On Thu, 2004-08-05 13:37:09 +0200, Thomas Templin <lists@gnuwhv.de> wrote in message <[🔎] 200408051337.11058.lists@gnuwhv.de>: > Datendurchsatz ankommt sind aber durchaus SCSI Platten von Vorteil. Zum > Beispiel im CAD Bereich oder im professionellen Video und Audio Bereich. > > Der aktuelle SCSI 320 Standard schaufelt einiges schneller die Daten auf die > Platte und wieder herunter als IDE Systeme, ungefähr um den Faktor 4 bis 6. > Dies hängt zum Teil stark von der Art und Weise ab wie die Daten auf die > Platte geschrieben werden oder gelesen werden. (Immer nur häppchenweise oder > in grossen Stücken). IDE- und SCSI-Transferraten werden immer weniger wichtig, weil letztlich die Kabel noch "Platz" haben. Guck' nur mal in Richtung Firewire, Fibre Channel oder SATA. Bisher wurden SCSI-Platten vor allem daher benutzt, weil sie wegen ihres deutlich intelligenteren Interfaces Tagged Command Queueing können. (Man kann 'nen Dutzend Lese-Befehle einwerfen und die Antwort(en) bekommt man dann in der Reihenfolge, wie der Lesekopf halt über die Platte kommt; das ist meist viel besser, als die Lese-Befehle der Reihe nach abzuarbeiten, weil dann u.U. der Kopf jedes Mal über die ganze Platte getragen werden muß.) ...aber IDE-Platten holen da auf. Einige PATA-Platten können das schon seit einiger Zeit (IBM- resp. Hitachi-Platten), SATA-Platten bringen auch so eine TCQ-Variante mit, eine weitere Variante ist bereits in der Planung... Insofern läuft das mittlerweile mehr in die Qualitäts-Richtung hinaus, weil das IDE-Geraffel mittlerweile 15 Jahre Entwicklung (gegenüber SCSI) nachgeholt hat:) ATAPI (man denke an IDE-CD-Laufwerke) bekommen SCSI-Kommandos über IDE-Kabel eingefüttert, an einem SATA-ähnlichen Link für SCSI-Geräte wird gearbeitet, ... > Ein weiterer Schritt der Optimierung ist es den Platten oder den Platten > Controllern einen Cache zu verpassen. Im Prinzip kann man sich dies wie ein > Druckausdehnungs- oder Speichergefäss vorstellen. Kleine Häppchen Daten > werden solange gesammelt bis sie einen grösseren Happen bilden und dann erst > auf die Platte geschrieben werden. Beim Lesen wird nicht nur der Bereich Wer Schreib-Caches aktiviert (und hofft, daß die Daten auf der Platte landen) ist selber Schuld. Lese-Caches sind natürlich sinnvoll:) Denk' mal an ein Journal (ext3 et al.), von dem so viel abhängt. Wenn dann der Strom ausgeht (und der Cache nicht mehr auf der Platte landet), aber das OS denkt, die Daten sind schon da, ... > ausgelesen de gerade benötigt wird sondern gleich etwas mehr. Dieses Mehr ACK. > wird dann in den Plattencache geschrieben. Die Wahrscheinlichkeit das dieser > "Overhead" gleich darauf abgefragt wird ist recht gross. > Dieses Caching führt also beim Lesen wie beim Schreiben zu einem teilweise > erheblichen Geschwindigkeits Gewinn. Er kann bis zum zehnfachen dessen sein > was eine Platte alleine zu leisten vermag. > - Nicht mehr als eine IDE Festplatte im System angeschlossen an den IDE > Controller des Mainboards > Klassisches Desktop System, billig und gut genug für alltägliche Aufgaben. > Falls es eine SMART fähige Platte ist sollte man im BIOS die SMART > Unterstützung aktivieren. Erst dann sind einige Controller in der Lage > "saure Bereiche " auf frische Reserve Bereiche um zu mappen Das machen die Platten sowieso. Immer. SMART-Aktivierung im BIOS macht nur zwei Dinge: - BIOS erlaubt der Platte, daß man via IDE-Kommandos die SMART-Counter auslesen darf (kann man auch von Linux aus einschalten...) - Das BIOS liest die aktuellen Werte aus und zeigt ggf. eine Warnmeldung an. > - Mehrere Platten an einem mehrkanaligen SCSI RAID Controller in einem Storage > Netzwerk > Ist wohl eher was für das Rechenzentrum eine Versicherung oder Bank. Da nimmt man kein SCSI mehr:) In solchen Umgebungen ist FC-AL viel verbreiteter... > Seit einiger Zeit neu auf dem Markt sind Serial ATA (SATA) Festplatten. > Sie sind in den Leistungsdaten vergleichbar mit SCSI Platten. Auch als > Gesamtsystem, SATA Platte + SATA Controller, entsprechen sie eher einem SCSI > System als einem IDE System. Was meinst Du, wo abgeguckt worden ist:) MfG, JBG -- Jan-Benedict Glaw jbglaw@lug-owl.de . +49-172-7608481 _ O _ "Eine Freie Meinung in einem Freien Kopf | Gegen Zensur | Gegen Krieg _ _ O fuer einen Freien Staat voll Freier Bürger" | im Internet! | im Irak! O O O ret = do_actions((curr | FREE_SPEECH) & ~(NEW_COPYRIGHT_LAW | DRM | TCPA));
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