[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: [DONE] man://manpages-de/tunelp.8



Hallo Erik,

Am 09.10.2014 um 22:22 schrieb Pfannenstein Erik:
> Hi Mario,
> 
> ich hab da ein paar Anmerkungen, hauptsächlich stilistische:
> 
>> #. type: Plain text
>> msgid ""
>> "B<tunelp> sets several parameters for the /dev/lpI<?> devices, for better "
>> "performance (or for any performance at all, if your printer won't work "
>> "without it...)  Without parameters, it tells whether the device is using "
>> "interrupts, and if so, which one.  With parameters, it sets the device "
>> "characteristics accordingly.  The parameters are as follows:"
>> msgstr ""
>> "B<tunelp> setzt verschiedene Parameter für /dev/lpI<?>-Geräte, um bessere "
>> "Performance zu erreichen (oder um überhaupt arbeiten zu können, falls Ihr "
> 
> s/falls/falls etwa
> 
OK.
>> "Drucker ohne nicht funktioniert …). Ohne Angabe von Parametern ermittelt das "
>> "Programm, ob das Gerät Interrupts verwendet und falls ja, welche. Durch "
>> "Parameter werden Gerätecharakteristiken entsprechend gesetzt. Folgende "
> 
> Die beiden Sätze passen nicht zusammen. Vorschlag:
> »Ohne Parameter ermittelt das Programm, ob das Gerät Interrupts verwendet und falls 
> ja, welche. Mit Parametern verändert es die Gerätecharakteristiken.«
> 
OK.
> 
>> #. type: Plain text
>> msgid ""
>> "specifies the IRQ to use for the parallel port in question.  If this is set "
>> "to something non-zero, -t and -c have no effect.  If your port does not use "
>> "interrupts, this option will make printing stop.  The command B<tunelp -i 0> "
>> "restores non-interrupt driven (polling) action, and your printer should work "
>> "again.  If your parallel port does support interrupts, interrupt-driven "
>> "printing should be somewhat faster and efficient, and will probably be "
>> "desirable."
>> msgstr ""
>> "gibt den IRQ an, den der Parallelport im Zweifelsfall verwenden soll. Falls "
> 
> s/der Parallelport im Zweifelsfall/der fragliche Parallelport
> 
OK.
>> "dies auf eine von Null verschiedene Zahl gesetzt ist, sind die Optionen -t "
>> "und -c wirkungslos.
> 
> Vorschlag: »Ist diese Option auf eine Zahl gesetzt, die nicht null ist, verlieren -
> t und -c ihre Wirkung.«
>
OK.
>> Falls Ihr Port keine Interrupts verwendet, beendet diese "
>> "Option den Druckvorgang. Der Befehl B<tunelp -i 0> stellt die Nicht-"
> 
> s/beendet diese Option den Druckvorgang/blockiert sie das Drucken über ihn
> 
> Da im nachfolgenden Satz von »work«/»funktionieren« die Rede ist, geh ich mal davon 
> aus, dass man im beschriebenen Fall überhaupt nicht mehr drucken kann.
> 
> 
>> "Interrupt-gesteuerte Aktion (Polling) wieder her, und Ihr Drucker sollte "
>> "wieder funktionieren. Sofern Ihr Parallelport Interrupts unterstützt, wird "
>> "das Interrupt-gesteuerte Drucken etwas schneller und effizienter, was "
>> "wahrscheinlich wünschenswert ist."
> 
> Etwas schnelleres und effizienteres Drucken ist wahrscheinlich wünschenswert?
> Klingt recht nerdig ;-)
> Besser:
> »Sofern Ihr Parallelport Interrupts unterstützt, kann Interrupt-gesteuertes Drucken 
> die Geschwindigkeit und Effizienz erhöhen und somit wünschenswert sein.«
> 
OK.
>> #. type: Plain text
>> msgid ""
>> "NOTE: This option will have no effect with kernel 2.1.131 or later since the "
>> "irq is handled by the parport driver. You can change the parport irq for "
>> "example via I</proc/parport/*/irq>.  Read I</usr/src/linux/Documentation/"
>> "parport.txt> for more details on parport."
>> msgstr ""
>> "HINWEIS: Diese Option ist mit Kernel oder neuer unwirksam, das der IRQ vom "
> 
> Hinter »Kernel« fehlt die Versionsnummer.
> 
OK.
> 
>> #. type: Plain text
>> msgid ""
>> "is the number of times to try to output a character to the printer before "
>> "sleeping for -t I<TIME>.  It is the number of times around a loop that tries "
>> "to send a character to the printer.  120 appears to be a good value for most "
>> "printers in polling mode.  1000 is the default, because there are some "
>> "printers that become jerky otherwise, but you I<must> set this to `1' to "
>> "handle the maximal CPU efficiency if you are using interrupts. If you have a "
>> "very fast printer, a value of 10 might make more sense even if in polling "
>> "mode.  If you have a I<really> old printer, you can increase this further."
>> msgstr ""
>> "ist die Anzahl der Versuche zur Ausgabe eines Zeichens auf dem Drucker, "
>> "bevor dies für -t I<ZEIT> unterbrochen wird.
> 
> »ist die Anzahl der Versuche, ein Zeichen auf dem Drucker anzugeben, bevor für -t 
> I<ZEIT> gewartet wird.«
> 
>> Es ist die Anzahl der "
>> "Durchläufe einer Schleife, in der versucht wird, ein Zeichen zum Drucker zu "
>> "senden.
> 
> Dieser Satz sagt eigentlich dasselbe wie der Satz davor, anscheinend nur um den 
> Begriff »Schleife durchlaufen« irgendwo unterzubringen. Ich würde ihn ersatzlos 
> rausnehmen.
> 
OK.
>>  Ein Wert von 120 sollte für die meisten Drucker im Polling-Modus "
>> "angemessen sein. Die Voreinstellung ist 1000, da einige Drucker mit anderen "
>> "Einstellungen ruckeln könnten, aber Sie I<müssen> dies auf »1« setzen, um "
>> "die CPU effizient zu nutzen, wenn Sie Interrupts verwenden. Wenn Sie einen "
> 
> Bisschen holprig formuliert, ich würd's so schreiben:
> »aber wenn Sie Interrupts verwenden, I<müssen> Sie diese Option auf 1 setzen, um 
> die CPU effizient zu nutzen.«
> 
>> "sehr schnellen Drucker haben, könnte ein Wert von 10 selbst im Polling-Modus "
>> "sinnvoller sein. Wenn Ihr Drucker I<wirklich alt> ist, können Sie diesen "
>> "Wert weiter erhöhen."
> 
> Wortwiederholung entdeckt!
> Vorschlag:
> s/Wenn Ihr Drucker I<wirklich alt> ist/Ist Ihr Drucker I<wirklich alt,>
> 
OK.
> 
>> #. type: Plain text
>> msgid ""
>> "is the number of usec we wait while playing with the strobe signal.  While "
>> "most printers appear to be able to deal with an extremely short strobe, some "
>> "printers demand a longer one.  Increasing this from the default 1 may make "
>> "it possible to print with those printers.  This may also make it possible to "
>> "use longer cables. It's also possible to decrease this value to 0 if your "
>> "printer is fast enough or your machine is slow enough."
>> msgstr ""
>> "ist die Wartezeit in µs während das Strobe-Signal geprüft wird. Die meisten "
> 
> Bei »während das Strobe-Signal geprüft wird« fehlt mir das Ausprobieren 
> verschiedener Längen. Ich würd's wirklich mit »herumspielen« übersetzen:
> »ist die Zeit in µs, die beim Herumspielen am Strobe-Signal jeweils abgewartet 
> wird.«
> »Herumprobieren« ginge aber auch.
> 
Letzteres gefällt mir besser.
> 
>> "Drucker scheinen mit einem extrem kurzen Strobe umgehen zu können, andere "
>> "benötigen mehr.
> s/mehr/längere Strobes
> 
>>  Das Erhöhen des auf 1 gesetzten Vorgabewertes ermöglicht es, "
>> "mit solchen Geräten drucken zu können.
> 
> Liest sich wie wortweise übersetzt. Vorschlag:
> »Den Wert über die Vorgabe von 1 hinaus zu erhöhen kann es möglich machen, auch auf 
> solchen Druckern zu drucken.«
> 
OK.
>  
>> #. type: Plain text
>> msgid ""
>> "This is whether to abort on printer error - the default is not to.  If you "
>> "are sitting at your computer, you probably want to be able to see an error "
>> "and fix it, and have the printer go on printing.  On the other hand, if you "
>> "aren't, you might rather that your printer spooler find out that the printer "
>> "isn't ready, quit trying, and send you mail about it.  The choice is yours."
>> msgstr ""
>> "bezeichnet, ob bei einem Druckerfehler abgebrochen werden soll. In der "
>> "Voreinstellung geschieht das nicht. Wenn Sie an Ihrem Rechner sitzen, wollen "
>> "Sie wahrscheinlich eine Fehlermeldung sehen und versuchen, das Problem zu "
>> "beheben, so dass der Drucker in diesem Fall weiterarbeiten sollte.
> 
> Liest sich auch wie wortweise übersetzt. Vorschlag:
> »gibt an, ob bei einem Druckerfehler der Druckauftrag abgebrochen werden soll – was 
> in der Voreinstellung nicht der Fall ist. Dadurch können Sie auf den Fehler 
> reagieren und ihn beseitigen, sodass der Drucker den Auftrag fertig drucken kann. 
> Sind Sie nicht persönlich vor Ort, können Sie stattdessen auch festlegen, dass der 
> Druckspooler bei Problemen den Auftrag abbricht und Sie per E-Mail darüber 
> informiert. Das liegt ganz bei Ihnen.«
> 
OK.
> 
>> #. type: Plain text
>> msgid ""
>> "This option is much like -a.  It makes any I<open()> of this device check to "
>> "see that the device is on-line and not reporting any out of paper or other "
>> "errors.  This is the correct setting for most versions of lpd."
>> msgstr ""
>> "Diese Option ähnelt -a. Die I<open()>-Aufrufe des Gerätes werden geprüft, um "
>> "zu sehen, ob es betriebsbereit ist und keine Meldungen über Papierstau oder "
> 
> s/werden geprüft, um zu sehen/überprüfen zunächst
> 
> In der Vorlage steht »make open() check«.
> 
>> "andere Fehler ausgegeben werden. Dies ist die korrekte Einstellung für die "
> 
> s/ausgegeben werden/vorliegen
> 
> Wäre eleganter.
> 
OK.
>> #. type: Plain text
>> msgid ""
>> "This option adds extra (\"careful\") error checking.  When this option is "
>> "on, the printer driver will ensure that the printer is on-line and not "
>> "reporting any out of paper or other errors before sending data.  This is "
>> "particularly useful for printers that normally appear to accept data when "
>> "turned off."
>> msgstr ""
>> "löst eine besonders »sorgfältige« Fehlerprüfung aus. Wenn diese Option "
>> "aktiviert ist, stellt der Druckertreiber vor dem Senden von Daten sicher, "
>> "dass der Drucker betriebsbereit ist und keine Fehler bezüglich Papierstau "
> 
> s/Fehler bezüglich Papierstau/Papierstaus
> 
> Das »Fehler bezüglich« kann weg, denn Papierstau ist ja selbst ein Fehler.
> 
OK.
>> "oder andere Fehler meldet. Dies ist insbesondere für Drucker nützlich, die "
>> "im ausgeschalteten Zustand Daten akzeptieren."
> 
> Nach »die« fehlt ein »scheinbar«.
> 
»anscheinend« passt hier besser:
»Das Adverb anscheinend stellt formal kein Synonym zum adverbiell verwendeten
Adjektiv scheinbar dar. In der Standardsprache drückt anscheinend die Vermutung
aus, dass etwas auch so ist, wie es erscheint (Du bist anscheinend krank.),
während scheinbar bedeutet, dass etwas nur den Eindruck macht, aber tatsächlich
gar nicht so ist, wie es erscheint (Das scheinbar günstige Angebot stellte sich
als Kostenfalle heraus.).
In der Umgangssprache wird häufig nicht zwischen scheinbar und anscheinend
unterschieden.« (http://de.wiktionary.org/wiki/scheinbar)
> 
>> #. type: Plain text
>> #, fuzzy
>> msgid ""
>> "This option tells the lp driver to trust or not the IRQ.  This option makes "
>> "sense only if you are using interrupts.  If you tell the lp driver to trust "
>> "the irq, then, when the lp driver will get an irq, it will send the next "
>> "pending character to the printer unconditionally, even if the printer still "
>> "claims to be BUSY.  This is the only way to sleep on interrupt (and so the "
>> "handle the irq printing efficiently) at least on Epson Stylus Color "
>> "Printers.  The lp driver automagically detects if you could get improved "
>> "performance by setting this flag, and in such case it will warn you with a "
>> "kernel message."
>> msgstr ""
>> "Diese Option weist den lp-Treiber an, dem IRQ zu vertrauen oder nicht. Sie "
>> "ist nur sinnvoll, wenn Sie Interrupts verwenden. Wenn der lp-Treiber dem IRQ "
>> "vertrauen soll, wird beim Empfang eines IRQ das nächste wartende Zeichen "
>> "bedingungslos an den Drucker gesendet, selbst wenn dieser signalisiert, dass "
>> "er BESCHÄFTIGT ist. Dies ist die einzige Möglichkeit, eine Wartezeit "
>> "(»sleep«) für den Interrupt auszulösen (und so ?), zumindest bei Epson-"
> 
> Mein Vorschlag für die Klammer: »und so das IRQ-gesteuerte Drucken effizient zu 
> betreiben«
> 
OK.
> Wir erinnern uns: Weiter oben ist von IRQ-gesteuertem Drucken die Rede, das den 
> Druck schnell und effizient machen soll.
> 
> 
>> "Stylus-Color-Druckern. Der lp-Treiber erkennt »automagisch«, ob die "
>> "Performance durch Setzen dieses Schalters erhöht werden könnte. In diesen "
>> "Fällen werden Sie durch eine Kernel-Meldung gewarnt."
> 
> Man wird gewarnt, dass etwas schneller geht? Wow, wieso das? ;-)
> Besser: »informiert«
> Und: s/diesen Fälle/diesem Fall
> 
OK.
> 
>> #. type: Plain text
>> msgid ""
>> "NOTE: Trusting the irq is reported to corrupt the printing on some hardware, "
>> "you must try to know if your printer will work or not..."
>> msgstr ""
>> "HINWEIS: Dem IRQ zu vertrauen ist bekannt dafür, dass das Drucken auf "
>> "einigen Geräten erschwert wird, Sie müssen selbst versuchen, ob Ihr Drucker "
>> "arbeitet oder nicht …"
> 
> Mir gefällt dieses »ist bekannt dafür« nicht, das passt da nicht so recht rein.
> Ich hab gleich zwei Vorschläge dafür:
> 
> »HINWEIS: Es wurde berichtet, dass auf den IRQ zu vertrauen dazu führt, dass das 
> Drucken auf einigen Geräten erschwert wird. Ob das bei Ihrem Gerät auch so ist, 
> müssen Sie leider selbst herausfinden …«
> 
> »HINWEIS: Auf den IRQ zu vertrauen kann dazu führen, dass das Drucken auf einigen 
> Geräten erschwert wird. Dieses Problem ist bekannt und ob es auch bei Ihrem Drucker 
> auftritt, müssen Sie leider selbst herausfinden «
> 
Deine zweite Version gefällt mir besser.
> 
>> #. type: Plain text
>> #, fuzzy
>> msgid "This option sets printing the display of the current IRQ setting."
>> msgstr "Diese Option druckt der Anzeige der aktuellen IRQ-Einstellung."
> 
> s/druckt der Anzeige/schaltet die Anzeige […] ein bzw. aus
> 
OK.
> (Die Erklärung gehört übrigens zum q-Schalter.)
> 
>> #. type: Plain text
>> msgid ""
>> "By some unfortunate coincidence the ioctl LPSTRICT of 2.0.36 has the same "
>> "number as the ioctl LPTRUSTIRQ introduced in 2.1.131. So, use of the -T "
>> "option on a 2.0.36 kernel with an tunelp compiled under 2.1.131 or later may "
>> "have unexpected effects."
>> msgstr ""
>> "Beim Zusammentreffen unglücklicher Zufälle hat das ioctl-LPSTRICT des "
> 
> s/Beim/Durch das
> 
> Der Rest ist so in Ordnung, du musst halt noch die »fuzzy«-Markierungen entfernen.
> 
Vielen Dank für deine Korrekturen. Ich habe die Datei ins Git eingebracht.

> Außerdem möchte ich dir ans Herz legen, ein bisschen freier zu übersetzen. Trau 
> dich einfach, experimentier ein bisschen rum, wir melden uns schon, wenn du zu weit 
> von der Vorlage weggehst. Wenn's gar zu extrem wird, ruft jemand »das ist keine 
> Prosa« und dann kennst du dich schon aus (das weiß ich aus Erfahrung ;-) ).
> 
Ich arbeite gerade an cfdisk.8.po. Mal sehen, wieviel Freiheit ich dem
Korrekturleser zumuten kann. Diese Vorlage ist voll von sinnlosen Wiederholungen
und Binsenweisheiten. Das Ganze dann im DAU-Stil, aber für dieses Publikum ist
cfdisk wohl weniger gedacht. Ich kam an einigen Stellen nicht umhin, den Sinn
der Vorlage zwar noch zu treffen, aber mit ganz anderen grammatischen und
syntaktischen Mitteln. Wird noch ein oder zwei Tage dauern, bis ich fertig bin.

Gruß Mario


Reply to: