2) ist die bevorzugte Stelle, um solche Übergänge
> > > vorzunehmen, " "da es bessere Steuermöglichkeiten über die
> > > Initialisierung
> > > des Prozesses im " "neuen Sicherheits-FIXME und die Vererbung von
> > > Zustand
> > 
> > Sicherheits-FIXME?
> 
> Deswegen ist die Zeichenkette auch noch »,fuzzy«, d.h. nicht
> freigeschaltet, dafür müssten wir eine Übersetzung von »security
> label« finden.

Taucht das sonst noch irgendwo auf? Im ersten Teil, den du rumgeschickt hast, 
kommt »security label« nur ein Mal vor.

Grueße
Erik

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