Re: existierende Installation auf neuen Server übertragen
- To: Scheiber Alfred <alfred.scheiber@gmx.at>, user@skolelinux.de
- Subject: Re: existierende Installation auf neuen Server übertragen
- From: Alfred Scheiber <alfred.scheiber@gmx.at>
- Date: Mon, 03 Jan 2011 09:51:28 +0100
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Ich hab das Projekt mal für einige Zeit aufgeschoben, weil ich sowieso
noch dringende Sachen machen muss in den letzten Tagen der
Weihnachtsferien. Trotzdem denke ich viel darüber nach
Jan-Benedict Glaw schrieb:
An sich ist das ein Routine-Fall, der nicht weiter
Skolelinux-spezifisch ist. Optimalerweise sollte man das regelmäßig
mal üben, damit in dem Fall, daß die Maschine physikalisch abbrennt,
ein Wasserrohrbruch die Hardware zerstört oder simpel die Platte
verrottet ist, man schnell das Backup auf alternativer Hardware wieder
zum Laufen bekommt.
Genau so hätte ich das auch gesehen und eigentlich denke ich mir, dass
ich das schon auch schaffen müsste, ohne einen Guru suchen zu müssen.
Ich möchte euch gerne meinen Gedankengang darlegen und würde mich
freuen, wenn mir jemand sagen könnte, ob und wo ich evtl. ganz falsch liege:
1. Voraussetzung: auf neuer HW einen neuen Tjener installiert;
Kernelaupdate wegen NICs und DVD-Laufwerk. Samba-Update wegen
Win7-Workstations.
2. Ich überspiele per tar das /home0 mit allen preserves
3. Ich lösche auf dem neuen Tjener die ganze ldap-DB., außer einem admin
vielleicht - oder ich initialisiere den ldap neu - hier kenne ich mich
eben zuwenig aus
4. Ich exportiere auf dem alten Tjener die ldap- db (slapcat ?)
5. Ich importiere auf den Neuen die ldap-DB
6. Die Samba- Dateien werden auch noc übertragen. Probleme mit den SIDs
sollten mit net get/setlocalsid lösbar sein.
So hätte ich mir zumindest vorgestellt. Ich bin auch zufrieden, wenn ihr
mir sagt: So kann das nie und nimmer gehen. Dann muss ich mir eben was
anderes Händisches überlegen
@ jonny
jonnyskole@bzt.de schrieb:
"geht net" ist eben nicht wirklich eine gute fehlerbeschreibung wenn man tips erwartet...
Eigentlich habe ich nicht das Gefühl, nur "get net"geschrieben zu haben
... vielleicht deshalb, weil nicht nur der input zu mager für konkrete tips ist
Einverstanden, aber an sich bin ich von anderen Listen gewöhnt, dass
halt jemand sagt, welcher Input noch fehlt. Ich denke mir schon, dass
ich in der Lage wäre, genug Infos zu liefern, wenn mir jemand sagen
würde, was fehlt.
Und ganz allgemein: In meinem Verständnis sollte ein Projekt wie
Skolelinux eigentlich schon für das Szenario eines HW-Schadens etwas
mehr anzubieten haben, als den Rat, das Thema an Profis auszulagern.
Wenn du schreibst
das problem dabei ist, dass es für dieses spezielle thema soviele problemlösungen wie serversysteme gibt...
dann bin ich doch ein bisserl überrascht. Wir haben nach langem Suchen
uns für Skolelinux entschieden, weil ich eben dachte, dass das doch eine
einigermassen standardisierte Lösung ist - im Unterschied ganau zu den
diversen - auch hier in Österreich existierenden Individuallösungen, die
aber dann wirklich von reinen Spezialisten augesetzt und auch nur von
ihnen gewartet werden.
Aber vielleicht habe ich da wirklich was ganz falsch verstanden. Man
müsste wohl auch klären, ob es wirklich nur "User" (zu denen du mich
wohl zählst) und "Spezialisten" gibt. Ich selbst würde mich eher zur
"middleware" zählen; ich habe doch viel Linux-Erfahrung, hab bislang
schon mit einem Deb-Serversystem gearbeitet, bin sicher kein Spezialist,
aber bereit, dazu zu lernen. Konkret bin ich auch nicht admin geworden,
weil der Direktor auf die Schnelle keinen anderen gefunden hat, sondern
weil ich lieber ein Linux-System als ein MS_System an meiner Schule
gesehen hätte. Denn - und darüber sollte man sich keine Illusionen
machen - die Alternative bei uns ist eine externe Firma mit
Microsoft-Server-System, so läuft das inzwischen ja auch bei 90 % der
österr. Schulen.-
So jetzt aber genug, on verra bien
lg
Alfred
Dafür sollte das Standard-Szenario für einen
Hardware-Schaden ausreichen.
MfG, JBG
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