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Re: Root ohne Rechte?



Hallo Patrick,
danke für Deinen konstruktiven Beitrag, der mir einige Einsichten gebracht hat.

Patrick Willam schrieb:

Hallo Peter!
(_Ausnahmsweise_ CC an dich, damit das nicht an dir vorbeigeht, weil der Thread schon lange her ist.)

Ja, da es etwas eilig war, habe ich mal eben einen Suse 9.3 Server hingeklatscht, der war nach einer knappen Stunde auch betriebsbereit. Ich habe den Beitrag auch eben erst gelesen, als ich von Hongkong zurückgekommen bin, ist also kein Problem, daß es etwas später war ;-) und da meine Threads sortiert sind, habe ich es auch gefunden. Ich habe mir eben mal die PR04 gezogen und will die am Wochenende ausprobieren (natürlich auf einer Testmaschine).


Peter Baumgartner schrieb [2005-06-07 17:35]:

Nein, "current" zeigt z.Z. AFAIK auf Venus, darauf deutet auch de 2.4.27-1 Kernel hin. Sarge pr 01 habe ich probiert, aber da scheint einiges im Webmin nicht ganz richtig zu laufen, es fehlen auch Module usw. Dazu habe ich schon einiges im WIKI gesehen, was mich noch etwas zur Vorsicht mahnt.


Richtig so.

Wenn man schon keine Ahnung hat, sollte man sich wahrscheinlich von der "bleeding edge" fernhalten ;-))


Richtig so.


als LVM formatiert, aber nicht eingebunden hat, habe ich nach der


LVM ist kein Dateisystem, daher kann man nicht als LVM formatieren.
Man kann Plattenpartitionen in LVM einbinden.

Bei der *Partitionierung* gibt es die Moeglichkeit, in der Partitions-
tabelle jeweils einen /Hinweis/ auf den Dateisystemtyp zu vergeben,
den man *in* dieser Partition verwenden moechte.
Aber diese Info ist fuer die Partitionierung selbst egal. Wird ja
auch von mount nicht verwendet, weil sich mount ja nicht fuer die
Partitionstabelle interessiert, sondern ein Dateisystem, welches in
einer [Geraete-]_DATEI_ enthalten ist, unter einem Pfad zur Verfuegung
stellt.

Bei LVM braucht man diese Typisierung dann doch, damit LVM dann erkennen
kann, dass es sich um diese Partitionen kuemmern muss.

Immer schoen Partitionierung und Formatierung auseinanderhalten, und
auch das, was weder noch ist. ;-)


Ich hatte das zwar umounted, war aber nicht nach Runlevel 1 gegangen.


Runlevel 1 ist "maintenance mode", was bei Skolelinux auch multiuser
und network zulaesst.
Wenn man wirklich allein sein will: Runlevel S = singleuser

Aua, daran hatte ich nicht gedacht, bei mir steckt immer noch 1=single, 3=1+Netzwerk, 5=3+X-server drin!

[...d´accord...]


Rechte auf einem Link sind praktisch irrelevant;
relevant sind immer die Rechte des Ziels!

Geht es dir um ACLs? Auch die sind mit ext3 moeglich.
ACLs sind Sache der Kernelkonfiguration.
(Bei Skolelinux IMHO default=off; aber da moegen Wissendere mehr zu sagen.)

aha! Hier wird es interessant!


Nur noch so nen Rat: Ueberlege dir mal in 'ner ruhigen Minute _wo_ und
_wofuer_genau_ du von Systematiken abweichst, die Skolelinux mitbringt.
Je nachdem kann dass dann bei einem Update irrelevant sein, oder es kann
dich zwingen, deine Extratouren vor einem Update wieder 'auf Linie' zu
bringen.

Mit Update meine ich hier, dass es auch Updates geben kann _und_ _wird_,
die manche Systematiken aendern. Die entsprechenden Skripte werden dann
erwarten, Bekanntes vorzufinden.
Ggf. wird dann im Zweifelsfall  Backup -> Neuinstallation -> Rueckholen
der Daten aus Backup noch einfacher sein, als ein Update.

Skolelinux ist konfigurierbar und sollte natuerlich auch an die oertlichen
Erfordernisse angepasst werden.

Ja, ich habe mal, um nicht das ganze Netz umkonfigurieren zu müssen, mit Webmin die IP-Adresse eines Tjener geändert, das Ergebnis müßtest Du ja kennen ;-))

Beim Herumoperieren in den Eingeweiden kann ich aber eben nur empfehlen,
sich am besten vorher ein paar warme Gedanken uebers Verbiegen von Gegeben- heiten zu machen. Man kann naemlich dabei etwas Wichtiges aufs Spiel setzen, das Skolelinux von Debian erbt: den erprobten und problemlosen Upgradepfad
ueber Releasegrenzen hinweg.
Beim 'Verbiegen' gibt es immer mehrere Wege; manche davon sind zukunfts-
sicherer, andere nicht. (Wir werden in Upgrade-Skripten nicht jedes Einzel-
schicksal voraussehen und beruecksichtigen koennen.)

Tja, da da fängt der Frosch an, ins Wasser zu hüpfen. Ich brauche zum Beispiel sicher keine 100 Thinclients, dafür aber mindestens 12 Workstations. Mein Farblaser läßt sich nicht ins System nehmen, weil foo2zjs nicht installierbar ist (ein Blick auf die Abhängigkeiten ließ mich schaudern). Wenn das die Flexibilität schon überstrapaziert, muß ich halt doch Sarge installieren und den Server selber stricken ( Suse mag ich aus "modellpolitischen" Gründen nicht mehr, und Redhat, na ja....). Aber wie gesagt, ich sehe mir jetzt erstmal die 04 an.


Beste Gruesse,
  Patrick


Danke und so long
Peter




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