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Re: (SOLVED) Root kann Datei nicht löschen



Am Sonntag, 9. Februar 2003 18:42 schrieb Rainer Ellinger:

> Gerhard Brauer schrieb:
> > Muß wohl bei nach einem Absturz das Filesystem durcheinander
> > geraten sein. Rainer Ellinger: FS ist übrigens ext3
> > Wasser auf die Mühlen, ich kann mich an eine Diskussion über
> > ReiserFS und ext3 erinnern ;-)
>
> Diesen Bug kenne ich. Hat mir auch mal ein paar Tsd. Dateien quer
> durch's System eliminiert. Das ist der definitive ext3-Killer Bug und

;-)))

Bin auch wieder am Überlegen. Mein Server-Umbau (von Suse 7.2 ,mit LVM 
und ReiserFS) nach Debian steht bevor. Bis jetzt hätte ich ohne 
Gewissensbisse ext3 genommen...

Allerdings ist ja (hoffentlich) gerade mal eine Datei "kaputt", aber in 
welcher Menge ein evtl. Fehler zuschlägt bleibt ja dem Fehler 
überlassen ;-)

> der Grund, warum ich Abstand von ext3 genommen habe. Das war aber
> kurz vor der offiziellen Aufnahme von ext3 in den 2.4-Kernel.
> Trotzdem bin ich mir fast sicher, dass er auch im aktuellen Code
> immer noch drin steckt. Das Ding gefasst und geknackt zu bekommen,
> wäre für ext3 sehr hilfreich. Es scheint nicht sehr oft aufzutreten
> und ich konnte es auch nicht provozieren. Daher ein paar Fragen:
>
> Welche Kernel-Version? Debian oder Kernel.org? Wird mit speziellen
> Journal-Einstellungen gemounted? Hattest Du vor dem Auftauchen des
> Fehlers noch andere Probleme (fsck notwendig, Kernel-oops, usw.)?

System ist Woody stable
Kernel: 2.4.18 Debian selbstkompiliert aus stable Debian Quellcode

Mount-Optionen sind:  ext3   options:errors=remount-ro	dump: 0	pass: 1

Der Rechner (mein Router) läuft z.Zt. fast 100 Tage. Wann das Perl-Paket 
upgradbar war weiß ich nicht mehr hundertprozentig, habe die korrektur 
mit dieser Fehlermeldung sicher auch 3,4 Wochen vor mir hergeschoben.

Abstürze hatte ich vor ca. 9-10 Monaten massiv, ISDN- und Netzwerkkarten 
sind beides ISA und der Rechner "nur" ein 166er mit 32 MB. Die 
Festplatten sind "uralt", ließen sich nicht mit DMA betreiben (hatte 
ich ursprünglich fest in den Kernel eingebaut) und das IDE-Kabel war 
scheinbar defekt... Da hatte ich so alle 10 Tage einen Absturz. Ob das 
alles Oopse waren kann ich nicht mehr sagen, da zu dem Zeitpunkt kein 
Monitor, Keyboard dranwaren.

Wenn also die Dateisystem-Fehler durch Journal-Recover kommen sollten 
dann tippe ich auf diese Phase.

Werde mal eines intensiven filesystem check machen.

Und mir mal ein Script basteln, was alle Dateien mit lsattr auf diese 
Flags absucht. Soweit ich bisher gesehen habe, hat eine "normale" Datei 
keinerlei Flag gesetzt, müßte sich also relativ einfach rausfiltern 
lassen.

Ansonsten war das bisher das einzige "unerklärliche" Phänomem.

Gruß
	Gerhard



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