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Re: Debian und SuSE und Windows auf einer Platte



Nabend!
Das Szenario hatte ich bis vor kurzem noch (jetzt hab ich etwas 
umpartitioniert und SuSE gekillt...).

> Gilt nur 2000 und XP deine Aussage. 9x und Me brauchen primäre
> Partition.
Falsch! Win XP (ka, ob auch 2000, denke aber schon) braucht UNBEDINGT eine 
primäre Partition, auf der es seine Startdateien ablegen kann (nur ein ganz 
paar KB), also eine FAT oder NTFS, der Rest kann irgendwo anders sein, hab es 
bei einem Freund erlebt!

Meine Partitionierung war so: (40 GB Festplatte)
5 GB primär, NTFS, für WinXP System (also fast nur Windows-Ordner, und ein 
paar wichtige Programme)
der Rest eine erweiterte, darin:
50 MB EXT2 /boot für SuSE
256 MB swap für SuSE und Debian
hm, jetzt weiß ich die Größe nicht mehr genau, aber spielt ja keine Rolle
6 GB EXT2 für Debian / (damals nur zum ausprobieren)
ca. 15 GB ReiserFS für SuSE 
Und der Rest FAT32 für Windows Daten. (D:)

Die zweite Win-Partition hat den Vorteil, dass man C: zur Not einfach 
formatieren kann, die ganzen Programme, Einstellungen (Desktop, Startmenü 
etc,) hatte ich unter D: (lässt sich sehr leicht mit Tweak UI einstellen).
/boot braucht man eigentlich auch nicht mehr.
Swap sollte auch wohl etwas mehr sein, und die Partition von deinem 
"Hauptsystem" soweit vorne wie möglich, wegen der Geschwindigkeit.

Mein Vorschlag für dich (weiß nicht, wie groß deine Platte ist)
5GB primär Windows (nimm am besten NTFS, ist zwar scheiße mit Linux zu lesen, 
aber ohne ist Windows noch schlimmer)
Dann die erweiterte bis zum Ende
Dann das doppelte von deinem Ram als Swap (in der ersten logischen).
Dann soviel wie du SuSE geben willst.
Dann als nächstes Debian.

Deine 2. Platte würde ich nun als FAT32 nehmen und die halt als D: wie ich das 
hatte.

Reihenfolge: als erstes WinXP, dann Linux, wobei es egal ist welches, 
hauptsache Windwos zuerst, weil es dir sonst den MBR wieder überschreibt 
(also den Bootloader).
Wenn du den Debian-Bootloader nehmen willst, würde ich erst SuSE installieren, 
und von Debian dann Lilo installieren. Debian gibt dir bei der Installation 
dann die Möglichkeit alle Partitionen in das Menü aufzunehmen, es erkennt 
z.B. nicht, dass die FAT dann kein Bootbares Menü hat.
Der SuSE-Loader hat den Vorteil (wie man es sieht...) etwas bunter zu sein, 
und ab 8.0 (meine ich, oder 8.1) ist es Grub, der natürlich auch wieder 
Vorteile gegenüber lilo bietet.
Eine /boot brauchst du nicht (hab ich auch nicht) zumindest ab (lass mich 
lügen, bin mir nicht sicher) Lilo 23.21 (oder so)

Hoffe das ist schon eine kleine Anleitung, sonst frag mich einfach, ist im 
Prinzip garkein Problem.

Achja, wenn du nicht allzuviele Windows-Programme benutzt, könnte man auch 
überlegen, die primäre größer zu machen, und da die Programme zu 
installieren.


Elmar

-- 
TCPA - das Ende des Freien Menschen!
Privatsphäre, Kopien, kostenlose Software hat ein Ende.
Dieses Thema geht _jeden_ was an.
Infos unter:
http://www.heise.de/ct/02/22/204/default.shtml
http://www.againstTCPA.com

Zum hören:
ftp://ftp.ccc.de/chaosradio/cr78/chaosradio_78.ogg



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