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Re: Debian nur noch 4 Architekturen



Moin Ingo!
Ingo Juergensmann schrieb am Samstag, den 26. März 2005:

> >> noch mehr in Anspruch genommen, die Qualitaet wird zunehmend leiden.
> >> User werden abwandern.
> > Ingo, Du solltest es eigentlich besser wissen: Es gibt zwei getrennte
> > Dinge, die gerne vermischt werden:
> 
> Ach, ich bin ein unwuerdiger User und weiss da eh nichts, da ich kein DD
> bin... :->

Man-O-Man, du bist manchmal drauf... hast du nicht aus obskuren Gründen
freiwillig drauf verzichtet?!

> >          |     [1]          |      [2]  |  [3]      |
> > Archiv   |  ftp.debian.org  |  ports.debian.org     |
> > Release  |                 ja           | snapshots |
> > ports.d.o wurde frueher SCC genannt.
> 
> "Frueher"? Das hoert sich ja schon so an, als wenn das schon
> Jahrhunderte her ist...

ca. 1k Posts auf d-d ist eine lange "Zeit" im Debian-Universum.

> > Die eine Sache ist, das Architekturen nicht mehr auf allen, sondern nur
> > noch auf manchen mirrors erscheinen. Eine Architektur ist (daneben, das
> > sie release-faehig sein muss), vor allem durch eines fuer [1]
> > qualifiziert: Ausreichend viele downloads.
> 
> a) niemand hat bisher behauptet, dass alle 11 archs auf allen mirrorn
> sein muessen. Jeder Mirror kann durchaus auch heute schon eigenstaendig
> entscheiden, ob er alle oder nur ausgewaehlte archs anbieten will.

Darum ging es primär auch nicht.

> b) Ausreichend viele Downloads als Kriterium zu nehmen ist ja wohl eher
> ein Witz, oder? Gegenueber i386 sind eigentlich fast alle archs
> vernachlaessigbar. Ich benutze auf m68k auch bloss stable und update da

Ich bitte dich... du hast grade selber zugegeben, dass du _nicht_ auf
m68k aktiv entwickelst und die Software effektiv nicht testest. (Testen
wie Testen, du weisst schon, eines unserer zentralen QA-Kriterien). Ich
muss das jetzt mal hart sagen: Willst du tatsächlich, dass eine nicht
mit aktueller Software benutzbare Architektur den anderen in die Suppe
spuckt?

m68k ist nett, man kann damit schön experimentieren. Man kann auch im
Sandkasten spielen, wenn man lustig ist, und schönste Dinge dort bauen.
Aber ich glaube, das geht irgendwann mal nicht mehr.

> man das mit i386 oder ppc in unstable vergleicht. Das ist Erdnuesse mit
> Kuerbissen vergleichen.
> 
> > Die andere Sache ist, das manche Architekturen nicht genuegend Porter
> > haben. Wenn es seit Monaten niemanden gibt, der den sparc-Kernel
> > uebernimmt, kann man nur eine Schlussfolgerung ziehen: sparc wird nicht
> > mehr released. Wem es nicht passt, der soll halt genau die fehlenden
> > Dinge tun. Ich sehe es jedenfalls nicht ein, einen wesentlichen Teil
> > meiner Zeit fuer Hinterherlaufen hinter Portern zu verwenden.
> 
> Das ist auch genau das, was ich seit laengerem an Debian kritisiere: es
> wird nicht aktiv vorausgedacht, sondern immer nur erwartet, dass die
> User selber etwas unternehmen.

Wie war das mit Erdnuessen und Kuerbissen? Hast du schon mal ökonomisch
gedacht - wer soll seine/ihre Arbeitszeit in eine tote Architektur
investieren, wenn es keinen interessiert? Wer soll denn vorausdenken?
Die Porter? Warum tun sie das nicht? Vielleicht weil sie inzwischen
keinen Bock auf die Entwicklung der Arch haben? Im Prinzip ist das
nichts ungewöhnliches, jedem wird ein Sandkasten mal langweilig und
er/sie sucht sich einen anderen (oder grösseren/echteren), aber wo
bleibt dann der "Nachwuchs"?

> Ich hab mich bei m68k u.a. auch aktiv darum bemueht, Rechner oder andere
> Hardware im *Voraus* zu beschaffen und neue Leute einzubeziehen. Wenn
> meine Bemuehung aber offensichtlich vom Projekt nicht mehr erwuenscht
> sind, dann kann man *mir* daraus keinen Vorwurf machen. Das muss sich
> dann das Projekt selber auf die eigene Nase binden.

Du bist immer noch verbittert von der Erfahrung mit ein Paar
eingebildeten A******ern unter Admins und kannst es nicht loslassen.
Aber wenn du es nicht machst, dann wird dir erst recht niemand zuhören.

> Ich kann nur sagen, dass es relativ einfach ist, Leute zu finden, die
> auch aktiv mitarbeiten wuerden - allerdings tut Debian viel dafuer,
> solche Leute dann schnellstmoeglich zu vergraulen. Und hinterher heisst
> es wieder, dass sich niemand darum kuemmert... supi!

"Debian" tut gar nichts, höchstens die einzelnen Personen. Deine
Pauschalisierungen wandern langsam ins lächerliche ab.

> > passiert (wir werden ziemlich sicher nicht die binutils entfernen, wenn
> > sie auf $arch buggy sind). Aber das ist ja schliesslich auch fair, das
> > fuer die Toolchain die Porter verantwortlich sind.
> 
> "Die" Porter ist eh lustig... Gewisse Archs scheinen nur einen Porter zu
> haben, der zudem auch noch andere Sachen zu tun hat.

Und warum ist das wohl so?! Viel weil das super-viele-arches auf dem
Werbeplakat gut klingt, aber kaum praxisrelevant ist?

MfG,
Eduard.
-- 
* Madkiss .oO( Wenn sich Heiße so pikiert, wurde eBay-de-E wohl transferiert. )Oo.
<Madkiss> Oder auch: "Benutzt Heise wieder Klammersätze, krieg' ich ganz massiv die Krätze"
<Getty> "Faengt der Madkiss an zu reimen, muss der Channel wieder weinen"



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