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Re: Kann man mit NFS-root-Filesystem bridging verwendet werden? (diskless-client mit brctl?)



Matthias Houdek schrieb:
Hallo Gerhardt Englert, hallo auch an alle anderen

Am Samstag, 28. Januar 2006 09:35 schrieb Gerhardt Englert:
Hallo Mailingliste,

ich versuche gerade auf meinem diskless-client (Debian sarge,
Kabelnetzwerkkarte und Wlan-Karte) bridging einzurichten. Beim
diskless-client ist wird als Root-Filesystem ("/") ein per
NFS-gemountetes Verzeichnis auf dem Server verwendet.

Problem:

Sobald ich das (für den NFS-mount verwendete) Kabelnetzwerk-Device
(eth0) in die Bridge einbinde (ifconfig eth0 0.0.0.0; brctl addif br0
eth0) erhalte ich nur noch Fehlermeldungen, da das Root-Filesystem
natürlich nicht mehr zugreifbar ist.

Welche Lösung gibt es (außer eine lärmende Festplatte einzubauen)?

Warum routest du nicht?
Das mache ich derzeit. Leider bringt das neue Probleme, da ich nun zwei
Subnetze brauche (hoffentlich habe ich mich hier korrekt ausgedrückt).
Ich meine, um nun das Routing zu aktivieren habe ich ein Netzwerk
192.168.1.X und ein Netzwerk 192.168.4.X.

Außerdem sollte IMHO auch ein Bridging über ein virtuelles Device eth0:0 möglich sein, dann bleibt eth0 die IP erhalten.
Wie kann ich denn so etwas einrichten?
Wenn es jemand interessiertn   her noch die Beschreibung, weshalb das
erforderlich ist:

Ich bin per WLAN mit dem Rechner meines Bruders (auf der anderen
Seite der Strasse verbunden). Die Rechner sollen alle ins gleiche
Subnetz (192.168.10.X).

Client 1 ----- diskless-Client :::::WLAN::::::: Acesspoint ----- DSL

                     Server                                  Client2

Das ganze läuft bereits, allerdings mit zwei unterschiedlichen
Subnetzen (Client1, Server diskless-Client-Kabelnetzwerkkarte sind in
192.168.10.X, Acesspoint, Client2 sind in 192.168.11.X).

Um nun alle Rechner in das gleiche Subnetz zu bekommen, möchte ich
die Bridge einrichten.

Wenn du alle in einem Subnetz haben willst, dann stelle sie doch in eines. Auf dem Diskless-Client bildest du dann Subnetze, die du entsprechend routest, als Default-Gateway steht bei allen der Accesspoint drin.

Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch, aber alle Netze in ein Subnetz
(d. h. 192.168.1.X) stellen kann ich doch nicht, da ich derzeit routen
muss.

Ich habe folgende Situation:

Haus 1 (mein Bruder)
-> Hier ist der DSL-Anschluss montiert (+ DSL-Modem)
-> zur Verteilung dient ein D-Link DI-624+ (IP: 192.168.4.254) im
Keller, Weiterverteilung per Kabel, da W-Lan nicht durch die Betondecken
geht)
-> per Kabel habe ich Netzverbindung an den Dachboden weitergeleitet.
-> auf dem Dachboden steht ein D-Link DI-624 (IP: 192.168.4.10).
-> Dieser funkt das Netzwerksignal auf die andere Straßenseite zu Haus 2.

Haus 2 (ich)
-> Hier steht ein Debian-Rechner mit einer W-Lan-Karte (IP:
192.168.4.254, ath0, madwifi-ng-Treiber) und einer Kabel-Ethernetkarte
(IP: 192.168.2.254, eth0).
-> Dieser gibt das Netzwerksignal an meinen Windows-Client-Rechner (IP:
192.168.2.1) weiter.

PROBLEM:
Auf den Rechnern in Haus 1 funktioniert die Anbindung an das Internet.
Nicht hingegen in Haus 2.

Die Ursache dürfte (nach meinen schwachen Netzwerkkenntnissen) sein,
dass der DI-624+ (der an der DSL-Leitung hängt) nicht das Netz
192.168.2.X kennt.

Eine Route für das interne Netz 192.168.2.X kann ich beim DI-624+ leider
nicht eingeben.

Was könnte ich tun?

Mein Lösungsgedanke war, den Rechner mit der W-Lan-Karte in Haus 2 als
Bridge einzurichten, somit könnte ich alle Rechner im Netz 192.168.4.X
haben und würde mir weiteres routing sparen. Bloß dies geht anscheinend
mit dem madwifi-ng-Treiber und wpa-supplicant nicht.



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