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Re: Bootproblem mit Lenny



Hallo allerseits,

On Mon, Feb 07, 2011 at 11:10:57PM +0100, Roland F.Teichert wrote:
> Also ich hab jetzt grad nochmal ein Debian-Edu Etch installiert. Das
> lief wieder völlig problemlos. Mit Etch liefen die Rechner ja auch
> bereits 2 Jahre.
> Was mir heute nacht noch aufgefallen ist:
> unter /dev wurden bei der Lenny Installation so gut wie keine Dateien
> und Verzeichnisse angelegt. Solche Ordner wie /dev/disk fehlten
> völlig. Überhaupt alles, was auf Festplatten hindeuted. Nur ein paar
> tty-Dateien.
> Kann man die Ursache rekonstruieren?

Das liegt vermutlich an udev, das ist die "automatische
Hardwareerkennung", die bei den meisten Distributionen heute Standard
ist. udev erkennt die Geräte und Festplatten, lädt die dazu passenden
Kernel-Module, und legt die Device-Dateien dann automatisch auf einer
Ramdisk an, die über /dev gemountet ist.

Die statischen Devices kann man aber zusätzlich auch installieren,
hierzu müssten die entsprechenden Devices mit cp -a nach
/lib/udev/devices/ kopiert werden, was beim Start von udev über
/etc/init.d/udev start normalerweise in die /dev-Ramdisk kopiert wird.

Gerätedateien, die udev nicht kennt, und die auch nicht durch das Laden
der Kernel-Module automatisch angelegt werden (das ganze ISDN-Zeug
gehört dazu), müssen manuell, über /etc/udev/links.conf, oder eben durch
Anlegen im udev-"Cache" /lib/udev/devices erzeugt werden.

> Ich werde jetzt mal als nächstes die Etch Installation auf Lenny
> upgraden. Mal sehn was passiert.

Skolelinux Etch auf Skolelinux Lenny updaten? Das ist wie ein Adventure,
kostet viel mehr Zeit. ;-)

Oder Debian Etch auf Debian Lenny?

Viele Grüße
-Klaus


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