[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: User Digest, Vol 16, Issue 33



Hi Dirk,

Am Sonntag, 28. November 2004 23:02 schrieb Dirk Wenzel:

[Erlaubnis, diese Mail auf der Liste zu beantworten]

Danke :)

> Am 27.11.2004 um 21:30 schrieb Ralf Gesel|ensetter:
> > > [Flexiblere Installation]
> > Mh, darüber wurde viel gesprochen, und in der Tat wurde auch
> > mehrere Male gefordert, möglichst viele Adressen bei der
> > Installation variabel zu halten. Andererseits war das primäre Ziel,
> > eine Vollinstallation in wenigen Schritten für Schulen, die ihr
> > Netzwerk erst aufbauen. Da will man dem installierenden Lehrer
> > nicht zumuten, eine IP einzugeben.
>
> Das verstehe ich und finde es grundsätzlich richtig, da es die
> Einstiegshürde niedrig hält. Nachdenklich stimmt mich, daß die
> Distribution als Black-Box daher kommt. Letztlich handelt es sich
> doch um ein System von einiger Komplexität und aus mangelndem Wissen
> dürfte spätestens dann, wenn etwas nicht wie erwartet out-of-the-box

Die Entwickler von Skolelinux tun nach meiner Beobachtung so ziemlich 
alles, um sicher zu stellen, dass das System auf aller gängigen 
Hardware läuft. Bei unvorhergesehenen Schwierigkeiten kommt Hilfe sehr 
rasch. Das Bugzilla-System wird außerdem sehr schnell ausgewertet - 
hier wie an anderer Stelle ist allenfalls die Sprachbarriere D-E 
mitunter ein Problem, das mit Hilfe dieser Liste aber leicht zu lösen 
ist.

> läuft, Frustration erwachsen. Noch gewichtiger erscheint mir, daß
> Administratoren, die nicht wissen, was hinter den Kulissen ihres
> Systems abläuft, sehr wahrscheinlich Sicherheitslücken in ihr System
> reißen.

Administratoren, die mal eben so Backports oder anderes 
nachinstallieren, sind in der Tat nicht allzu beliebt (wie ich aus 
eigener Erfahrung weiß;) und nicht primäre Zielgruppe. Wer sich aber 
etwas mehr auskennt, sollte zumindestens im Internationalen Plone 
ziemlich viele Dokus finden (oder?) - zumindest die Paketliste ist 
vollständig dokumentiert. Spezielle Fragen werden sicher gern 
beantwortet - und wandern mit etwas Glück sogar in die FAQ ;)

Dazu empfiehlt sich auch der irc.debian.org-Channel #debian-edu und die 
gleichnamige Mailingliste nicht nur für Entwickler.
>
...
> >> es Möglichkeiten geben, auf die Gegebenheiten flexibel zu
> >> reagieren. Das setzt wiederum voraus, dass die Administratoren das
> >> System wirklich verstanden haben. Ich denke, da gibt es noch
> >> Lücken in der Dokumentation.
> >
> > Da stimme ich zu. In vielen Punkten handelt es sich allerdings um
> > Lücken
> > in der Übersetzung, da benötigen wir dringen Hilfe. Ist das ein
> > Angebot? :)
>
> Grundsätzlich gern (engl>deutsch). Nur: Ich hab mich sowohl durch den
> deutschen als auch den englischen Teil der Dokumentation gewühlt. Sie
> scheinen weitestgehend übereinzustimmen. In einer mail aus der
> englischen user-liste fand ich dann irgendwo einen Link zu einem
> Work-in-Progress. Das stammt wohl von Klaus und ist noch in Arbeit.

URL?

> Zudem mit norwegischen (?) Teilen gemischt. Da muß ich passen.

Request4Translation auf der [www-int] Mailingliste hilft oft - wo war 
nochmal der no->en translator?
>
> >> 1. Hat sich mal jemand die Mühe gemacht, das System von Diskette
> >> zu installieren? Man kommt sehr schnell darauf (wenn man schon mal
> >> ein
> >
> > Nein, gibt es noch Server ohne CD?
>
> Ha! Ich lud mir das image auf mein iBook und brannte es dort auf CD.
> Keines von 4 CD Laufwerken, die ich in meinen Server einbauen konnte,
> bootete von dieser CD. (und jedes von ihnen hat einige
> Systeminstallationen mitgemacht) Also versuchte ich es mit 3 (!)
> anderen Brennern und nahm dann den Umweg über boot-Disketten, der
> sich als Sackgasse herausstellte. Dabei weiß ich kaum noch, wie man
> "Diskettenlaufwerk" ausspricht, solange ist es her, daß ich eines
> benutzen mußte.

Die Betonung liegt auf der 2. Silbe ;)
>
> Letzlich rupfte ich ein CD-Laufwerk aus dem Rechner meiner Liebsten,
> und es ging, hmpf! Soviel zum Thema Hardware-ZOO.

Okay, sowas hatten wir schonmal - nicht alle CD-Laufwerke lesen alle 
Rohlinge, wenn sie von bestimmten Brennern gebrannt wurden. Man sagte 
mir einmal, die Farbe des Laserstrahl sei da beteiligt.
>
> >> Linux installiert hat), daß man nicht mit der root.bin sondern mit
> >> der rescue.bin anfangen muß (entgegen der Aussage in der Doku).
> >> Und

Okay, gibt es im Bugzilla eine Kategorie: "Doku"? bugs.skolelinux.no ist 
_fast_ sowas wie ein Webforum ;)
> >
> > URL? Kann ich gern ändern.
>
> Zitat von:
> http://developer.skolelinux.no/dokumentasjon/IKT-bok.html.de#bootdisks

Aha, dieses ältere Manual wird von Klaus' neuem Skolelinux 
Betriebshandbuch ("Driftbok") ersetzt IIRC.
>
> "6.2.1.2. Der Computer ist [generell] nicht in der Lage, von CDROM zu
> starten
>
> In diesem Fall müssen Sie zwei Disketten erstellen, von den Dateien

besser: "aus" statt "von"?

> root.bin und rescue.bin. Sie finden diese an der selben Stelle wie im
> Abschnitt Abschnitt 6.2.1.1, Normalerweise kann der Rechner von CDROM

Reduplikation?

> starten, aber mit der Skolelinux-CD geht es nicht beschrieben, und

Satzbau? Fehlt ein "wie"?

> Sie fertigen sie auch auf dieselbe Weise an. Bei dieser
> Installationsvariante starten Sie mit der root.bin-Diskette und
> folgen dann den Anweisungen auf dem Bildschirm."
>
> Dieser Fehler findet sich auch in der englischen Version der Doku.
>
...
> > Da wir ausschließlich auf ehrenamtliche Beiträge zurückgreifen
> > können, freuen wir uns über jeden potenziellen Dokumentaristen - in
> > diesem Sinne: Herzlich willkommen :)
>
> Tja, bisher kann ich nur Wege beschreiben, die _nicht_ zu einem
> lauffähigen System führen. Mein Versuch, dem tjener eine andere
> statische ip-Adresse zuzuweisen (aus meinem existierenden Netz),
> scheiterte daran, daß sich KDE immer wieder an irgendeiner Stelle
> aufhing (freeze). Mir blieb nix anders übrig, als den Neztschalter zu
> drücken. Es war auch kein Rankommen an eine Konsole. Danach war das
> Dateisystem natürlich jedesmal irreparabel inkonsistent. Nach der 5.
> oder 6. Neuinstallation und einigen Stunden in den Dokumentationen
> und mail-Archiven, dämmert mir, daß der mitgelieferte Kernel
> vielleicht nicht multiprozessortauglich ist (und ich arbeite an einem

Mit deiner vorbildlichen Harnäckigkeit bist du prädestiniert für 
Skolelinux :) -smp steht m.W. für "support multi processors". Ich habe 
aber in der Tat nur im "LTSP Rechner" einen Hinweis darauf gefunden, 
dass dieser Kernel nachinstalliert werden muss - sollte das ggf. in die 
Installationsanleitung?

> Dual-Pentium III). Also hoffe ich jetzt, das meine aktuelle
> Installation solange durchhält, bis ich einen neuen Kernel
> installiert bekomme... Mal sehen, was dann passiert.

Danke für deine aufrichtige - und ausführliche Mail
Gruß
Ralf

Reply to: