Re: Samba-Server und ein paar Fragen zu interfaces und shares
On Sun, Aug 11, 2002 at 06:07:44PM +0200, Frank Niedermann wrote:
> In der smb.conf habe ich bind interfaces only = yes und
> interfaces = eth0 192.168.1.100/24 eingetragen.
>
> Wie kann ich nun testen, ob Samba wirklich nur auf diesem
> Interface laeuft und nicht auch auf eth1 (dsl)?
Mittels 'netstat -ltn' für die TCP-Bindungen und 'netstat -lun' für die
UDP-Bindungen.
Bei 'netstat -ltn' müsste bei Dir dann
| tcp 0 0 192.168.1.100:139 0.0.0.0:* LISTEN
erscheinen.
Und bei 'netstat -lun'
| udp 0 0 192.168.1.100:138 0.0.0.0:*
| udp 0 0 192.168.1.100:137 0.0.0.0:*
| udp 0 0 0.0.0.0:138 0.0.0.0:*
| udp 0 0 0.0.0.0:137 0.0.0.0:*
Lass dich aber durch den doppelten Eintrag nicht verwirren.
"nmbd", der MS-Namensdienst, wird zum einen an die angegebene IP-Adresse
auf den Ports 137 und 138 gebunden und zusätzlich noch einmal an diese
Ports auf der IP-Adresse 0.0.0.0, um Broadcast-Anfragen entgegen nehmen
zu können. Damit kann dieser Dienst zwar von überall Broadcast-Anfragen
entgegen nehmen, er verwirft sie aber, wenn sie nicht aus dem mit
interfaces angegebenen Absendebereich kommen.
> IPC$ IPC IPC Service (s1 CIFS-Server (Samba
> 2.2.3a-6 for Debian))
> ADMIN$ Disk IPC Service (s1 CIFS-Server (Samba
> 2.2.3a-6 for Debian))
> public und home habe ich in die smb.conf eingetragen, die IPC$
> und ADMIN$ - Eintraege sind mir fremd, wozu werden die benoetigt
> und wie kann man sie ggf. deaktivieren?
Es handelt sich hierbei um die InterProcess Communikation des
SMB-Protokolls.
Hier mal die Erklärung aus der MS WinNT 4.0 Hilfe:
| Der von einem Multitasking-Betriebssystem unterstützte Austausch von
| Daten zwischen zwei Tasks oder Programmen. Gängige IPC-Systeme sind z.|
| B. Pipes, Semaphor, Shared Memory, Warteschlangen, Signale und
| Mailboxen. Siehe auch Named Pipes; Warteschlange.
Deaktivieren, wenn Du das wirklich möchtest kannst Du dies mittels
| nt pipe support = no
in der smb.conf.
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