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Re: Kubuntu Test...



Hallo,
Was ist eure Meinung zu (K)Ubuntu?

Für Schwiegervater-Installationen (tm) finde ich es prima. Gute
Vorkonfiguration und der Anwender kann wenig kaputtmachen. Für
Power-User würde ich eher zu Debian neigen. Aber für "die Masse" (der
Leute, die beim PC-Höker immer hinter mir in der Schlange stehen und
sich in Computerbild-Niveau darüber unterhalten, wie geil ja Windows
ist) finde ich es gut. Fire-and-forget. CD rein und glücklich sein.
(Mensch, ich sollte ins Marketing gehen. (Das habe ich nie gesagt!))

Nun wie dem auch scheint... stimmt die Philosophie hinter Ubuntu mit
der von debian überein?

Es sind dieselben Pakete. Ubuntu ist abgespeckter z.B. von den Menüs.
Dafür sind in der Grundinstallation bereits Pakete vorausgewählt. Und
Ubuntu sieht es nicht ganz so eng mit "non-free". Da ist dann plötzlich
auch mal ein MP3-Encoder mit dabei. Ich möchte dem
"Debian-Desktop"-Projekt nicht zu nahe treten, aber Ubuntu hat das
Zusammenspiel der Anwendungen in KDE oder Gnome m.E. einfach besser drauf.
Die Zielgruppe ist doch eine andere.
Debian unterstützt x Plattformen und ist damit für den Servereinsatz eine hervorragende Distribution. Und wenn ich mir vorstelle, dass ein System auf x verschiedenen Plattformen gleich gut läuft, dann ist das eine hervorragende Leistung die man sonst nirgendwo findet. Ubuntu zielt auf die normalen Anwender (i386, etc.) und kann hierfür einen Zweig von Debian als Basis verwenden und sich auf die GUI konzentrieren. Das sind doch komplett andere Voraussetzungen. Hier kann man nicht von "besser drauf haben" sprechen, da die einen die Grundlage für die anderen erschaffen.

Gruß Walter
Auch wenn's jetzt komisch klingt, mir ist sowas irgendwie wichtig das
es "wirkliches" OpenSource ist. Manche fragen sich jetzt sicher was
ich damit meine... aber ich kanns leider im Moment nicht besser
ausdrücken.

Ich kann es mir denken. Bis auf den "non-free"-Anteil bist du bei Ubuntu
eigentlich richtig. Wenn du aber durchschnittliches Verständnis für eine
Debian-Installation mitbringst, sehe ich keinen Grund für Ubuntu. Es ist
jedenfalls nicht vergleichbar mit Läden wie Novell/RH oder SuSE. Der
kommerzielle Hintergrund von Ubuntu ist eher, dass Canonical (die Firma
dahinter) mit Support für Ubuntu Geld machen möchte. Die Distribution
ist zu 99% Debian und damit freier als Bier.

Gruß
 Christoph



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