Zurück ausFrankfurt(LWE) - Kurzbericht
Liebe Liste,
liebe Hinzugekommene :)
hinter mir liegen dreieinhalb erlebnisreiche Tage: Dienstag bis
Donnerstag fand in Frankfurt die 5. Linux World Expo statt, über 150
Aussteller präsentierten schwerpunktmäßig linuxbasierte Produktlösungen
für Unternehmen, Behörden und Gesundheitswesen. [1]
Skolelinux war während dieser Tage Gast auf dem Stand von FSFEurope, ein
herzliches Dankeschön an alle Supporter! Im selben Quadrat waren
Asterisk, Ilias und Pear positioniert - ganz in der Nähe von KDE,
Debian und anderen ORG-Ständen (die Auslegeware war hier rot).
Die Preisverleihung (Kurt berichtete) am Mittwoch war sicher ein
Höhepunkt, der das Interesse an Skolelinux weiter erhöht hat. Bereits
am Dienstag hatten wir einen halbstündigen Vortrag vor ca. 60-70
Zuhörern gehalten.
Meine Gesprächspartner bestanden vor allem aus den folgenden drei
Personenkreisen:
- Systembetreuer und IT-Unternehmen, die Skolelinux gerne für Schulen
installieren möchten. Neben technischen Fragen tauchte in dieser Gruppe
häufig der Wunsch auf, mit Schulen des jeweiligen Einzugsbereiches
zusammengebracht zu werden, die ihrerseits einen professionellen
Vertragspartner suchen. Aus dem Gedächtnis erinnere ich mich an
Anbieter aus dem Rhein-Main-Gebiet und aus Bayern (München, Passau)
- Ehrenamtliche Netzwerkbetreuer und andere Unterstützer von Schulen,
die auf der Suche nach einer einfachen Lösung waren - speziell für
veraltete Harware. Zu diese Gruppe zählen auch Eltern, Schüler oder
Bekannte von Lehrern, aber auch Banken, die Altgeräte in Schulen
einsetzbar machen wollen.
- Lehrer, Studenten und Schüler, die bereits ein eigenes Schulnetzwerk
aufgebaut haben und/oder betreuen und das Ergebnis mit Skolelinux
vergleichen wollten. Ganz speziell in dieser Gruppe sind mir einige
Debianer begegnet, die eine Individuallösung geschaffen haben, die sich
sehen lässt. Ich habe das Gefühl, dass hier ein Austausch sehr
fruchtbar sein kann; wenn in Skolelinux Individuallösungen
standardisiert integriert werden können, kommt dies Hunderten von
Schulen und damit Hunderttausenden von Schülern zu Gute.
Nicht alle Besucher sind diesen drei Gruppen trennscharf zuzuordnen,
einige kamen nur, um zu klagen, dass die Schule ihrer Kinder kein Geld
für Computer habe, andere Unternehmer lobten auch nur, dass Schüler
endlich die Alternative Freie Software kennnen lernen, da diese in der
freien Wirtschaft zunehmend zum Einsatz komme. Weitere Gesprächspartner
erkundigten sich nach der Einsatzfähigkeit von Skolelinux für
schulferne Bereiche.
Nun erwarte ich eine umso regere Beteiligung auf dieser Mailingliste -
alle Neulinge begrüße ich noch einmal aufs Herzlichste (Und ja: Auf
dieser Mailingliste sind alle per du).
Gruß
Ralf
1. http://www.linuxworldexpo.de/
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