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Re: User Digest, Vol 16, Issue 33



Hallo Dirk,

danke für deine ausführliche Antwort,
wie kommt es, dass sie bei mir nicht innerhalb des begonnenen Threads 
angezeigt wird? Dadurch wird das Mailverzeichnis etwas unübersichtlich.

Das Ansinnen deines Sohnes ist toll - und super, dass du ihn dabei 
unterstützt.


Am Samstag, 27. November 2004 20:51 schrieb Dirk Wenzel:
> Ich denke, es ist eine gute Idee, die skolelinux-Distribution für
> eine bestimmte Netzwerkarchitektur anzupassen. Allerdings meine ich,

Mh, darüber wurde viel gesprochen, und in der Tat wurde auch mehrere 
Male gefordert, möglichst viele Adressen bei der Installation variabel 
zu halten. Andererseits war das primäre Ziel, eine Vollinstallation in 
wenigen Schritten für Schulen, die ihr Netzwerk erst aufbauen. Da will 
man dem installierenden Lehrer nicht zumuten, eine IP einzugeben.

> daß es mehr als gewagt ist, zu behaupten, es wäre leicht zu
> installieren und zu administrieren. Grade, wenn man - wie bei vielen
> Schulinstallationen zu erwarten - darauf angewiesen ist, mit einem
> bunten Hardware-Zoo aus alten und uralten Geräten zu arbeiten, sollte

Die alten Geräte sind nicht das Problem - das Problem ist, wenn man die 
voreingestellten IPs nicht verwenden mag - oder eine manuelle 
Partitionierung vornehmen möchte.

> es Möglichkeiten geben, auf die Gegebenheiten flexibel zu reagieren.
> Das setzt wiederum voraus, dass die Administratoren das System
> wirklich verstanden haben. Ich denke, da gibt es noch Lücken in der
> Dokumentation.

Da stimme ich zu. In vielen Punkten handelt es sich allerdings um Lücken 
in der Übersetzung, da benötigen wir dringen Hilfe. Ist das ein 
Angebot? :)

>
> Beispiel?
> Gern:
> 1. Hat sich mal jemand die Mühe gemacht, das System von Diskette zu
> installieren? Man kommt sehr schnell darauf (wenn man schon mal ein

Nein, gibt es noch Server ohne CD?

> Linux installiert hat), daß man nicht mit der root.bin sondern mit
> der rescue.bin anfangen muß (entgegen der Aussage in der Doku). Und

URL? Kann ich gern ändern.

> wenn man einen erklecklichen Teil der Installation hinter sich hat,
> stellt man fest, daß man doch noch einige der Treiberdisketten
> braucht. Sollte an dieser Stelle kein weiterer Rechner mit
> Diskettenlaufwerk und Internetanbindung zur Verfügung stehen, hat man
> verloren.
>
> 2. Welches Paritionierungsschema wird beim automatischen setup
> verwendet, welche Strategie wäre für eine manuelle Paritionierung
> sinnvoll?

Die Autopartitopnierung (autopartkit) war lange ein Sorgenkind, da die 
LVM-Partitionen zu klein ausfielen. Das ist zum Glück gefixt. Die 
manuelle Partitionierung ist eigentlich nur für die gemacht, die den 
Installer selbst geschrieben haben, war immer mein Gefühl...
>
> 3. Was genau befindet sich in der initrd (Initial-RAM-Disk), die
> standardmäßig den angeschlossenen Clients zum Download angeboten
> wird. Was tut das /linuxrc - Script, das entgegen der sonstigen - gut
> dokumentiert - Gepflogenheiten den Systemstart regiert? (Hier lag
> mein Problem beim Booten des Thinclients.)

Wenn du auch ein eigenes LTSP installierst :)
>
> 4. An welchen Stellen weicht die Installation von üblichen
> Verzeichnisstrukturen ab oder verwendet Konfigurationsdateien an
> anderen Orten?

Mh, selbst wenn man das ganze als System "out of the box" vorstellt, das 
sich mehr oder weniger ausschließlich mit webmin administrieren lässt: 
ich gebe dir recht, dass gerade bei webmin andere Pfade erwartet 
werden, als von Debian verwendet. Soweit ich weiß, sind alle Pfade nach 
Debian-Manier. 

Da wir ausschließlich auf ehrenamtliche Beiträge zurückgreifen können, 
freuen wir uns über jeden potenziellen Dokumentaristen - in diesem 
Sinne: Herzlich willkommen :)

Gruß
Ralf

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