Re: Routingproblem mit 2 Netzwerkkarten
Am Fre, 2003-03-14 um 20.22 schrieb Christian Schmidt:
> Hallo miteinander,
> um in Zukunft auch ein wenig Paketfilterei betreiben zu koennen, habe
> ich meinem "Home-Server" eine zweite Netzwerkkarte spendiert.
>
> eth0 mit der IP-Adresse 192.168.2.1 zeigt nach "innen" und haengt an
> meinem Switch, waehrend eth1 nach "aussen" weist, die IP-Adresse
> 192.168.1.2 traegt und mit meinem ISDN-Router verbunden ist:
...
> server:~# route -n
> Kernel IP Routentabelle
> Ziel Router Genmask Flags Metric Ref Use Iface
> 192.168.2.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0
> 192.168.1.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth1
> 0.0.0.0 192.168.1.1 0.0.0.0 UG 0 0 0 eth1
>
> Ferner habe ich mittels eines Eintrags in /etc/sysctl.conf dafuer
> gesorgt, dass beim Systemstart eine "1" in
> /proc/sys/net/ipv4/ip_forward landet, was auch funktioniert:
...
> Beschraenkungen durch einen Paketfilter existieren derzeit noch keine:
...
> Auf den Hosts des "inneren" Subnetzes (192.168.2.0/24) habe ich die
> IP-Adresse von eth0 (192.168.2.1) als Gateway eingetragen.
> Vom Server aus sind nun Ziele in beiden Subnetzen erreichbar.
> Allerdings kommen Pings und anderer IP-Verkehr nicht von einem Subnetz
> in das andere.
Wie stellst Du das fest? Hast Du da einen Rechner hingehängt? Oder
schließt Du das nur aus der fehlenden Antwort?
> Auf dem Server werkelt ein aktuelles Debian Woody mit selbstgebautem Kernel
> 2.4.19.
> Was habe ich vergessen, um das Routing zwischen den beiden Subnetzen
> hinzubekommen?
Dumme Frage : Weiß Dein ISDN-Router, wohin er die Päckchen für das Netz
mit der 192.168.2.0/24 schicken soll? Normalerweise müsstest Du ihm das
gesagt haben. Oder Du hast RIP oder sonst ein Routingprotokoll laufen,
das den ISDN-Router bescheidstößt.
Du köntest natürlich auch das hintere Netz maskiert durch das Linux
schicken. Dann muß der ISDN-Router davon nichts mehr wissen.
--
Wilfried Essig
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