Moin, ich habe mich mal daran gemacht, die dpkg Manpages zu übersetzen. Leider habe ich daheim keinen Internet- Anschluss, so dass ich die Versionen aus Sarge genommen habe. Hoffe, sie sind nützlich und dass noch keiner diesselbe Arbeit gemacht hat. Tja, bin neu hier. Gibt es irgendwelche Texte, die ich lesen sollte? Ich hänge auch mal meinen Lebenslauf an. Tschuldigung für die große Mail, aber ich bekomme den Kram nicht online. flori -- Alles scheiße "Feel free" - 10 GB Mailbox, 100 FreeSMS/Monat ... Jetzt GMX TopMail testen: http://www.gmx.net/de/go/topmailTitle: Mein Lebenslauf
Mein Name ist Florian Rehnisch. Ich wurde im Mai 1978 in Göttingen geboren. Schon bald zog ich mit meinen Eltern nach Seulingen. Dort habe ich die meiste Zeit meines Lebens verbracht. Ich ging in Desingerode in den Kindergarten und ab 1985 in die Grundschule Seulingen. Da ich wie die meisten Eichsfelder katholisch bin ging in 1988 das erste Mal zur Kommunion. Im Jahr der Grenzöffnung wechselte ich auf die Orientierungsstufe der St.Ursula-Schule in Duderstadt. Insgesamt drei Mal hab ich an Ferienfreizeiten der Bezirksstelle der katholischen Jugend Duderstadt auf Priwall an der Ostsee teilgenommen.
Seit 1991 ging ich auf das Eichsfeld Gymnasium Duderstadt. Dort lernte ich die Fremdsprachen Englisch, Latein, Französisch und sogar ein wenig Polnisch, da wir 1997 eine Studienfahrt nach Kartuzy und Danzig unternommen haben. Nebenbei hab ich im duderstädter Jugendchor sowie im Probsteichor mitgesungen. Seit 1997 habe ich eine Pfadfindergruppe mitgeleitet, mit wöchentlichen Treffen und mehreren Fahrten. 1997 habe ich eine Ferienfreizeit in Irland mitgemacht. 1998 habe ich Abiturprüfungen in den Fächern Kunst, Mathematik, Biologie und Politik abgelegt. Mein Durchschnitt lag bei 2,5.
Ab Sommer 1998 habe ich meinen Zivildienst in der Heimstatt Röderhof bei Hildesheim abgeleistet, einer Einrichtung für geistig behinderte Kinder und Jugendliche. Seit 1999 habe ich an der TU Braunschweig Informatik studiert. Zunäst ging es einigermaßen gut, nur seit 2001 nahmen psychische Probleme zu, so dass ich seither keine Scheine und Prüfungen gemacht habe. Seit 2001 sang ich im Uni-Chor. Nachdem ich mich lange mit dem Amiga beschäftigt habe und durch die Uni zu Unix kam, benutze ich seit 2003 fast ausschließlich Debian GNU/Linux. Ende 2005 musste ich einsehen, dass das Studium nicht mehr voran geht und habe mich exmatrikuliert. Seit Anfang 2006 wohne ich im Übergangswohnheim der Göttinger Werkstätten. Seit Anfang 2007 bin ich in der Tagesstätte Trialog der Göttinger AWO. Ich hab mir zum Ziel gesetzt, Mitte 2007 eine eigene Wohnung zu beziehen.
.TH DPKG.CFG 5 "Februar 2002" "Debian Projekt" "dpkg Sammlung" .SH NAME dpkg.cfg \- dpkg Konfigurationsdatei .SH BESCHREIBUNG Diese Datei enthält voreinstellte Optionen für \fBdpkg\fP. Jede Zeile enthält eine einzelne Option, welche exakt dieselbe ist, wie eine normale Kommandozeilenoption für \fBdpkg\fP, außer den führenden Bindestrichen, die hier nicht benutzt werden. Kommentare sind erlaubt, indem eine Zeile mit dem Nummernzeichen (\fB#\fP) beginnt. .SH DATEIEN \fI/etc/dpkg/dpkg.cfg\fP ~/.dpkg.cfg .SH AUTOR Man siehe \fB/usr/share/doc/dpkg/THANKS\fP für die Liste der Leute, die zu \fBdpkg\fP beigetragen haben. Übersetzung dieser Manpage von Florian »eix« Rehnisch, 2006-Sep-26. .SH SIEHE AUCH \fBdpkg\fP(8)
.TH CLEANUP\-INFO 8 "November 1999" "Debian Projekt" "dpkg Werkzeuge" .SH NAME cleanup\-info \- die Unordnung eines unkorrekten install\-info aufräumen .SH ÜBERSICHT \fBcleanup\-info\fR [\fB\-\-help\fR] [\fB\-\-unsafe\fR] [\fB\-\-version\fR] [\fB\-\-\fR] [\fIVerzeichnis\fR] .SH BESCHREIBUNG \fBcleanup\-info\fR ist ein Perl-Skript, dass versucht, die Unordnung, die ein unkorrektes \fBinstall\-info\fR verursacht haben könnte, aufzuräumen. Es fasst alle Abschnitte mit derselben Überschrift in einem einzigen zusammen. Es versucht mit Groß/Kleinschreibung und Doppelpunkten/Leerzeichen am Ende klug umzugehen. Andere Aufräumaktionen schließen das Entfernen leerer Abschnitte und Zusammenfassen von Leerzeilen (nur zwischen Einträgen) ein. Die Reihenfolge der Abschnitte wird beibehalten (der erste angetroffene Abschnitt zählt). Die Reihenfolge der Einträge innerhalb eines Abschnitts wird beibehalten. Man sei beim Benutzen dieses Werkzeugs \fBbesonders vorsichtig\fR - es könnte nicht hundertprozentig sicher sein. \fBcleanup\-info\fR versucht vorsichtig mit der Info-Verzeichnis-Datei umzugehen, aber nur bis es sie schreibt. Man sollte sie vorm Benutzen dieses sichern. .SH OPTIONEN .TP \fB\-\-help\fR Die Hilfe ausgeben und erfolgreich beenden. .TP \fB\-\-unsafe\fR Setzt einige zusätzliche möglicherweise nützliche Optionen. \fIWarnung: die Option \fB\-\-unsafe\fI könnte eine ansonsten korrekte Datei verstümmeln!\fR .TP \fB\-\-version\fR Die Version ausgeben und erfolgreich beenden. .SH DATEIEN .TP \fB/usr/info/dir\fR oder \fIVerzeichnis\fB/dir\fR Die Info-Verzeichnis-Datei. Die Lock-Datei heißt genau so, mit Suffix ».lock«. '\" TODO: nicht '/usr/share/info/dir'? .SH FEHLER Möglicherweise viele. .SH SIEHE AUCH \fBinstall\-info\fR(8), \fBinfo\fR(1) .SH AUTOR Copyright (C) 1996 Kim-Minh Kaplan. Dies ist Freie Software; siehe die GNU General Public Licence Version 2 oder später für Kopierbedingungen. Es gibt KEINE Garantie. Übersetzung dieser Manpage von Florian »eix« Rehnisch, 2007-Feb-10.
.TH DPKG\-DIVERT 8 "Dezember 1999" "Debian-Projekt" "dpkg Werkzeuge" .hw Sys-tem-ad-mi-nis-tra-to-ren sym-bo-li-schen .SH NAME dpkg\-divert \- die Version einer Datei eines Paketes aufheben .SH ÜBERSICHT \fBdpkg\-divert\fR [Optionen] [\fB\-\-add\fR] \fIDatei\fR .br \fBdpkg\-divert\fR [Optionen] \fB\-\-remove \fIDatei\fR .br \fBdpkg\-divert\fR [Optionen] \fB\-\-list \fIGlob-Muster\fR .br \fBdpkg\-divert\fR [Optionen] \fB\-\-truename \fIDatei\fR .br .SH BESCHREIBUNG Datei-»Umleitungen« sind eine Möglichkeit \fBdpkg\fR zu zwingen, dass es eine Datei nicht an ihrem Ort installiert, sondern an einem »umgeleiteten« Ort. Umleitungen können durch Debian-Paket-Skripte benutzt werden um eine Datei fortzubewegen, wenn sie einen Konflikt auslöst. Systemadministratoren können es ebenfalls benutzen, um eine Konfigurationsdatei eines Paketes aufzuheben, oder wann immer einige Dateien (die nicht als »conffiles« markiert sind) von \fBdpkg\fR erhalten werden müssen, wenn eine neuere Version eines Paketes, das diese Dateien enthält, installiert wird. .sp \fBdpkg\-divert\fR ist das Werkzeug, das benutzt wird, um die Liste der Umleitungen aufzusetzen und zu aktualisieren. Es fungiert in drei Basismodi - Hinzufügen, Entfernen und Auflisten von Umleitungen. Die Optionen sind entsprechend \fB\-\-add\fR, \fB\-\-remove\fR und \fB\-\-list\fR. Zusätzlich kann es den wahren Namen einer umgeleiteten Datei ausgeben. Andere Optionen (wie unten aufgelistet) können ebenfalls angegeben werden. .SH OPTIONEN .TP \fB\-\-admindir \fIVerzeichnis\fR Setzt das \fBdpkg\fR Datenverzeichnis auf \fIVerzeichnis\fR (Voreinstellung: \fI/var/lib/dpkg\fR). .TP \fB\-\-divert \fIumgeleitet\fR \fIumgeleitet\fR ist der Name, der von Versionen anderer Pakete benutzt wird. '\"TODO hää!? .TP \fB\-\-help\fR Gibt die Version und eine kurze Benutzungsanweisung aus, und beendet erfolgreich. .TP \fB\-\-local\fR Gibt an, dass die Versionen aller Pakete umgeleitet werden. .TP \fB\-\-package \fIPaket\fR \fIPaket\fR ist der Name eines Paketes, dessen Kopie von \fIDatei\fR nicht umgeleitet wird. .TP \fB\-\-quiet\fR Stiller Modus, d.h. keine wortreiche Ausgabe. .TP \fB\-\-rename\fR Die Datei tatsächlich beiseite (oder zurück) bewegen. \fBdpkg\-divert\fR bricht die Ausführung ab, wenn die Zieldatei bereits existiert. \fB\-\-test\fR Test Modus, d.h. nicht wirklich irgendwelche Änderungen durchführen, sondern nur aufzeigen. .TP \fB\-\-version\fR Programmname und Version ausgeben und erfolgreich beenden. .SH ANMERKUNGEN Beim Hinzufügen ist \fB\-\-local\fR und \fB\-\-divert \fIOriginal\fB.distrib\fR voreingestellt. Beim Entfernen müssen \fB\-\-package\fR oder \fB\-\-local\fR und \fB\-\-divert\fR übereinstimmen, wenn angegeben. Verzeichnisse können mit \fBdpkg\-divert\fR nicht umgeleitet werden. Beim Umleiteten von Shared Librarys ist Vorsicht geboten. \fBldconfig\fR(8) erzeugt basierend auf dem in die Bibliothek eingebetteten DT_SONAME Feld einen symbolischen Link. Weil \fBldconfig\fR Umleitungen nicht beachtet (nur \fBdpkg\fR tut es), kann man am Ende mit einem Symlink dastehen, der auf die umgeleitete Bibliothek zeigt, wenn die umgeleitete Bibliothek denselben SONAME wie die nicht umgeleitete hat. .SH DATEIEN .TP \fI/var/lib/dpkg/diversions\fR Diese Datei enthält die aktuelle Liste von Umleitungen auf dem System. Sie ist in \fBdpkg\fRs Verwaltungsverzeichnis lokalisiert, zusammen mit anderen für \fBdpkg\fR wichtigen Dateien, wie \fIstatus\fR oder \fIavailable\fR. .br Anmerkung: \fBdpkg\-divert\fR erhält die alte Version dieser Datei mit dem Suffix \fI\-old\fR, bevor es sie durch die neue ersetzt. .SH SIEHE AUCH \fBdpkg\fR(8). .SH AUTOR Copyright (C) 1995 Ian Jackson. .sp Dies ist Freie Software; siehe die GNU General Public License Version 2 oder höher für Kopierbedingungen. Es gibt KEINE Garantie. Übersetzung dieser Manpage von Florian »eix« Rehnisch, 2006-11-22.
.TH DPKG\-QUERY 8 "August 2001" "Debian Projekt" "dpkg Sammlung" .SH NAME dpkg\-query \- ein Werkzeug, um die dpkg Datenbank abzufragen .SH ÜBERSICHT \fBdpkg\-query\fP .SH BESCHREIBUNG \fBdpkg\-query\fP ist ein Werkzeug, um Informationen über Pakete zu zeigen, die in der \fBdpkg\fP Datenbank gelistet sind. .SH KOMMANDOS .TP \fB-l\fP | \fB\-\-list\fP \fIPaket-Namen-Muster\fP ... Liste Pakete, die auf das gegebene Muster passen. Wenn kein \fIPaket-Namen-Muster\fP gegeben ist, liste alle Pakete in \fI/var/lib/dpkg/status\fP. Normale Shellmusterzeichen sind in \fIPaket-Namen-Muster\fP erlaubt. Man beachte bitte, dass man möglicherweise \fIPaket-Namen-Muster\fP quoten muss, um zu verhindern, dass die Shell eine Dateinamenexpansion durchführt. Zum Beispiel listet dies alle Paketnamen, die mit »libc5« beginnen: .T .nf \fBdpkg\-query \-l 'libc5*'\fP .fi .TP \fB\-W\fP | \fB\-\-show\fP \fIPaket-Namen-Muster\fP ... Genau wie die \fB\-\-list\fP Option listet die alle Pakete, die auf das gegebene Muster passen. Jedoch kann die Ausgabe durch Benutzen der \fB\-\-showformat\fP Option angepasst werden. .TP \fB\-s\fP | \fB\-\-status\fP \fIPaket-Name\fP ... Berichte Zustand des angegebenen Paketes. Dies zeigt gerade den Eintrag in der Datenbank der Zustände installierter Pakete. \" TODO: etwas holprig ... .TP \fB\-L\fP | \fB\-\-listfiles\fP \fIPaket\fP ... Liste aus \fIPaket\fP installierte Datei auf dem System. Man beachte jedoch, dass Dateien, die von paketspezifischen Installationsskripten erzeugt wurden, nicht gelistet werden. .TP \fB\-S\fP | \fB\-\-search\fP \fIDateinamen-Such-Muster\fP ... Suche nach einem Dateinamen in installierten Paketen. Alle Shellmusterzeichen können in dem Muster verwendet werden. Dieses Kommando listet weder zusätzliche Dateien, die von Betreuerskripten erzeugt wurden, noch listet es Alternativen. .TP \fB\-p\fP | \fB\-\-print\-avail\fP \fIPaket\fP Zeige Details über \fIPaket\fP an, wie in \fI/var/lib/dpkg/available\fP zu finden. .TP \fB\-\-licence\fP | \fB\-\-license\fP Zeige Lizenz und Copyright Informationen an. .TP \fB\-\-version\fP Zeige Versionsinformation an. .SH OPTIONEN .TP \fB\-\-admindir=\fIVerzeichnis\fP Ändere den Ort der \fBdpkg\fP Datenbank. Der voreingestellte Ort ist \fI/var/lib/dpkg\fP. .TP \fB\-\-showformat=\fIFormat\fP Diese Option wird benutzt um das Format der Ausgabe festzulegen, die \fB\-\-show\fP erzeugt. Das Format ist eine Zeichenkette, die für jedes gelistete Paket ausgegeben wird. Es kann die Standard-Escape-Sequenzen \en (Zeilenvorschub), \er (Wagenrücklauf) oder \e\e (Backslash) enthalten. Paketinformationen können eingeschlossen werden durch Einfügen von Variablenreferenzen auf Paketfelder unter Benutzen der ${Var[;Breite]} Syntax. Felder werden rechtsbündig ausgerichtet ausgegeben, solange die Breite nicht negativ ist, in welchem Falle linksbündige Ausrichtung benutzt wird. .SH UMGEBUNGSVARIABLEN .TP \fBCOLUMNS\fP Diese Einstellung beeinflusst die Ausgabe der \fB\-\-list\fP Option durch Verändern der Breite ihrer Ausgabe. .SH AUTOR Copyright 2001 Wichert Akkerman .UR mailto:wakkerma@debian.org <wakkerman@debian.org> .UE .sp Dies ist Freie Software; siehe die GNU General Public Licence Version 2 oder später für Kopierbedingungen. Es gibt KEINE Gewährleistung. Übersetzung dieser Manpage von Florian »eix« Rehnisch, 2006-Sep-26. .SH SIEHE AUCH \fBdpkg\fP(8)
.\" Autor: Ian Jackson .hw ge-spei-cher-ter Ge-währ-leis-tungs-aus-schluss au-to-ma-ti-sches .TH dpkg\-split 1 "23. Juni 1996" "Debian Projekt" "dpkg Werkzeuge" .SH NAME dpkg\-split \- Werkzeug, um Debian Paket Archive aufzuteilen/zu vereinen .SH ÜBERSICHT \fBdpkg\-split -s\fP | \fB\-\-split\fP \fIKomplett-Archiv\fP [ \fIPräfix\fP ] .br \fBdpkg\-split\fP \fITeil Teil\fP ... .br \fBdpkg\-split -I\fP | \fB\-\-info\fP \fITeil Teil\fP ... .br \fBdpkg\-split -a\fP | \fB\-\-auto -o \fIKomplett-Ausgabe Teil\fP .br \fBdpkg\-split \-l\fP | \fB\-\-listq\fP .br \fBdpkg\-split \-d\fP | \fB\-\-discard\fR [ \fIPaket Paket\fP ...] .SH BESCHREIBUNG Teilt Debian Binärpakete in kleinere Teile und setzt sie wieder zusammen, um das Speichern großer Paketdateien auf kleinen Medien, wie Disketten, zu unterstützen. Es kann per Hand betrieben werden durch Benutzen der Optionen \fB\-\-split\fP, \fB\-\-join\fP und \fB\-\-info\fP. Es hat auch einen automatischen Modus, der durch Benutzen der Option \fB\-\-auto\fP aufgerufen wird, wo es eine Warteschlange gesehenener aber noch nicht wieder zusammengesetzter Teile unterhält, und setzt eine Paketdatei zusammen, wenn es alle ihre Teile gesehen hat. Die Optionen \fB\-\-listq\fP und \fB\-\-discard\fP erlauben die Verwaltung der Warteschlange. Alle Aufteilungs-, Vereinigungs- und Warteoperationen erzeugen informative Nachrichten auf der Standardausgabe; diese können sicher ignoriert werden. .SH AKTIONSOPTIONEN .TP \fB\-\-split\fP, \fB\-s\fP Teilt ein einzelnes Debian Binärpaket in mehrere Teile. Die Teile werden \fIPräfix\fB.\fIN\fBof\fIM\fB.deb\fR benannt, wobei \fIN\fP die bei 1 beginnende Teilnummer und \fIM\fP die Gesamtzahl der Teile ist (beide Angaben dezimal). Wenn kein \fIPräfix\fP geliefert wird, wird der Dateiname von \fIKomplett-Archiv\fP genommen, einschließlich Verzeichnis, wobei das abschließende \fB.deb\fP entfernt wird. .TP \fB\-\-join\fP, \fB\-j\fP Vereint die Teile einer Paketdatei miteinander, und baut damit die Originaldatei wieder zusammen, wie sie vor dem Aufteilen war. Die als Argumente angebenen Teil-Dateien müssen alle Teile der exakt gleichen originalen Binärdatei sein. Jedes Teil muss exakt einmal in der Argumentenliste auftauchen, obgleich die Teile nicht in ihrer Reihenfolge angeben werden müssen. Die Teile müssen natürlich alle mit der gleichen zur Zeit des Aufteilens angegeben Teil-Größe generiert worden sein, was heißt, dass sie für gewöhnlich von dem gleichen Aufruf von \fBdpkg\-split \-\-split\fP erzeugt worden sein müssen. Die Dateinamen der Teile sind nicht bedeutend für den Prozess des Wiederzusammenbauens. Voreingestellt wird die Ausgabedatei \fIPaket\fB\-\fIVersion\fB.deb\fR. genannt. .TP \fB\-\-info\fP, \fB\-I\fP Gibt in einem menschenlesbaren Format Informationen über die angegebenen Teil-Dateien aus. Argumente, die nicht Teile eines Binärpaketes sind, geben stattdessen eine dies besagende Nachricht aus (aber immer noch auf der Standardausgabe). .TP \fB\-\-auto\fP, \fB\-a\fP Reiht Teile automatisch in die Warteschlange und setzt ein Paket wieder zusammen, wenn möglich. Der angegebene \fITeil\fP wird untersucht und mit anderen Teilen desselben Paketes (wenn vorhanden) in der Warteschlange der Paket-Datei-Teile verglichen. Wenn alle Teile der Paket-Datei, von der \fITeil\fP ein Teil ist verfügbar sind, dann wird das Paket wieder zusammengesetzt und nach \fIKomplett-Ausgabe\fP geschrieben (welche für gewöhnlich noch nicht existieren sollte, obgleich dies kein Fehler ist). Wenn nicht, dann wird \fITeil\fP in die Warteschlange kopiert und \fIKomplett-Ausgabe\fP wird nicht erzeugt. Wenn \fITeil\fP kein Teil eines aufgeteilten Binärpaketes ist, dann beendet sich \fIdpkg\-split\fP mit Rückgabecode 1; wenn irgendwelche anderen Probleme auftreten mit Rückgabecode 2. Die Option \fB\-\-output\fP oder \fB\-o\fP muss bei Verwenden von \fB\-\-auto\fP geliefert werden. (Wenn dies nicht obligatorisch wäre, wüsste das Programm nicht, welche Ausgabedatei es zu erwarten hätte.) .TP \fB\-\-listq\fP | \fB\-l\fP Listet den Inhalt der Warteschlange wieder zusammen zu bauender Pakete auf. Für jede Paketdatei, von der Teile in der Warteschlange sind, gibt die Ausgabe den Namen des Paketes, die Teile in der Warteschlange sowie die Gesamtanzahl gespeicherter Bytes in der Warteschlange. .TP \fB\-\-discard\fP, \fB\-d\fP Dies löscht Teile aus der Warteschlange derer, die auf die verbleibenden Teile ihrer Pakete warten. Wenn kein \fIPaket\fP agegeben wird, wie die Warteschlange komplett abgeräumt; wenn irgendwelche angegeben werden, werden nur die Teile des/der passenden Pakete(s) gelöscht. .TP \fB\-\-help\fP, \fB\-h\fP Gibt \fBdpkg\-split\fPs Usage-Nachricht aus, die eine Zusammenfassung seiner Optionen und ihren Gebrauch gibt. .TP \fB\-\-version\fP Gibt \fBdpkg\-split\fPs Versionsnummer aus. .TP \fB\-\-licence\fP, \fB\-\-license\fP Gibt Informationen über \fBdpkg\-split\fPs Copyright Lizensierung und Gewährleistungsausschluss aus. .SH ANDERE OPTIONEN .TP \fB\-\-depotdir\fP \fIVerzeichnis\fP Gibt ein alternatives Verzeichnis für die Warteschlange der Teile an, die auf automatisches Zusammenbauen warten. Die Voreinstellung ist \fB/var/lib/dpkg\fP. .TP \fB\-\-partsize\fP | \fB\-S\fP \fIkBytes\fP Gibt die maximale Teil-Größe beim Aufteilen in Kilobytes (1024 Bytes) an. Die Voreinstellung ist 450kB. .TP \fB\-\-output\fP | \fB\-o\fP \fIKomplett-Ausgabe\fP \"TODO -O in C ... Gibt den Ausgabe-Datei-Namen für ein Wiederzusammenbauen an. Dies hebt die Voreinstellung für ein manuelles Zusammenbauen auf (\fB\-\-join\fP) und ist zwingend für das automatische Einreihen-oder-Zusammenbauen (\fB\-\-auto\fP). .TP \fB\-\-npquit\fP, \fB\-Q\fP Beim automatischen Einreihen-oder-Zusammenbauen gibt \fBdpkg-split\fP für gewöhnlich eine Meldung aus, wenn ihm ein \fITeil\fP übergeben wird, das nicht Teil eines Binärpaketes ist. Diese Option unterdrückt diese Nachricht, um Programmen wie \fBdpkg\fP zu erlauben, sowohl geteilte wie ungeteile Pakete ohne Erzeugen unberechtigter Nachrichten zu verkraften. .TP \fB\-\-msdos\fP Erzwingt, dass die von \fB\-\-split\fP erzeugten Ausgabe-Dateinamen MSDOS-kompatibel sind. Die verstümmelt das Präfix - entweder das voreingestellt aus dem Eingabe-Dateinamen abgeleitete oder das als Argument übergebene: alphanummerische Zeichen werden klein geschrieben, Pluszeichen werden durch \fBx\fP ersetzt und alle anderen Zeichen gelöscht. Das Ergebnis wird dann soweit wie nötig abgeschnitten, und Dateinamen der Form \fIPräfixN\fBof\fIM\fB.deb\fR werden generiert. .SH RÜCKGABEWERTE Ein Rückgabewert von 0 zeigt an, dass das angeforderte Aufteilen, Zusammenfügen oder andere Kommando erfolgreich war. \fB\-\-info\fP Kommandos zählen als erfolgreich, sogar wenn die Datei keine Teile eines Binärpaketes waren. Ein Rückgabewert von 1 tritt nur bei \fB\-\-auto\fP auf und zeigt an, dass die Datei \fITeil\fP kein Teil eines Binärpaketes war. Ein Rückgabewert von 2 zeigt eine bestimmte Gattung von Problemen an, so wie ein Fehlschlag eines Systemaufrufs, eine Datei, die aussah wie ein Paketteil, aber beschädigt war, ein Benutzungsfehler oder einige andere Probleme. .SH FEHLER \fBdpkg\-split\fP benutzt einige ziemlich veraltete Konventionen für die Dateinamen von Debian Paketen Volle Details über die Pakete in der Warteschlange sind nicht zu kriegen, ohne selbst im Warteschlangenverzeichnis zu graben. Es gibt keine einfache Art zu testen, ob eine Datei, die ein Teil eines Binärpaketes sein könnte eines ist. Die Architektur wird nicht im Header der Teil-Dateien dargestellt, nur in den Kontroll-Informationen der enthaltenen Binärpaket-Datei, und sie ist nicht in den erzeugten Dateinamen gegenwärtig. .SH DATEIEN .TP \fB/var/lib/dpkg/parts\fP Das voreingestellte Verzeichnis für die Warteschlange der Teil-Dateien, die auf automatisches Zusammenfügen warten. Die in diesem Verzeichnis benutzten Dateinamen sind intern für \fBdpkg\-split\fP und sehr wahrscheinlich nicht nützlich für andere Programme, und in jedem Fall sollte man sich nicht auf das Format der Dateinamen verlassen. .SH SIEHE AUCH \fBdeb\fP(5), \fBdeb\-control\fP(5), \fBdpkg\-deb\fP(1), \fBdpkg\fP(8) .SH AUTOR \fBdpkg\-split\fP und diese Manpage wurden von Ian Jackson geschrieben, Er hält auf sie das Copyright (C) 1995-1996. Sie sind unter der GNU General Public Licence veröffentlicht. Siehe \fB/usr/share/dpkg/copyright\fP und \fB/usr/share/common\-licenses/GPL\fP für Details. Übersetzung dieser Manpage von Florian »eix« Rehnisch, 2006-Sep-28.
.TH DPKG-STATOVERRIDE 8 "November 2000" "Debian Projekt" "dpkg Werkzeuge" .hw ge-spei-chert Ver-nunfts-kon-trol-le .SH NAME dpkg\-statoverride - Eigentümer und Modus von Dateien außer Kraft setzen .SH ÜBERSICHT \fBdpkg\-statoverride\fR [options] \fB\-\-add \fIBenutzer Gruppe Modus Datei\fR .br \fBdpkg\-statoverride\fR [options] \fB\-\-remove \fIDatei\fR .br \fBdpkg\-statoverride\fR [options] \fB\-\-list\fR [\fIExpansionsmuster\fR] .SH BESCHREIBUNG »\fBStat Overrides\fR« sind ein Weg um \fBdpkg\fR zu sagen, dass es für eine Datei einen anderen Eigentümer oder Modus benutzen soll, wenn ein Paket installiert wird. (Anmerkung: ich benutze hier das Wort »Datei«, aber in Wahrheit kann dies jedes Dateisystemobjekt sein, das \fBdpkg\fR verwaltet, einschließlich Verzeichnissen, Gerätdateien, usw.). Dies kann benutzt werden, um zu erzwingen, dass Programme, die normalerweise setuid installiert werden, ohne setuid Markierung installiert werden, oder nur ausführbar von einer bestimmten Gruppe. .P \fBdpkg\-statoverride\fR ist ein Werkzeug, um die Liste von Stat Overrides zu verwalten. Es hat drei Grundfunktionen: Hinzufügen, Entfernen und Auflisten von Overrides. .SH OPTIONEN .TP \fB\-\-add \fIEigentümer Gruppe Modus Datei\fR Füge einen Override für \fIDatei\fR hinzu. \fIDatei\fR braucht noch nicht zu existieren wenn dieses Kommando benutzt wird; der Override wird gespeichert und später benutzt. Eigentümer und Gruppen können über ihren Namen angegeben werden (zum Beispiel \fBroot\fR oder \fBnobody\fR) oder über ihre Nummer, vorangestellt mit einem »\fB#\fR« (zum Beispiel \fB#0\fR oder \fB#65534\fR). Wenn \fB\-\-update\fR angegeben wird und \fIDatei\fR existiert, wird sie unmittelbar auf den neuen Eigentümer und Modus gesetzt. .TP \fB\-\-remove \fIDatei\fR Entferne einen Override für \fIDatei\fR, der Status von \fIDatei\fR bleibt von diesem Kommando unangetastet. .TP \fB\-\-list\fR [\fIExpansionsmuster\fR] Alle Overrides auflisten. Wenn ein Shellexpansionsmuster angegeben ist, beschränke die Ausgabe auf die Overrides die auf das Muster passen. Wenn es keine Overrides gibt oder keiner auf das Muster passt, beendet sich \fBdpkg\-statoverride\fR mit einem Statuskode 1. .TP \fB\-\-force\fR Erzwinge eine Aktion, selbst wenn sie andernfalls eine Vernunftskontrolle verbieten würde. Dies ist notwendig, um einen existierenden Override außer Kraft zu setzen. .TP \fB\-\-update\fR Versuche die Datei unmittelbar auf den neuen Eigentümer und Modus zu ändern, wenn sie existiert. .TP \fB\-\-quiet\fR Sei weniger wortreich über das, was wir tun. .TP \fB\-\-help\fR Zeige Versions-, Copyright und Benutzungsinformationen. .TP \fB\-\-admindir\fR Ändere das Verzeichnis der \fBdpkg\fR-Datenbank, wo auch die Datei »statoverrides« gespeichert ist. Per Voreinstellung \fI/var/lib/dpkg\fR. .SH DATEIEN .TP \fI/var/lib/dpkg/statoverride\fR Diese Datei enthält die aktuelle Liste von Stat Overrides des Systems. Sie liegt in \fBdpkg\fRs Verwaltungsverzeichnis, zusammen mit anderen Dateien, die für \fBdpkg\fR wichtig sind, so wie »status« oder »available«. .br Anmerkung: \fBdpkg\-statoverride\fR bewahrt die alte Version dieser Datei mit dem Suffix »-old«, bevor es sie durch die neue ersetzt. .SH SIEHE AUCH \fBdpkg\fR(8) .SH AUTOR Copyright 2000 Wichert Akkerman .UR mailto:wakkerma@debian.org <wakkerma@debian.org> .UE .sp Dies ist Freie Software; siehe die GNU General Public Licence Version 2 oder später für Kopierbedingungen. Es gibt KEINE Garantie. Übersetzung dieser Manpage von Florian »eix« Rehnisch, 2006-12-04.
.\" Install-info and this manpage are Copyright 1994 by Ian Jackson. .\" .\" This is free software; see the GNU General Public Licence version 2 .\" or later for copying conditions. There is NO warranty. .TH INSTALL\-INFO 8 "29. November 1995" "Debian Projekt" "dpkg Werkzeuge" .SH NAME install\-info \- Erzeuge oder aktualisiere Einträge im Info Verzeichnis .SH ÜBERSICHT .B install\-info [\fB\-\-version\fR] [\fB\-\-help\fR] [\fB\-\-debug\fR] [\fB\-\-maxwidth=\fInnn\fR] [\fB\-\-section \fIRegexp Titel\fR] [\fB\-\-infodir=\fIxxx\fR] [\fB\-\-align=\fInnn\fR] [\fB\-\-quiet\fR] [\fB\-\-menuentry=\fIxxx\fR] [\fB\-\-description=\fIxxx\fR] [\fB\-\-remove\fR|\fB\-\-remove\-exactly\fR] [\fB\-\-\fR] \fIDateiname\fR .SH BESCHREIBUNG .PP \fBinstall\-info\fR erstellt, aktualisiert oder entfernt Einträge im Info Verzeichnis, der Datei \fBdir\fR. Wenn beim Aktualisieren oder Erzeugen von Einträgen keine Beschreibung auf der Kommandozeile oder in der Info Datei angegeben ist, versucht es eine Beschreibung aus dem Inhalt der Datei zu raten. Siehe die Beschreibung der Option \fB\-\-section\fR zu Details wo der Eintrag platziert wird und einer Beschreibung des erwarteten Formats der Datei \fBdir\fR. .SS OPTIONEN .TP [\fB\-\-\fR] \fIDateiname\fR Gibt den Dateinamen der Info Datei an, deren Menüeintrag erzeugt, aktualisiert oder entfernt werden soll. Wenn \fB\-\-remove\-exactly\fR angegeben ist, sollte \fIDateiname\fR der genaue zu entfernende Eintragname sei (d.h. »emacs\-20/emacs« oder »gcc«), ansonsten wird der Basisname dieses Dateinamens als der Referent des erzeugten Menüeintrags benutzt, außer wenn es einen nichtig machenden START-INFO-DIR Eintrag in der gegebenen Datei gibt. Diese Datei muss daher in demselben Verzeichnis wie die Datei \fBdir\fR (siehe die Option \fB\-\-infodir\fR) existieren (oder im Begriff sein installiert zu werden, oder vorher existiert haben beim Entfernen eines Eintrags). Wenn \fIDateiname\fR auf \fB.gz\fR endet wird es als Verweis auf eine mit \fBgzip\fR komprimierte Datei genommen; wenn sie nicht existiert, aber eine entsprechende \fIDateiname\fB.gz\fR, wird stattdessen letztere benutzt. Beim Hinzufügen oder Aktualisieren von Einträgen muss die Datei an dem angegebenen Pfad existieren (möglicherweise mit einem zusätzlichen \fB.gz\fR Suffix). .TP \fB\-\-remove\fR Gibt an, dass der Eintrag für \fIDateiname\fR entfernt werden soll; per Voreinstellung werden Einträge erzeugt oder aktualisiert. Wenn das Entfernen verursacht, dass ein Abschnitt leer wird, werden die Überschrift des Abschnitts (und die überflüssige Leerzeile) ebenfalls entfernt, außer wenn dies der letzte Abschnitt in der Datei ist oder \fB\-\-keep\-old\fR angegeben wurde. Siehe die Option \fB\-\-section\fR für Details über das erwartete Format der Datei \fBdir\fR. Wenn es mehrere passende Einträge in \fBdir\fR gibt, werden nur die in der ersten passenden zusammenhängenden Gruppe entfernt, die anderen still ignoriert. Es ist kein Fehler, wenn kein passender Eintrag gefunden wird, jedoch gibt \fBinstall\-info\fR eine Warnung aus, außer wenn die Option \fB\-\-quiet\fR angegeben wurde. Wenn \fB\-\-remove\fR angegeben wird, werden die Formatierungsoptionen \fB\-\-maxwidth\fR, \fB\-\-align\fR und \fB\-\-calign\fR still ignoriert. .TP \fB\-\-remove\-exactly\fR Diese Option ist essenziell dieselbe wie \fB\-\-remove\fR, außer dass \fIDateiname\fR als exakt der zu entfernende Eintrag genommen wird, statt des Namens einer existierenden Datei. Dies kann wichtig sein, wenn man versucht Einträge zu entfernen, die auf Infodateien in Unterverzeichnissen verweisen (d.h. »emacs\-20/emacs«), weil \fB\-\-remove\fR mit dem Basisnamen des angegebenen \fIDateiname\fRn arbeitet, statt mit dem exakten angegebenen Namen. (d.h. »\fB\-\-remove\fR emacs\-20/emacs« würde \fBinstall\-info\fR veranlassen nach »emacs« zu suchen, nicht »emacs\-20/emacs«). .TP \fB\-\-section \fIRegexp Titel\fR Gibt an dass, wenn ein neuer Eintrag gemacht werden soll, dieser in einem Abschnitt der Datei \fBdir\fR platziert werden soll, dessen Titel auf \fIRegexp\fR passt. Wenn ein solcher Abschnitt nicht existiert, wird einer als der vorletzte in der Datei (siehe unten) mit dem Titel \fITitel\fR erzeugt. Ein Abschnit ist ein durch Leerzeilen begrenzter Teil des Menüs \fBdir\fR; von der ersten Zeile wird angenommen, dass sie der Titel ist. Wenn ein neuer Eintrag erzeugt werden soll, versucht \fBinstall\-info\fR ihn innerhalb des Abschnittes entsprechend alphabetischer Ordnung einzufügen; wenn die Einträge des Abschnittes noch nicht sortiert sind, ist der neue Ort innerhalb des Abschnittes unvorhersagbar. Die Reihenfolge existierender Einträge wird nicht verändert. Per Voreinstellung werden neue Einträge ans Ende der Datei angehängt. Der letzte Abschnitt (selbst wenn er nur aus der Titelzeile besteht) sollte immer existieren, um sicherzustellen dass neue Einträge am richtigen Ort erzeugt werden. Der letzte Abschnitt sollte so betitelt sein, dass es die Tatsache wiederspiegelt, dass Infodateien, für die die Platzierung nicht näher angegeben, an ihn angehängt werden. Wenn es bereits einen Eintrag für die zu installierende Infodatei gibt, wird dieser in situ durch den neuen Eintrag ersetzt. Wenn beim Entfernen eines Eintrags ein Abschnitt angegeben wird, wird der Abschnitt ignoriert und eine Warnung ausgegeben. Wenn beim Hinzufügen eines Eintrags ein Abschnitt angefordert wird, aber die Datei enthält gar keine Abschnittsüberschriften, erzeugt \fBinstall\-info\fR sowohl den angeforderten wie auch einen Abschnitt für Verschiedenes am Ende der Datei. .TP \fB\-\-infodir=\fIInfoverzeichnis\fR Gibt an, dass die Datei \fBdir\fR im Verzeichnis \fIInfoverzeichnis\fR platziert ist und die installierte Kopie der neuen Infodatei dort platziert war, ist oder sein wird. Die Voreinstellung ist \fB/usr/info\fR. '\" TODO nicht /usr/share/info? .TP \fB\-\-align=\fInnn\fR [veraltet] Gibt an, dass die erste Zeile der Beschreibung mindestens \fInnn\fR Zeichen eingerückt sein sollte; zusätzliche Leerzeichen werden hinzugefügt, falls benötigt. Wegen der Länge der \fBdir\fR-Menüeintragseinzelheiten kann es mehr ausgeglichen sein. \" TODO: hää? Die Voreinstellung ist 27. .TP \fB\-\-calign=\fInnn\fR [veraltet] Gibt an, dass die zweite und folgende Zeilen der Beschreibung mindestens \fInnn\fR Zeichen eingerückt sein sollten. Voreinstellung ist 29. .TP \fB\-\-maxwidth=\fInnn\fR [veraltet] Gibt an, dass die maximale Breite für die Infodatei \fInnn\fR Zeichen ist. Dies wird beim wortweisen Umbrechen des beschreibenden Text benutzt. Voreinstellung ist 79. .TP \fB\-\-quiet\fR Unterdrückt die gewöhnliche Anzeige des neuen Menüeintrags bevor er eingefügt wird und von Nachrichten, die das Ersetzen und Entfernen existierender Einträge und das Erzeugen und Löschen von Abschnitten ankündigen. .TP \fB\-\-help\fR Lässt \fBinstall\-info\fR seine Benutzungsinformation anzeigen und sich beenden. .TP \fB\-\-version\fR Lässt \fBinstall\-info\fR seine Version und Copyright-Information anzeigen und sich beenden. .TP \fB\-\-description=\fIxxx\fR Gibt die nach dem Menü-Eintrag in neuen oder aktualisierten Einträgen zu benutzende Beschreibung \fIxxx\fR an. Voreinstellung ist den in der Infodatei selbst angegebenen Wert zu benutzen; dieser wird gefunden indem ein Abschnitt folgender Form gesucht wird: .br .B START\-INFO\-DIR\-ENTRY .br .B * Auto-PGP: (auto-pgp). PGP under GNU Emacs. .br .B END\-INFO\-DIR\-ENTRY Wenn sich der in der Infodatei gefundene Eintrag über mehrere Zeilen erstreckt, von denen jede einen Menü-Eintrag ergibt, wird der in der Datei gefundene Text wörtlich genommen. In diesem Fall wird das alphabetische Sortierschema deaktiviert, und die Einträge werden am Anfang des fraglichen Abschnitts eingefügt. In diesem Fall werden die Optionen .BR \-\-menuentry ", " \-\-maxwidth ", " \-\-align ", " \-\-calign .RB " und " \-\-menuentry " ignoriert." Wenn es in der Datei keinen \fBdir\fR-Eintrag in der Datei gibt, versucht das Programm am Anfang der Datei einen Absatz zu finden, der mit \fBthis file documents\fR beginnt. Es macht aus dem ersten Zeichen des Folgenden einen Großbuchstaben und benutzt das. Es ist ein Fehler, wenn keine dieser Methoden eine Beschreibung ergibt. Wenn eine Beschreibung gegeben wird, wenn \fB\-\-remove\fR angegeben ist, wird diese ignoriert und eine Warnung ausgegeben. .TP \fB\-\-menuentry=\fIxxx\fR Gibt an, dass der Eintrag im Menü \fIxxx\fR sein soll. Voreinstellung ist es, den in der Info-Datei selbst angegebenen Wert zu benutzen. Falls dieser nicht vorhanden ist, wird der Basisname der Info-Datei benutzt (jegliches \fB.info\fR wird gelöscht, und der Eintrag wird in gemischte Groß-Klein-Schreibung überführt). Für Details über das erwartete Format des Menüeintrags in der Info-Datei siehe oben. Beim Entfernen von Einträgen muss der Wert der Option \fB\-\-menuentry\fR auf das tatsächliche Menüeintragsfeld in dem zu entfernenden Menüpunkt passen (Groß-Klein-Schreibung irrelevant). Wenn \fB\-\-menuentry\fR ausgelassen wird, wird keine Prüfung des Menüeintrags vorgenommen. .TP \fB\-\-keep\-old\fR Verhindert die Ersetzung existierender Einträge und das Entfernen leerer Abschnitte. Wenn die zu installierende Datei bereits einen Eintrag im Verzeichnis hat, bleibt der alte Eintrag unangetastet anstatt ersetzt zu werden; Voreinstellung ist es jeglichen alten gefundenen Eintrag mit dem neu erzeugten zu überschreiben. Wenn \fB\-\-remove\fR angegeben ist, verhindert \fB\-\-keep\-old\fR das Entfernen der Abschnittsüberschrift, was sonst passieren würde, wenn der Abschnitt durch das Entfernen leer würde. .TP \fB\-\-test\fR Aktiviert den Testmodus, was das Aktualisieren der Verzeichnis-Datei verhindert. .TP \fB\-\-debug\fR Aktiviert den Fehlersuche-Modus, bei dem die Ergebnisse einiger interner Bearbeitungsschritte angezeigt werden. .SH "SIEHE AUCH" \fBemacs\fR(1), \fBinfo\fR(1), \fBgzip\fR(1) .SH COPYRIGHT Copyright 1994, Ian Jackson. \fBinstall\-info\fR ist Freie Software; siehe die GNU General Public Licence Version 2 oder später für Kopierbedingungen. Es gibt \fIkeine\fR Garantie. Übersetzung dieser Manpage von Florian »eix« Rehnisch, 2007-Feb-10. ###
.\" update-alternatives.8 .\" This man page is copyright 1997 Charles Briscoe-Smith .\" This is free documentation; you can redistribute it and/or modify .\" it under the terms of the GNU General Public License as published .\" by the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or .\" (at your option) any later version. There is NO WARRANTY. You can .\" find the GNU GPL in /usr/share/common-licenses/GPL on any Debian system. .TH UPDATE-ALTERNATIVES 8 "3. Mai 2004" "Debian-Projekt" "dpkg-Werkzeuge" .\" .\" Translated into german by Helge Kreutzmann <kreutzm@itp.uni-hannover.de> .hw aktua-lisiert Prio-rität sym-bo-li-schen Sys-tem-ad-mi-nis-tra-tor .hw au-to-ma-ti-schen kon-fi-gu-riert gleich-zei-tig bei-spiels-wei-se .hw ge-ne-ri-sche be-reit-stellt .SH NAME .\" update-alternatives \- maintain symbolic links determining default commands update-alternatives \- Verwaltung symbolischer Links zur Bestimmung von Standardwerten für Kommandos .SH ÜBERSICHT .B update-alternatives .RI [ options ] .B --install .I link name pfad priorität .RB [ --slave .I link name .IR pfad ]... .PP .B update-alternatives .RI [ options ] .B --remove .I name pfad .PP .B update-alternatives .RI [ options ] .B --remove-all .I name .PP .B update-alternatives .RI [ options ] .B --all .PP .B update-alternatives .RI [ options ] .B --auto .I name .PP .B update-alternatives .RI [ options ] .B --display .I name .PP .B update-alternatives .RI [ options ] .B --list .I name .PP .B update-alternatives .RI [ options ] .B --config .I name .PP .B update-alternatives .RI [ options ] .B --set .I name pfad .SH BESCHREIBUNG .B update-alternatives erzeugt, entfernt, verwaltet und zeigt die Informationen über die symbolischen Links, die das Debian Alternativ-System bilden, an. .PP Es ist möglich, mehrere Programme, die die gleiche oder ähnliche Funktionalität bereitstellen, gleichzeitig auf einem System zu installieren. Beispielsweise sind auf vielen Systemen mehrere Texteditoren gleichzeitig installiert. Dies gibt den Benutzern eines Systems die Möglichkeit, falls gewünscht, jeweils einen anderen Editor zu verwenden, allerdings wird es damit für ein Programm schwierig, gut einen Editor zum Starten auszuwählen, falls der Benutzer keine spezielle Wahl getroffen hat. .PP Debian's Alternativ-System hat das Ziel, dieses Problem zu lösen. Ein generischer Name im Dateisystem wird von allen Dateien, die austauschbare Funktionalität bereitstellen, verwendet. Das Alternativ-System bestimmt zusammen mit dem Systemadministrator welche Datei tatsächlich durch diesen generischen Namen referenziert wird. Falls beispielsweise sowohl der Texteditor .BR ed (1) als auch .BR nvi (1) im System installiert sind, wird das Alternative-System dafür sorgen, dass der generische Name .I /usr/bin/editor standardmäßig auf .I /usr/bin/nvi zeigt. Der Systemadministrator kann dies ändern und dafür sorgen, dass er stattdessen auf .I /usr/bin/ed zeigt, und das Alternativ-System wird diese Einstellung nicht verändern, bis es explizit dazu aufgefordert wird. .PP Der generische Name ist nicht ein direkter symbolischer Link auf die ausgewählte Alternative. Stattdessen ist es ein symbolischer Link auf das .IR Alternativ-Verzeichnis , welches wiederum ein symbolischer Link auf die tatsächlich referenzierte Datei ist. Dies ist so realisiert, damit die Änderungen des Systemadministrators auf das .I /etc Verzeichnis beschränkt bleiben: der FHS (siehe dort) erklärt warum dies eine Gute Idee ist. .PP Für jedes Paket das eine Datei mit einer bestimmten Funktionalität bereitstellt, wird bei der Installation, der Änderung oder der Entfernung .B update-alternatives aufgerufen um die Informationen über diese Datei im Alternativ-System zu aktualisieren. .B update-alternatives wird gewöhnlich vom .B postinst oder .B prerm eines Debian-Paketes aufgerufen. .PP Es ist oft sinnvoll, dass eine Reihe von Alternativen synchronisiert werden, so dass sie als Gruppe geändert werden; wenn beispielsweise mehrere Versionen des .BR vi (1) Editors installiert sind, sollte die Handbuchseite, die durch .I /usr/share/man/man1/vi.1 referenziert wird, zu dem ausführbaren Programm, dass durch .I /usr/bin/vi referenziert wird, gehören. .B update-alternatives erledigt dies mit Hilfe von .I Master- und .IR Slave-Links ; wird der Master-Link geändert, wird auch jeder zugehörige Slave-Link geändert. Ein Master-Link und seine zugehörigen Slave-Links bilden zusammen eine .IR Link-Gruppe . .PP Eine Linkgruppe ist zu jeder Zeit in einer der beiden Modi: automatisch oder manuell. Ist eine Gruppe im automatischen Modus, dann wird das Alternativ-System bei der Paketinstallation und -entfernung automatisch entscheiden, ob und wie die Links aktualisiert werden. Im manuellen Modus ändert das Alternativ-System die Links nicht; die Entscheidung verbleibt beim Systemadministrator. .PP Beim erstmaligen Auftreten im System befindet sich eine Linkgruppe im automatischen Modus. Führt der Systemadministrator Änderungen an den automatischen Einstellungen durch, wird dies beim nächsten Aufruf von .B update-alternatives auf die Linkgruppe bemerkt und die Gruppe wird automatisch in den manuellen Modus umgeschaltet. .PP Jede Alternative hat eine ihr zugeordnete .IR Priorität . Befindet sich eine Linkgruppe im automatischen Modus, zeigen die Mitglieder einer Gruppe auf die Alternative mit der höchsten Priorität. .PP Wird die .I --config Option verwendet, dann zeigt .B update-alternatives alle Auswahlmöglichkeiten für die .I name der Master-Link ist an. Sie werden aufgefordert anzugeben, welche der Möglichkeiten für die Linkgruppe verwendet werden soll. Sobald Sie eine Änderung durchführen, befindet sich die Linkgruppe nicht mehr im .I automatischen Modus. Sie müssen dann die .I --auto Option verwenden, um wieder in den automatischen Zustand zurückzukehren. .PP Falls Sie nichtinteraktiv konfigurieren möchten, können Sie stattdessen die .I --set Option verwenden (siehe unten). .SH BEGRIFFE Da die Tätigkeiten von .B update-alternatives recht komplex sind sollen einige spezielle Begriffe helfen, seine Vorgehensweise zu erläutern. .TP generische Namen Ein Name wie .IR /usr/bin/editor , der sich, über das Alternativ-System, auf eine Reihe von Dateien mit ähnlicher Funktionalität bezieht. .TP Symlink Ohne weitere Angabe bedeutet dies ein symbolischer Link im Alternativ-Verzeichnis; einer derer, die vom Systemadministrator angepasst werden sollen. .TP Alternative Der Name einer speziellen Datei im Dateisystem, die mittels eines generischen Namens über das Alternativ-System zugreifbar gemacht werden kann. .TP Alternativ-Verzeichnis Ein Verzeichnis, standardmäßig .IR /etc/alternatives , das die Symlinks enthält. .TP administratives Verzeichnis Ein Verzeichnis, standardmäßig .IR /var/lib/dpkg/alternatives , das die .BR update-alternatives Statusinformationen enthält. .TP Linkgruppe Ein Satz zusammengehörender Symlinks, die als Gruppe aktualisiert werden sollen. .TP Master-Link Der Link in einer Linkgruppe der bestimmt, wie die anderen Links in der Gruppe konfiguriert werden. .TP Slave-Link Ein Link in einer Gruppe der durch den Zustand des Master-Links bestimmt wird. .TP automatischer Modus Ist ein Link im automatischen Modus, dann sorgt das Alternativ-System dafür, dass die Links in der Gruppe auf die für die Gruppe passende Alternative mit der höchsten Priorität zeigen. .TP manueller Modus Ist eine Linkgruppe im manuellen Modus, dann führt das Alternativ-System keine Änderungen an den Einstellungen des Systemadministrators durch. .SH BEISPIELE Es gibt mehrere Pakete die einen zum .BR vi kompatiblen Texteditor bereitstellen, beispielsweise .BR nvi und .BR vim . Welcher benutzt wird, wird durch die Linkgruppe .BR vi eingestellt, was Links für das Programm selber und die zugehörige Handbuchseite beinhaltet. .PP Um alle verfügbaren Programme anzuzeigen, die .B vi bereitstellen, und die dazu gehörigen Einstellungen, benutzen Sie die .I --display Aktion: .RS .PP update-alternatives --display vi .RE .PP Um eine bestimmte .B vi Implementation auszuwählen, benutzen Sie als Root den folgenden Befehl und wählen dann eine Zahl aus der Liste aus: .RS .PP update-alternatives --config vi .RE .PP Damit die Implementation von .B vi wieder automatisch ausgewählt wird, führen Sie folgendes als root durch: .RS .PP update-alternatives --auto vi .RE .SH OPTIONEN Genau eine Aktion muss angegeben werden, falls .B update-alternatives eine sinnvolle Aufgabe erfüllen soll. Eine beliebige Anzahl von allgemeinen Optionen kann zusammen mit jeder Aktion spezifiziert werden. .SS "ALLGEMEINE OPTIONEN" .TP .B --verbose Erzeugt mehr Kommentare über die Tätigkeit von .B update-alternatives. .TP .B --quiet Erzeugt keine Kommentare, es sei denn, ein Fehler tritt auf. Diese Option ist noch nicht implementiert. .TP .B --test Führt nichts durch, sondern teilt nur mit, was getan würde. Diese Option ist noch nicht implementiert. .TP .B --help Gibt Hinweise zur Benutzung (und die Version von .B update-alternatives) aus. .TP .B --version Gibt die Version von .B update-alternatives aus (sowie Hinweise zur Benutzung). .TP \fB--altdir \fIVerzeichnis\fR Spezifiziert das Alternativ-Verzeichnis, wenn sich dieses von der Standardeinstellung unterscheidet. .TP \fB--admindir \fIVerzeichnis\fR Spezifiziert das administrative Verzeichnis, wenn sich dieses vom Standardwert unterscheiden soll. .SS AKTIONEN .\" The names of the arguments should be identical with the ones .\" in SYNOPSIS section. .TP \fB--install \fIlink gen pfad pri\fR [\fB--slave \fIslink sgen spfad\fR] ... Fügt eine Gruppe von Alternativen zum System hinzu. .I gen ist der generische Name des Master-Links, .I link ist der Name seines Symlinks, und .I pfad ist die Alternative, die für den Master-Link eingeführt wird. .IR sgen , .I slink und .I spfad sind der generische Name, Symlink-Name und Alternative für den Slave-Link. Null oder mehrere .B --slave Optionen, jede von drei Argumenten gefolgt, können spezifiziert werden. .IP Falls der angegebene Master-Symlink bereits in den Datensätzen des Alternativ-Systems existiert, dann wird die angegebene Information als neuer Satz von Alternativen für die Gruppe hinzugefügt. Andernfalls wird eine neue Gruppe im automatischen Modus mit dieser Information hinzugefügt. Falls die Gruppe im automatischen Modus ist, und die Priorität der neu hinzugefügten Alternativen höher ist als alle installierten Alternativen für diese Gruppe, dann werden die Symlinks aktualisiert, um auf die neu hinzugefügte Alternative zu zeigen. .TP \fB--set \fIname pfad\fR Setzt das Programm .I pfad als Alternative für .IR name . Dies ist equivalent zu .IB --config , kann aber geskriptet werden, da es nicht-interaktiv ist. .TP \fB--remove \fIname path\fR Entfernt eine Alternative und alle zugehörigen Slave-Links. .I name ist der Name des Alternativ-Verzeichnisses, und .I pfad ist ein absoluter Dateiname zu dem .I name gelinkt werden kann. Falls .I name tatsächlich nach .IR pfad gelinkt ist, dann wird .I name aktualisiert um auf eine andere geeignete Alternative zu zeigen, oder entfernt, falls keine solche Alternative übrig bleibt. Zugehörige Slave-Links werden entsprechend aktualisiert oder entfernt. Falls der Link derzeit nicht auf .IR pfad zeigt, werden keine Links geändert; nur die Information über die Alternative wird entfernt. .TP \fB--remove-all \fIname\fR Entfernt alle Alternativen und ihre zugehörigen Slave-Links. .I name ist der Name des Alternativ-Verzeichnisses. .TP .B --all Ruft \fB--config\fP für alle Alternativen auf. .TP \fB--auto \fIlink\fR überführt den Master-Link .I link in den automatischen Modus. In diesem Prozess wird dieser Symlink und seine Slave-Links aktualisiert, um auf die installierte Alternative mit höchster Priorität zu zeigen. .TP \fB--display \fIlink\fR Zeigt Informationen über die Linkgruppe an, von der .I link der Master-Link ist. Die angezeigten Informationen enthalten den Modus der Gruppe (automatisch oder manuell), auf welche Alternative der Symlink derzeit zeigt, welche weiteren Alternativen zur Verfügung stehen (und ihre zugehörigen Slave-Alternativen), und die installierte Alternative mit der höchsten Priorität. .TP \fB--list \fIlink\fR Zeigt alle Ziele der Linkgruppe an. .TP \fB--config \fIlink\fR Zeit die verfügbaren Alternativen für eine Linkgruppe an und erlaubt es dem Benutzer interaktiv auszuwählen, welche zu benutzen ist. Die Linkgruppe wird aktualisiert und aus dem .I automatischen Modus genommen. .SH DATEIEN .TP .I /etc/alternatives/ Das standardmäßige Alternativ-Verzeichnis. Kann mittels der .B --altdir Option geändert werden. .TP .I /var/lib/dpkg/alternatives/ Das standardmäßige administrative Verzeichnis. Kann mittels der .B --admindir Option geändert werden. .SH "EXIT-STATUS" .IP 0 Die angeforderte Aktion wurde erfolgreich beendet. .IP 2 Beim Lesen der Kommandozeile oder beim Ausführen der Aktion traten Probleme auf. .SH DIAGNOSTIK .B update-alternatives quatscht ohne Unterlass über seine Aktivitäten auf der Standardausgabe. Falls ein Problem auftritt, gibt .B update-alternatives eine Fehlermeldung auf der Standardfehlerausgabe aus und beendet sich mit dem Exit-Status 2. Die Diagnostiks sollten selbsterklärend sein; falls Sie dies nicht so empfinden, melden Sie dies bitte als Fehler. .SH FEHLER Falls Sie einen Fehler finden, melden Sie ihn bitte über das Debian Fehlerverfolgungssystem, oder, falls dies nicht möglich ist, schicken Sie eine E-Mail direkt an den Autor. .PP Falls Sie einen Unterschied zwischen der Implementation von .B update-alternatives und dieser Handbuchseite finden, ist dies ein Fehler, entweder in der Implementation oder in der Dokumentation; bitte melden Sie dies. .SH AUTOR Debian update-alternatives unterliegt dem Copyright 1995 von Ian Jackson. Es ist Freie Software; lesen Sie die GNU General Public License Version 2 oder neuer für die Kopierbedingungen. Es gibt KEINE HAFTUNG. .PP Diese Handbuchseite unterliegt dem Copyright 1997/98 von Charles Briscoe-Smith. Dies ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 2 oder neuer für die Kopierbedingungen. Es gibt KEINE HAFTUNG. .PP Die deutsche Übersetzung wurde 2004 von Helge Kreutzmann <kreutzm@itp.uni-hannover.de> angefertigt. Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 2 oder neuer für die Kopierbedingungen. Es gibt KEINE HAFTUNG. .PP Sie können die GNU GPL auf Debian-Systemen unter /usr/share/common-licenses/GPL finden. .SH "SIEHE AUCH" .BR ln (1), FHS, der Dateisystem Hierachie-Standard (Filesystem Hierarchy Standard).
.\" Autoren: Ian Jackson .TH 822\-DATE 1 "14. August 1996" "Debian Projekt" "dpkg Werkzeuge" .SH NAME 822\-date \- Gibt Datum und Uhrzeit im RFC822 Format aus .SH ÜBERSICHT .B 822\-date .SH BESCHREIBUNG \fB822\-date\fR zeigt das aktuelle Datum und die Uhrzeit in dem Format an, das in RFC822 beschrieben wird, und benutzt einen nummerischen Zeitzonen-Offset wie in RFC1123 empfohlen. .SH OPTIONEN \fB822\-date\fR nimmt keine Argumente oder Optionen. .SH FEHLER Diese Möglichkeit sollte wirklich Teil von \fBdate\fR(1) sein. .SH SIEHE AUCH .I Standard for the Format of ARPA Internet Text Messages (RFC822), .br .I Requirements for Internet Hosts -- Application and Support (RFC1123) Abschnitt 5.2.14, .br .BR date (1). .SH AUTOR \fB822\-date\fR und diese Manpage wurden von Ian Jackson geschrieben. Sie sind hiermit in die Public Domain gestellt. Übersetzung dieser Manpage von Florian »eix« Rehnisch, 2006-Nov-25.
.TH DEB 5 "Januar 2000" "Debian Projekt" "Debian" .SH NAME deb \- Das Debian Binärpaket-Format .SH ÜBERSICHT .IB Dateiname .deb .SH BESCHREIBUNG Das \fB.deb\fR-Format ist das Dateiformat für Debians Binärpakete. Es wird von \fBdpkg\fR 0.93.76 und später verstanden, und wird per Voreinstellung von allen Versionen von \fBdpkg\fR seit 1.2.0 und allen i386/ELF Versionen seit 1.1.1elf generiert. .PP Das hier beschriebene Format wird seit Debian 0.93 benutzt; Details des alten Formats werden in \fBdeb\-old\fR(5) beschrieben. .SH FORMAT Die Datei ist ein \fBar\fR-Archive mit der magischen Nummer \fB!<arch>\fR. .PP Das erste Glied heißt \fBdebian\-binary\fR und enthält eine Folge von Zeilen, getrennt durch Zeilenvorschub. Gegenwärtig ist nur eine Zeile vorhanden, die Versionsnummer des Formats, \fB2.0\fR zur Zeit da diese Manpage geschrieben wurde. Programme, die Archive im neuen Format lesen, sollten darauf vorbereitet sein, dass sich die Minornumber erhöht und dass neue Zeilen vorhanden sind, und sollten dies ignorieren, wenn dies der Fall ist. .PP Wenn sich die Majornumber geändert hat, wurde eine inkompatible Änderung vorgenommen und das Programm sollte stoppen. Wenn sie sich nicht geändert hat, sollte das Programm in der Lage sein, sicher fortzufahren, außer wenn es auf in dem Archiv auf ein unerwartetes Glied trifft (außer am Ende), wie unten beschrieben. .PP Das zweite erforderliche Glied heißt \fBcontrol.tar.gz\fR. Es ist ein ge\fBgzip\fRptes \fBtar\fR-Archiv, das die Kontrollinformationen des Paketes enthält, als eine Folge von einfachen Dateien, von denen die Datei \fBcontrol\fR obligatorisch ist und den Kern der Kontrollinformationen enthält. Siehe bitte das \fI»Debian Packaging Manual, section 2.2«\fR für Details über diese Dateien. Der Kontroll-Tarball kann optional einen Eintrag »\fB.\fR« für das aktuelle Verzeichnis enthalten. .PP Das dritte, letzte erforderliche Glied heißt \fBdata.tar.gz\fR. Es enthält das Archiv des Dateisystems als ein ge\fBgzip\fRptes \fBtar\fR-Archiv. .PP Diese Glieder müssen in exakt dieser Reihenfolge auftreten. Gegenwärtige Implementationen sollten alle zusätzlichen Glieder nach \fBdata.tar.gz\fR ignorieren. Weitere Glieder können zukünftig definiert werden und werden nach diesen dreien platziert (wenn möglich). Alle zusätzlichen Glieder die vor \fBdata.tar.gz\fR eingefügt werden müssen und welche von älteren Programmen sicher ignoriert werden sollten, werden Namen haben, die mit einem Unterstrich »\fB_\fR« beginnen. .PP Jene neuen Glieder, die nicht sicher ignoriert werden können, werden vor \fBdata.tar.gz\fR eingefügt werden, mit Namen, die mit etwas anderem als einem Unterstrich beginnen, oder werden (wahrscheinlicher) eine Erhöhung der Majorversion verursachen. .SH SIEHE AUCH \fBdeb\-old\fR(5), \fBdpkg\-deb\fR(1), \fBdeb\-control\fR(5), \fI»Debian Packaging Manual«\fR. .SH AUTOR Übersetzung dieser Manpage von Florian »eix« Rehnisch, 2006-Nov-25.