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Re: Soft-RAID1 und der Fehlerfall



Genau da hab ich meinen Punkt mit.

Ich weiß, GRUB 2 unterstützt LVM und diverse SoftRAID-Level, *aber* was
ist, wenn die LVM- oder die SoftRAID-Entwickler ein neues Metadaten-Format
oder auch nur Feature einführen? Wobei zumindest bei SoftRAIDs scheint das
Metadaten-Format ja nicht so ohne Weiteres aktualisiert zu werden oder
aktualisierbar zu sein.

Oder was passiert, wenn eine GRUB-Aktualisierung mal den LVM- oder
SoftRAID-Support verhaut?

Also zusammengefasst. Im Grunde genommen hast du Angst deinen PC zu verwenden da jederzeit irgendwas kaputt gehen könnte ;)

Neue Features sollten nichts kaputt machen. Schau dir ext4 an. Das Dateisystem ist stabil und es wird auch drum herum entwickelt, neue Sachen hinzugefügt oder optimiert. Und eigentlich passiert das für jedes Dateisystem. Vor kurzem gab es auch in irgendeinem neuem Kernel ein update das XFS schneller macht. Für grundlegende Änderung am Design gibt es verschiedene Versionen. Genauso wie es eben LVM1 und LVM2 gibt und mdadm auch unterschiedliche Meta-Formate kennt.

Und du kannst genauso die Frage stellen. Was passiert wenn eine Kernel-Aktualisierung dir dein ext3 zerhaut. Daher eben kurz gesagt hast du Angst dein PC zu nutzen. ;)

Aber da die meisten Leute auf Servern denke ich Stable nutzen. Dort werden keine neue Versionen mit neuen Features und sonstigen kram eingebaut. Daher sollte auch nix kaputt gehen.

*Sollte* weil nichts sicher ist. Und genau dafür nutzt man Failover-Server und Backup. Bei neuen Versionen wie Debian Wheezy validiert man vorher was geht oder nicht. Vielleicht ist BTRFS dann soweit, aber was ist wenn ein Update BTRFS zerhaut? Was ist wenn ein Update ext3 zerhaut? oder ein update die Partitionen löscht?

Am besten man lässt den PC aus, dann passiert nix ;)


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