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Re: Wine und fehlende WINSOCK



Am 2012-01-18, Michelle Konzack <linux4michelle@tamay-dogan.net> schrieb:

> VirtualBox ohne Virtualisierung im Kernel?  Geht das?

Ja.

Und da hier eine Debianliste ist (und somit alles andere, was Debian
_nicht_ betrifft, hier nichts zu suchen hat), benutzt Du folglich
Debian. Und das ist hoffentlich aktuell.

Schau mal hier:

  https://www.virtualbox.org/wiki/Linux_Downloads

Einfacher geht es eigentlich nicht. Die Debianpakete lassen sich
bequem mit "dpkg -i PATENAME" installieren und melden Dir gleich,
was dann noch fehlt.

Die Installationspakete bringen die eigenen Kernelmodule mit und
bauen sie Dir gleich fix und fertig ein.

Da Deine Server (auf solche soll das doch drauf?) vermutlich keine
GUI haben, muszt Du zusaetzlich einige sehr wenige X-Pakete
installieren (mir fallen hier spontan xauth und x11-common ein),
dann kannst Du Dich per X-Forward mit SSH auf die Server
draufwaehlen und erhaeltst die bequem zu handhabende Konfiguration
fuer Virtualbox in einem X-Terminal. Fuer den spaeteren Start der
virtuellen Maschinen ist mit dem Programm "vboxheadless", welches
mit o. a. Installationen mitkommt, bestens gesorgt.

Fertige Virtuelle Maschinen lassen sich anschlieszend leicht
starten, so dasz sie im Hintergrund weiterlaufen, entweder per Hand:

  nohup vboxheadless --startvm meinevirtuellemaschine &

oder auch gut durch einen Eintrag in /etc/rc.local (in meinem
Beispiel gibt es dazu extra einen Benutzer "vboxmanager"):

  /usr/bin/sudo -u vboxmanager -b /usr/bin/VBoxHeadless --vrde off \
      --startvm meinevirtuellemaschine > /dev/null 2>&1 || /bin/true

Mal beigehen und experimentieren, dort. Ich habe zahlreiche solcher
Maschinen hier im Einsatz und mich wegen Zufriedenheit mit denselben
um andere Virtualisierungsmoeglichkeiten nicht mehr gekuemmrt, die
zweifelsohne sicherlich auch Vorteile gegenueber Virtualbox haben.

Grusz,

Peter Blancke

-- 
Hoc est enim verbum meum!


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