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Re: [fast OT] [Fazit] INet Kinderschutz unter Linux



Hallo Thomas Eber, hallo auch an alle anderen

Am Sonntag, 13. November 2005 16:56 schrieb Thomas Eber:
> Am Dienstag, 8. November 2005 13:44 schrieb Dirk Schleicher:
>
> Hallo Linux-Eltern (und Erziehungsexperten)
>
> :o)
> 
> > Hallo Leute,
> >
> > gestern gab es bei Planetopia einen Bericht über Kindersicherung im
> > Internet in Verbindung mit dem IE. Da ich priv. Debian fahr, würde
> > ich so etwas auch gerne einrichten. Kennt jemand eine Erweiterung
> > für den Firefox?
> > Kann man das noch anders machen?
>
> [..]
>
> Zusammenfassend heist das für mich (alleinerz. Vater, Sohn 12) das es
> _technisch_ keine zufriedenstellende Lösung mittels Filter oder
> Schwarz/Weiß-Listen gibt. 

... und geben wird, weil:

- Du kannst Domains sperren, aber du wirst nie alle erfassen können.

- Du kannst nach Buchstabenkombinationen im Content filtern, aber das 
ist auch unvollständig und filtert die wahrscheinlich auch zulässigen 
Content raus. (z.B. "Legoralley" enthält "oral" ;-)

- Du kannst mit einer Positiv-Liste filtern, aber das würde ich 
bestenfalls bei kleinen Kindern befürworten (es gibt halt nur die 
Benjamin-Blümchen-Seiten oder so).

Alle drei Varianten sind übrigens mit Linux kein Problem, wenn man einen 
(transparenten) Proxy vorschaltet, der kann ggf. sogar auf dem gleichen 
Rechner laufen. Und dieses Prinzip ist vom Browser unabhängig.

> Und das bei unter ca. Fünfzehn Jährigen, 
> unbegleitetes Surfen im Grunde unverantwortlich ist.

Ab 10-12 Jahren kann man seine Kinder eh nicht mehr davon fern halten. 
Dann surfen sie eben in der Schule, im Internetcafe oder bei Freunden 
auf diesen Seiten, wenn sie es denn unbedingt wollen. 
Und je verbotener, desto "interessanter".

> Also lasse ich alles so wie es ist:
> der (Windows) Spiele-PC im Kinderzimmer _bleibt_ offline, Internet
> (unter Linux) gibt es nur im Wohnzimmer im beisein Erwachsener.
> Enfache Lösung -beste Wirkung.

... und genau in diesem Beisein kann man das (versehentliche?) Ansurfen 
solcher unerwünschten Seiten beobachten und dann darüber reden [1]. So 
kann man doch wunderbar Wertmaßstäbe beim Nachwuchs herausbilden, mit 
denen er es dann später selbst einschätzen kann. Besser kann es ein 
Kind nicht lernen.


[1] Bitte keine Zensur oder Kontrolle!
-- 
Gruß
                MaxX

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