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Re: config-Dateien nach Debian-Philosophie (war: Fonts nach XFree- Sicherheitsupdate)



Ruediger Noack wrote:
> Andreas Barth wrote:
>> XF86Config-4 ist _keine_ Configdatei

> Woran erkennt man das? Bisher bin ich davon ausgegangen, dass nach 
> Debian-Philophie _alles_ unter /etc als Config-Datei angesehen wird 
> (sogar init-scripte :-( ).

Laut Policy ist die Bezeichnung für die besonders zu behandelnden
Dateien "conffile", siehe
http://www.debian.de/doc/debian-policy/ch-files.html#s-config-files
und das erkennt man, weil die Datei in
/var/lib/dpkg/info/<packagename>.conffiles steht.

Allerdings gilt auch für alle andere Konfigurationsdateien, daß lokale
Änderungen erhalten werden müssen. Diese Forderung wird aber
beispielsweise bereits dann erfüllt, wenn die Datei mittels debconf
verwaltet wird und der Benutzer der Verwaltung durch debconf
zugestimmt hat (und das ist hier der Fall).

Ganz klar: Es ist besser, die Datei nur zu verändern, wenn es keine
Änderungen gab. Das wird ab sarge bei xfree86 auch der Fall sein, das
Release ist für 1. Dezember angekündigt. Das das jetzige Verhalten
nicht optimal ist, ist unbestritten. Aber solche Dinge fallen einem
eigentlich immer nur auf, wenn es ein Problem gibt. Und bei den
Release-Zyklen dauert es dann einfach zwei Jahre, bis es behoben ist.


Grüße,
Andi
-- 
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  originally intended.                 Brian Edmonds in news.software.nntp



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