Am Dienstag 10 April 2007 schrieb Matthias Haegele:
Helga Fischer schrieb:
nachdem ich mal wieder die ein oder andere Runde auf
Debian-Systemen drehe.
Wie ist denn der aktuelle Stand, was kleine Tools für die
Verwaltungserleichterung angeht?
Willst du nun kleine Tools oder ein "alles erschlagendes" in der
Art webmin (ich mag es auch nicht ;-)).
Mir würde eigentlich schon eine Liste von Tools reichen, um sie
auszuprobieren. Unter Suse habe ich ja YaST alles alles
erschlagendes Tool, benutze jedoch nur einen Bruchteil davon.
Softwareverwaltung, Userverwaltung (einschließlich meiner
gelegentlichen Spezialwünsche), Hardwarekram (entfällt bei meinen
Debians; einer ist eh ein Server, die anderen müssen smb, nfs, cups
und gateway benutzen, wenn sie irgendwas netzwerktechnisches machen
müssen) und Netzwerk. Ein Debian schnell mal an die DSL-Leitung oder
ein Modem hängen *grusel*.
[...]
Oder ich gerne noch einen weiteren User auf dem System
eingerichtet hätte, mit einem Home-Verzeichnis unter /srv/ftp
ohne irgendwelche Konfigurationsdateien?
useradd -d /pfad/zum/home?
ansonsten fällt mir leider grad kein kleines tool zur
userverwaltung ein ...
OK, harte Holzbank statt gepolsterter Stuhl, sprich, ohne RTFM keine
Usereinrichtung.
[...]
(Ebenso wenig für Tools, die mir ungefragt in der main.cf
rumschreiben; da lege ich gerne eine Runde RTFM ein und greife
zum Editor).
btw:
pflogsumm ist ganz nett (f. Postfix), falls das noch nicht
benutzst, allerdings nur zum logs auswerten ...
Ich hab' logwatch. Ansonsten kommen der Postfix und ich inzwischen
ganz gut zusammen aus.
Vielleicht suchst du sowas wie ispconfig?
Nein. Ich habe nur bei meinem Installationsexperiment festgestellt,
dass so manche Standardaufgabe, über die ich bei Suse nie nachdenken
muss, sich zum Zeitdieb entwickelt und man tunlichst nicht ohne
Internet oder gut sortierte Linux-Bibliothek einen Debianrechner
aufsetzt.