Re: Keine Umlaute bei ls in der Konsole
* Heike C. Zimmerer schrieb am 14.01.03 um 22:12 Uhr:
> Marc Schiffbauer <marc.schiffbauer@links2linux.de> writes:
>
> > Es kommt auf den Zeichensatz an. In us-ascii (7Bit) sind keine
> > Umlaute drin. Wenn man aber nen iso-8859-1 hat, ist das AFAIK 8Bit
> > und der enthält sehr wohl auch Umlaute. Die locales sind ja vorrangig für
> > die Bestimmung der Sprache der Ausgabe da.
>
> Mmm ja, nur wenn man "Sprache der Ausgabe" sehr weit fasst.
> Strenggenommen wird die Sprache der Ausgabe allein durch LC_MESSAGES
> festgelegt, die ganzen anderen LC_...-Variablen befassen sich mit
> Dingen wie z.B. Sortierreihenfolge, Währungsformat oder Dezimalpunkt.
>
> > Was man dann für einen
> > Zeichensatz benutzt, hat damit nicht viel zu tun.
>
> Oh doch. Dafür ist LC_CTPE da.
>
Ja? Warum steht der dann auch auf z.B. de_DE@euro und nicht auf
iso-irgendwas?
aus man locale:
LC_CTYPE
Character classification and case conversion.
Tja, was jetzt mit "classification" gemeint ist...
> > Und en_US benutzt
> > per default auch iso-8859-1.
>
> Bei mir steht es auf us-ascii, aber der Debian-Default dafür ist
> tatsächlich ISO-8859-1. Weiß der Geier. Vielleicht war das früher
> anders geregelt.
möglich.
>
> > In ISO-8859-15 wurde dann das allegemeine Währungszeichen durch den
> > Euro ersetzt. Test: € <-- ist das ein Euro Symbol, benutzt du
> > ISO-8859-15, sonst vielleicht ISO-8859-1.
>
> Ein wohlerzogener Newsreader wird sich in diesem Test nicht danach
> richten, was sonst allgemein benutzt wird, sondern nach dem Eintrag im
> Header. Und weil Du dort ISO8859-15 deklarierst, sollte er einen Euro
> darstellen, auch wenn LC_CTPYE bzw. LANG eine andere locale festlegen.
>
Ja stimmt. Der Reader müsste das machen. Ob er es kann ist was
anderes...
Gruss
-Marc
--
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