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Re: make-kpkg mit neuer revision ohne ein clean möglich?



Hallo,

Andreas Pakulat wrote:

> > natürlich möchte ich bei kleinen Modifikationen nicht alles nochmal von vorn 
> > kompilieren, gibt es daher irgendeine Möglichkeit make-kpkg zu einer neuen 
> > Revision zu überreden *ohne* make-kpkg clean aufzurufen oder händisch die 
> > stamps zu löschen (was laut man-page von make-kpkg ja nicht empfohlen wird)?
> 
> AFAIK: Nein, ausser du suchst dir raus wo die alte Revision ueberall
> drin steht...
> 
> Aber wieso ist das ein Problem? Ist der Rechner so schwachbruestig?

Das hat nichts mit schwachbrüstigen Rechnern zu tun. Schlechte Lösungen
mit 'die Rechner sind doch schnell genug' abzutun ist jedenfalls nicht
wirklich schön. Außerdem:

wolf@denkbrett:/usr/src/linux $ time make-kpkg --revision 3 kernel-image
[...]
real    8m53.963s
user    7m45.137s
sys     0m27.286s

Aufwand, um jetzt nur ein einziges Modul hinzuzufügen (hier: JFS):

Normal:

wolf@denkbrett:/usr/src/linux $ time make
[...]
real    0m25.934s
user    0m23.205s
sys     0m1.644s

Mit kernel-package:

wolf@denkbrett:/usr/src/linux $ time make-kpkg clean
[...]
real    0m31.824s
user    0m8.897s
sys     0m2.632s

+ den erneuten 'make-kpkg kernel-image'-Aufruf -> Der Debian-Way ist
also ca. 20 mal langsamer¹. Und der Rechner hier ist definitiv nicht
schwachbrüstig, sondern normal ausgestattet (Centrino 1,4GHz, 512MB).

Das ist einfach nur nervig und unnütz und untergräbt den Zweck von Makefiles
(nur kompilieren, was sich geändert hat). Leider haben Bug-Reports dazu
keinen Sinn.

Wolf

¹ Dass bei make-kpkg zusätzlich noch ein Paket zusammengebaut wird, weiß
ich, ich hatte aber keine Lust, das noch extra zu messen.
-- 
Wobei ich in letzter Zeit allerdings dazu uebergegangen bin, wegen des 
Erfolgserlebnisses nicht mehr zu Waenden sondern zu Tuerklinken zu reden. Die 
nicken wenigstens manchmal. (Vinzent 'Gadget' Hofler in d.a.s.r.)



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