Re: [Fsub-offen] das andere Linuxbuch
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Hallo Christian,
> Manche lesen und schreiben es auch "ChaOS", ..
>
> .. oder bin das wieder nur ich !?
nein, ich denke aber, dass dies die
philosophische Betrachtungsweise ist.
Ich erkenne mich da absolut wieder ;-)
Jedoch denke ich auch, dass dieses Buch eine
Lücke zu einer großen Gruppe von potentiellen
Anwendern schließt, die von dieser Art
zu denken entfernt sind.
Was diese Gruppe will, ist zunächst einmal
anwenden und arbeiten.
Ich muss nun etwas ausholen:
Zunächst kann man sich fragen, welchen
Typs die Teilnehmer dieser Gruppe sind.
Nun, ich kann mir vorstellen
- - Tuxus ignorantus
- -- der/die grundsätzlich Wind***
verwöhnten, egal ob hochdotierte
Lateinprofessorin oder Bäckereifachverkäufer
von nebenan - der Computer soll funktionieren
und feddich und alles andere ist Voodoo.
Da muss man sich vielleicht einfach sagen
"Jedem Tierchen sein Pläsirchen."
- - Tuxus non kognitus
- -- ein zu bemitleidendes Wesen, welches
aus welchen Gründen auch immer unseren
Pinguin noch nie kennengelernt hat.
Dieser Typ spaltet sich in Untergruppen:
*Tuxus non kognitus animosus*
Wenn es es zu einem Mensch-System-Kontakt
kommt, dann erkennt er die Philosophie,
ist resistent gegen jede Art von OSVoodoo
und holt sich was er braucht.
*Tuxus non kognitus timidus*
Ein ängstliches, leicht erschreckbares
Wesen. Grundsätzlich offen für vieles,
kann es mit psychologisch didaktischem
Geschick an Tux, Kugelfisch und Co.
herangeführt werden.
Aufgrund seiner Ängstlichkeit ist es
jedoch auch ein gefundenes Fressen für
fensterianische Drückerkolonnen -
leicht beindruck- und korrumpierbar
(ich denke da nur an die Mutation
Tuxus timidus bavarius ...).
*Tuxus non kognitus faber*
Dieser Typ wird leider von vielen absolut
vernachlässigt, obwohl er eine zahlenmäßig
sehr große Teilgruppe darstellt.
Tuxus faber ist vom Typ her unserem
OS recht zugetan - jedoch gehen die
meisten Stunden seines Alltags für
lebenserhaltende Maßnahmen drauf, wie
Futterbeschaffung oder Hege und Pflege
des Nachwuchses.
Tuxus faber arbeitet z.B. auf dem
Bau oder hat drei Kinder oder fährt
seinen Job im Drei-Schicht-System.
Kurz: es fehlen die Ressourcen, sich
erst in das Chaos einzuarbeiten und
dann erst die Früchte zu ernten.
Es wünscht sich wohl ein politisch korrektes
OS, möchte gerne EMails schreiben,
Videos schauen und seinen Kindern
auch gutes Bildungsmaterial zur Verfügung
stellen ... und würde sich vielleicht
oder sicher auch dann so nach und
nach dem Philosophischen hingeben, aber
es sollte von den pingunischen Pristern
hier ruhig zunächst ein schmackhafter,
leicht verdaulicher Zugang geschaffen
werden.
Bestimmt finden sich noch einige Gruppen,
...
Viele Grüße,
Petra
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