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Re: Debian: zunehmende Zweifel an der Systemsicherheit



Roland Sommer wrote:
[...] 
> Aktuell bleibt
> noch die Lücke mit den Paket einschleusen, aber das Problem wird
> sicher auch noch gelöst.

Du beziehst Dich auf

  http://www.cs.arizona.edu/people/justin/packagemanagersecurity/

nehme ich an? Du hast das evtl. nicht so beabsichtigt, aber bei mir
kommt das so an, als ob das ein brandeiliges Problem ist, dass derzeit
tatsächlich die Sicherheit von Debian-Systemen beeinträchtigt.

Abgesehen davon, dass dies natürlich alles gültige und ernstzunehmende
Angriffe sind, kann man sich aber doch noch immer sicherer fühlen als
unter anderen OS. Man schaue sich mal die Windows-Welt an, wo Software
aus beliebigen Quellen im Internet auf dem lokalen System zusammen-
läuft. Dort gibt es absolut _keine_ Maßnahmen, die Integrität oder
Vertrauenswürdigkeit von Software zu sichern[0]. Debian ist da mit
Secure-Apt Lichtjahre weiter.

Es geht hier ja immerhin nicht um Angriffe, die einem im Nullkommanix
Zugriff auf fremde Systeme ermöglichen: Sie erfordern einen gewissen
Aufwand. Unter Windows ist das Ganze fast schon ein Kinderspiel und
kann sehr viel länger betrieben werden, als es mit einem Paketmanager
und der "Repository-Philosophie" möglich wäre.


[0] Oh, Verzeihung: Ich vergaß die Warnung, die erscheint, wenn man auf
Dateien aus dem Internet klickt. /Das/ nenne ich mal ein Sicherheits-
konzept! :-)

Attachment: pgphsiWmtqBxK.pgp
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